www.wikidata.de-de.nina.az
Graham Nuthall 1935 2004 war ein neuseelandischer Professor und empirischer Lernforscher Er gilt als Gestalter einiger der elaboriertesten und langsten qualitativen Studien uber die Beziehung von Lehren und Lernen in Klassenzimmern Die eigene Reise durch diese 40 jahrige Geschichte legt er verschiedentlich zuletzt im 2007 posthum erschienenen Werk The hidden lives of Learners dar Seine Theorien bezuglich der Lehre werden dem Sozialkonstruktivismus zugeordnet Einzelnachweis 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Von der Didaktik zur Mathetik 2 1 Lehre als kulturelles Ritual 2 2 Zwei experimentelle Richtungen 2 3 Das Lernen von Studierenden 2 4 Mythen des Lernens 3 Die unsichtbaren Leben der Lernenden 4 Bibliographie 5 Einzelnachweise 6 Anmerkungen 7 Zitate 8 Literatur 9 WeblinksBiografie BearbeitenNuthall wurde 1935 geboren Bereits als Student startete er 1960 seine ersten Untersuchungen daruber wie Unterricht und Lernen zusammenhangen Einzelnachweis 2 Mit 37 Jahren wurde er Professor fur Padagogik und Lehrforschung an der Universitat von Canterbury in Neuseeland 2003 bekam er den neuseelandischen Orden fur seine Verdienste im Bereich der Bildung Einzelnachweis 3 kurz darauf 2004 starb er Einzelnachweis 4 Er hinterliess einen umfangreichen wissenschaftlichen Korpus uber das Lehren und Lernen an Schulen gestutzt auf sehr detaillierte Langzeitstudien und elaborierte Experimente Seine empirischen Erkenntnisse zahlen zu den sozialkonstruktivistischen Theorien von Lehre und vor allem des Lernens von Schulern und Studentinnen Um empirisch herauszufinden was wirklich in Bezug auf das Lernen in den Klassenzimmern passiert nutzte er die jeweils aktuellen Technologien Nuthall wired classrooms for sound installed video cameras sat in on lessons and interviewed hundreds of students and teachers Einzelnachweis 5 Die wesentliche Erkenntnis seinerseits war dass es weder logisch noch kausal einen direkten Zusammenhang zwischen Lehre Didaktik Methoden und Lernen Mathetik gibt Anmerkung 1 und Lernen einen unsichtbaren Prozess darstellt Anmerkung 2 Sein Anliegen war die einem Unterricht zugrundeliegenden Muster im Sinne eines erfolgreichen Lernprozesses handhaben zu konnen und Lehrende darin auszubilden Er wahlte den Weg des Lernens da seine eigenen Studien zu einer guten Lehre bis dahin nicht reproduzierbar in ihren Ergebnissen waren Zitat 1 Ihm zu Ehren und vor allem um seine wissenschaftlichen Erkenntnisse fortzusetzen wurden an der Universitat von Canterbury die Graham annual lectures eingerichtet Einzelnachweis 6 die mit einem entsprechenden Preis fur die Personen ausgezeichnet sind und vom Graham Nuthall Trust vergeben werden Einzelnachweis 7 Von der Didaktik zur Mathetik BearbeitenDen Weg seiner Forschung beschreibt er sehr ausfuhrlich im Aufsatz The Cultural Myths and the Realities of Teaching and Learning Zu wissen wie sich seine Empirie entwickelt hat ist fur ihn deshalb elementar um zu verstehen wie er zu seinen Schlussfolgerungen und seiner Vision kommt Zitat 2 Lehre als kulturelles Ritual Bearbeiten nbsp Die Reise zum Lernen beginnt fur Graham Nuthall mit der empirischen Untersuchung dessen was in Klassenraumen als Lehre geschieht I have become deeply suspicious of research on different methods of teaching 2007 S 14 Die Reise beginnt 1968 mit einem Kassettenrecorder Anmerkung 3 Zu dieser Zeit arbeitete Nuthall an seiner Masterarbeit Er uberzeugte erfahrene Lehrkrafte davon die Schulerinnen und Schuler aufnehmen zu durfen und diese Aufnahmen auswerten zu konnen Dabei entdeckte er wie andere Forscher auch vorhersagbare Regeln und Strukturen der sozialen Interaktion zwischen den Lehrkraften und den Schulerinnen als kulturelle Rituale Zitat 3 Daran schloss sich der Frage an welchen Einfluss die Erfahrung von Lehrer auf das Lernen der Schuler hat Das endete mehr oder weniger immer mit der gleichen Erkenntnis der Effekt auf das Lernen war gering unabhangig davon ob es sich um Anfanger oder ausserst erfahrene Lehrerinnen handelte Zitat 4 Zwei experimentelle Richtungen Bearbeiten Ab 1974 wurde zwei verschiedene Wege experimenteller Studien