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Die Grosse Synagoge in Pinsk einer belarussischen Stadt in der Breszkaja Woblasz war eine der grossten und altesten Synagogen in der Polnisch Litauischen Adelsrepublik Sie wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschadigt und in den 1950er Jahren endgultig abgerissen Synagoge vom Nordwesten ca 1925 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Synagoge wurde 1640 erbaut Wahrscheinlich wurde sie bereits in den Kriegen in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts und zu Beginn des 18 Jahrhunderts in Mitleidenschaft gezogen Sicher ist dass bei Baumassnahmen in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts bereits Anderungen am Gebaude vorgenommen wurden Ein ursprunglich hinter einer Attika verborgenes Dach wurde irgendwann durch ein Giebeldach ersetzt Nach einem Brand 1921 wurde danach wieder ein Dach der ursprunglichen Form hergestellt Im Zweiten Weltkrieg wurde sie zunachst angesteckt und teilweise abgerissen Die restlichen Mauern wurden nach dem Krieg beseitigt Architektur Bearbeiten nbsp Bima 1914 nbsp Toraschrein 1914 Die Synagoge bestand aus dem Gebetsraum der Manner der 21 18 m grossen Haupthalle Diese lag mehrere Treppenstufen niedriger als die umliegenden Gebaudeteile und war an der hochsten Stelle 10 5 m hoch An der Ecke im Nordwesten war ein halbrunder Turm mit einer Spiraltreppe integriert die zur Attika fuhrte An drei Seiten lehnten sich kleinere Gebaudeteile an im Westen die Vorhalle und im Norden und Suden die Gebetsraume der Frauen die direkte Eingange von aussen hatten Im Sudwesten war noch ein zweigeschossiger Pavillon angebaut Bis auf diesen machte das Gebaude einen einheitlichen Gesamteindruck sodass anzunehmen ist dass bis auf den Eckpavillon die Teile gleichzeitig gebaut wurden Das Hauptgebaude hatte im Osten zwei hohe Rundbogenfenster und dazwischen einen Okulus an den anderen Seiten je drei hohe Rundbogenfenster Von den Frauenraumen gab es zu der Halle je eine Reihe kleinerer Fenster Die Tur von der Vorhalle zum Gebetsraum war in der Mitte der Westwand wahrend man von aussen durch zwei seitlich davon versetzte Turen gelangte Diese Anordnung der Turen war in vielen Synagogen in der Gegend im 18 Jahrhundert ublich und diente dazu dass Unberechtigte keinen Einblick in den Gebetsraum hatten Das Gewolbe wurde in der Mitte von einer Stutzbima getragen die es ermoglichte einen so grossen Raum zu uberspannen Die gesamte Konstruktion der Bima ergab den Eindruck einer kleinen Kapelle Der mehrstufige Toraschrein wiederum erweckte den Eindruck eines Altars oder Triumphbogens Er stand in der Mitte der Ostwand unterhalb des Rundfensters Okulus Bei den Renovierungen nach dem Feuer von 1921 wurden an ihm vermutlich Anderungen vorgenommen 1 Siehe auch BearbeitenListe von Synagogen in BelarusEinzelnachweise Bearbeiten Maria and Kazimierz Piechotka Heaven s Gates Masonry synagogues in the territories of the former Polish Lithuania Commonwealth Seite 220 ff Polish Institute of World Art Studies amp POLIN Museum of the History of Polish Jews Warschau 2017 ISBN 978 83 942344 3 0 Detaillierte Beschreibung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge in Pinsk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Synagogen in der Breszkaja Woblasz Antopal Alte Baranawitschy Bjarosa Brest Alte Grosse Brest Choral Dawyd Haradok Kamenez Kobryn Pinsk Grosse Ruschany Stolin Grosse Wyssokaje Neue Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosse Synagoge Pinsk amp oldid 222778901