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Gunnar Hoydal 12 September 1941 in Kopenhagen 15 April 2021 1 war ein faroischer Schriftsteller und Architekt er war Vorsitzender des Schriftstellerverbandes der Faroer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Sekundarliteratur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGunnar Hoydal war der Sohn von Karsten Hoydal und Marie Luise Hoydal geborene Falk Ronne Neben seinem Zwillingsbruder Kjartan hat er den alteren Bruder Egil und die jungere Schwester Annika Er hat zusammen mit seiner Frau Jette geborene Dahl die Kinder Marianna Kristina und Danial Sein Neffe Hogni ist der Sohn seines Zwillingsbruders und uber die Faroer hinaus als Politiker bekannt Nach dem Ende der Isolierung der Faroer im Zweiten Weltkrieg vom Mutterland Danemark kehrte die Familie 1945 mit dem ersten Passagierdampfer der M S Aarhus auf die Faroer zuruck An Bord befanden sich viele damalige und kunftige Intellektuelle die junge Elite des Landes die bei Ausbruch des Krieges in Kopenhagen fest gesetzt war 1946 1950 lebte die Familie in Klaksvik und zog spater in die Hauptstadt Torshavn In seinem Elternhaus wuchs er mit Schafen Rindern Huhnern und Gansen auf Er ging auf die Dorfschule von Hoyvik spater auf die Kommunalschule von Torshavn und dann auf die Realschule Doch 1954 zog die Familie nach Sudamerika wo sein Vater im Auftrag der FAO in Manta Ecuador bis 1957 eine Fischfabrik baute Gunnar Hoydal wurde 1955 auf die Soro Akademi in Danemark geschickt wo er 1960 sein Abitur in Sprachen machte 1961 machte er seine mathematische Prufung und im selben Jahr das Philosophikum Er studierte Altphilologie Altgriechisch Fruhgeschichte Kunstgeschichte und Architektur 1967 1972 arbeitete Hoydal in verschiedenen Architekturburos in Kopenhagen und gewann 1969 einen nordischen Architektenwettbewerb zur Torshavner Altstadt Seitdem war er stadtebaulicher Berater der Kommune Torshavn 1972 erhielt er den Titel Stadtarchitekt von Torshavn In den 70er und 80er Jahren zeichnete er verantwortlich fur den umfassenden Stadtausbau von Torshavn Fur sein Werk insbesondere in der Altstadt wurde er mit dem danischen Preis Danske Arkitekters AEreskaleidoskop ausgezeichnet 1997 zum 25 jahrigen Dienstjubilaum beendete er seine Architektenlaufbahn um fortan nur noch als Autor und Ubersetzer arbeiten zu konnen Sein literarisches Schaffen umfasst Gedichte Liedtexte fur seine Schwester Annika verschiedene Belletristik sowie Fachliteratur uber faroische bildende Kunst und Kunstler Unter seinen vielen Tatigkeiten und Amtern sind zu nennen 1965 1969 Chefredakteur der Zeitung Framin in Kopenhagen 1969 1972 Chef des Verlages Mentunargrunnur Studentafelagsins 1977 1981 Chefredakteur der Literaturzeitschrift Vardin 1981 1986 und 1998 2004 Vorsitzender des Schriftstellerverbandes der Faroer 1982 1988 Grunder und erster Vorsitzender des Kunstlerverbandes LISA 1982 1988 Mitglied des Kulturfonds des Logtings 1980 1996 Vorsitzender des Architektenverbandes der Faroer Vorsitzender der Leitung des Kunstmuseums der FaroerAuszeichnungen Bearbeiteno A Danske Arkitekters AEreskaleidoskop als Stadtarchitekt der Kommune Torshavn 1982 Faroischer Literaturpreis 1989 1993 und 2010 Nominierung zum Literaturpreis des Nordischen Rates nicht erhalten 2002 Faroischer KulturpreisWerke BearbeitenMyndasavn bok um listamannin Ingolf Jacobsen a Kamarinum 1972 Kunstlerbiografie Den gode vilje zusammen mit Steinbjorn B Jacobsen 1976 Fernsehspiel auf Danisch fur Danmarks Radio Av longum leidum 1982 Kurzgeschichten und Reisebeschreibungen Langt bortifran 1992 auf Schwedisch Hieraus Liebeskummer Hjartasorg und Weit weg und blass Fjarur og folin In Von Inseln weiss ich Geschichten von den Faroern Herausgegeben von Verena Stossinger und Anna Katharina Domling Unionsverlag 2006 ISBN 3 293 00366 4 Mit eget land 1983 zusammen mit Annika Hoydal Lieder Hus ur ljodi 1988 Gedichtband Ingalvur av Reyni zusammen mit anderen 1989 Kunstlerbiografie Dulcinea 1990 zusammen mit Annika Hoydal Lieder Undir Sudurstjornum 1991 Roman Stjernerne over Andes 1996 danische Ubersetzung Under Southern Stars 2003 englische Ubersetzung Trondur Patursson 1991 Kunstlerbiografie Janus Kamban 1995 Kunstlerbiografie Skeyk 1997 Musical fur Jugendliche Havid zusammen mit Annika Hoydal 1999 Lieder Dalurin Fagri 1999 Roman Land i sjonum 2001 Prosa Sekundarliteratur BearbeitenMalan Marnersdottir Sprog og sted Gunnar Hoydals roman Undir sudurstjornum In Der Norden im Ausland das Ausland im Norden Formung und Transformation von Konzepten und Bildern des Anderen vom Mittelalter bis heute Wien 2006 S 453 60 Weblinks BearbeitenGunnar Hoydal Lyriker und Lieddichter Romancier Essayist und Kunstkritiker Deutsch Faroischer Freundeskreis e V Gunnar Hoydal In FarLit Literature from the Faroe Islands auf Englisch Gunnar Hoydal Bokadeild Foroya Laerarafelags Schriftstellerverband der Faroer auf Faroisch Einzelnachweise Bearbeiten Eirikur Lindenskov Gunnar Hoydal farin 79 ara gamal In Info Abgerufen am 24 April 2021 fo Normdaten Person GND 1027174272 lobid OGND AKS LCCN n93090898 VIAF 44409163 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoydal GunnarKURZBESCHREIBUNG faroischer Schriftsteller und ArchitektGEBURTSDATUM 12 September 1941GEBURTSORT KopenhagenSTERBEDATUM 15 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunnar Hoydal amp oldid 211266457