eingeschlagen In der ersten Richtung wurden experimentelle Designs entwickelt um die Effekte von Lehre auf das Lernen der Lehramts Studierenden zu messen Der zweite Strang wertete systematisch die bisher vorliegenden Studien dazu aus Aufgrund des sehr prazisen und sorgfaltigen Vorgehens stellte sich sehr schnell heraus wie komplex das Unterrichtsgeschehen und wie schwierig eine Messung von Effekten insbesondere der realen Interaktionen im Unterricht tatsachlich ist Um nicht eine endlose Liste von Variablen zu haben stellte sich sofort folgende Frage What ist it that teachers need to make their teaching more effective 2002 S 9 Anmerkung 4 Die systematische Auswertung bereits vorliegende Studienuntersuchungen forderte die Erkenntnis zutage dass es einerseits an systematischen Wiederholungen fehlte Zitat 5 andererseits die Ergebnisse vielfach nicht reproduzierbar waren Wie sich herausstellte waren bereits die Originaldaten oft inkonsistent Zitat 6 Damit waren die Forschungen bezuglich der richtigen Methode n des Lehrens erst einmal in eine Sackgasse geraten Das Lernen von Studierenden Bearbeiten Weiter voran ging es mit den Studien ab 1984 durch die akribische Untersuchung mit Adrienne Alton Lee dessen wiederum gestutzt auf Techniken was er Konzepte nennt Einzelnachweis 8 Damit sind verschiedene Arten des Wissens des Verstehens und von Fahigkeiten gemeint die in den verschiedenen Fachern notwendig sind The first thing that became apparent from this very detailed data on the experiences of individual students was how little little teachers know abot whats going on in their classrooms Einzelnachweis 9 Das Ergebnis war dass die Studierenden des Lehramts in einer eigenen Welt leben und mehr darauf horen wie ihre Peers das Thema beurteilen Vor allem aber wurde offensichtlich dass der Lernprozess sehr individuell verlauft Demgegenuber mussen Lehrende den Raum und die Gruppe insgesamt im Blick haben darauf zahlen die kulturellen Rituale ein Umgekehrt ist es nur fur ganz kurze Perioden moglich sich personlich um die individuellen Lernfortschritte zu kummern Zitat 7 In den Studien ab 1990 ging es nun darum zu erforschen was Studierende lernen und was sie eher nicht lernen Dabei spielt e die Erfahrung die zentrale Rolle Genauer Wie es den Lernenden gelingt den Lernstoff sinnvoll in ihren Erfahrungskontext zu integrieren Zitat 8 Damit war die Erfahrung direkt mit dem Lernen verknupfbar Es blieb die Suche nach der Verbindung vom Lernen zum Lehren Anmerkung 5 Eine andere Beobachtung war die wie Studierende mit Tests umgingen Da ihr Wissen ahnlich koharent und logisch strukturiert ist wie das der Prufenden hangt es vor allem von der Beziehung zueinander ab und nicht davon what the student knows or can do Einzelnachweis 10 Mythen des Lernens Bearbeiten nbsp Fur Graham Nuthall sind Tests und Prufungen einer der grossten Mythen im Klassenraum dergestalt als sie nichts uber das tatsachlich Gelernte oder gar den Lernprozess verraten Although nobody knows how these numbers or marks relate to what students actually know or can do they are used as the primary evidence that we are concerned about student learning 2002 S 23 Beginnend mit 1995 ging es nun mit Anleihen an Jean Piaget und Lew Wygotski konsequent um die Frage welchen Einfluss das Konnen auf das Lernen hat weil der Lernprozess innerhalb der Spezies Mensch im Prinzip gleich ablauft Unterschiede in den Lernfahigkeiten erschienen in seinen Studien nun als Ergebnis dessen was in den Klassenzimmern passiert und nicht etwa andersherum Zitat 9 Eine besondere Bedeutung bekamen dabei wieder die sozialen Rituale der Lehre als Klassenraummanagement Eine Veranderung des Lernens durch die Lehraktivitaten erforderte erneut eine detaillierte Analyse denn die herkommliche Herangehensweise an Praxis von Lehre und ihrer Beobachtung dreht sich gerade nicht um das Lernen Anmerkung 6 Am Ende kommt es uberhaupt nicht darauf an wie aktivierend die Methoden der Lehrnend sind oder wie viele Hausaufgaben gemacht werden Zitat 10 Die Aktivitaten sind zwar prognostizierbar bleiben aber Rituale des Lehrens nicht des Lernens Worauf es in den Studienergebnissen wirklich ankommt ist wie die Lernenden von sich aus also intrinsisch motiviert an ein Thema oder einen Inhalt herangehen und uber welches Hintergrundwissen im Sinne von umfangreich sie zu Beginn einer Stunde verfugen The difference was in the way they managed their involvement in classroom activities and in the advantage they gained from having more relevant background knowledge 2002 S 16 Um die kulturellen Rituale des Lehrens sich fur Nuthall viele Mythen Der wirkmachtigste Mythos ist fur ihn der der inharenten angeborenen Intelligenz in Form eines akademischen Konnens Zitat 11 Die zum Teil erhebliche Unterschiede in den Lernergebnissen bei gleichen Aktivitaten der Lernenden werden fur ihn mythologisch durch Intelligenztests eher wegerklart Am Ende seiner Forschung fuhrt er das darauf zuruck dass es eigentlich gar nicht darauf ankommt ob die Lernenden tatsachlich etwas gelernt haben sondern dass die hinterlegten Noten bzw gespeicherten Testergebnisse als primare Evidenz dafur dass etwas gelernt wurde gelten Die unsichtbaren Leben der Lernenden Bearbeiten nbsp Die vielschichtige Natur des Lernens in Klassenraumen nach Graham Nuthall 2007 S 159 What creates or shapes learning is a sequence of mental processes in his or her mind each one building on the previous one 2007 S 158 Im Posthum herausgegebenen und von seiner Frau fertiggestellten Werk The hidden lives of Learners Einzelnachweis 11 legt Nuthall die Ergebnisse seiner empirisch experimentellen Forschung in Form einer Sammlung von Gesprachen die Reflexion auf Vortrage und die Analyse von Interviews vor Dabei warnt er abermals vor der Annahme dass das Buch davon handele wie man richtig lehre Zitat 12 Kontrar zum spateren Werk seines Landsmannes John Hattie betont er ausdrucklich dass man gute Lehre weder sehen noch beobachten kann Es gibt auch keine guten Methoden im Sinne von Rezepten Einzelnachweis 12 Sehr wohl aber konnen gute Lernprozesse empirisch erschlossen werden und Hinweise darauf liefern was in der Lehre funktioniert Zitat 13 Das gilt fur Nuthall am Ende auch fur die Evaluierungsinstrumente von Lernprozessen wie etwa Noten oder Tests weil sie nicht messen was Studierende wissen oder auch tun konnen sondern nur welche test taking skills S 41 sie entwickelt haben Anmerkung 7 Einen grosseren Umfang nehmen in diesem Werk die Analyse dessen ein wie die Rahmenbedingungen und der Kontext auf das Lernen von Studierenden auswirken Das betrifft auch die Rolle der ethnischen Zugehorigkeit und verschiedenen kulturellen Voraussetzungen Anmerkung 8 Insbesondere der Einfluss der Peers also der Mitlernenden die auf eine gleichen Stufe stehen erwies sich in den empirischen Studien als wesentlicher Lernfaktor Much student knowledge comes from peers S 93 ist also nicht uber die Lehrenden und ihre Methoden induziert Das betrifft vor allem Auseinandersetzungen und unterschiedliche Perspektiven auf die Lerninhalte die von Seiten der Mitlernenden als Impulse kommen Das abschliessende und zusammenfassende letzte Kapitel dieses Buches ist nicht mehr von Graham Nuthall selbst geschrieben worden sondern auf Anregung seiner Frau Jill von seinen ehemaligen Kollegen Ian Wilkinson und Richard Anderson Stichwortartig findet sich hier noch einmal die Essenz dessen was lernen als Prozess fur die Lernenden ublicherweise bedeutet Das Lernen findet hochst individuell statt weil es an das bereits vorhandene Vorwissen geknupft ist Lernen fuhrt zu einem fortdauernden Wandel dessen was studierende wissen oder tun konnen Lernen erfordert aus den eigenen Erfahrungen Informationen zu extrahieren und sinnhaft in das eigene Wissen zu uberfuhren Lernen kommt uberwiegend uber selbstgenerierte oder selbstgewahlte Erfahrungen der Schulerinnen zustande Das Lernen schulischer Inhalte ist untrennbar verbunden mit Erfahrungen und Aktivitaten mit denen der Inhalt entdeckt werden kann Das wiederum betrifft zentral die vorherrschenden Kultur der Peers im Klassenzimmer Lernen hat viele verschiedene Schichten die vielfach unsichtbar sind siehe hierzu auch die eingebundene Grafik Empfehlungen fur die Lehre lassen sich daraus zwar ziehen bleiben aber auf eine allgemeinen Ebene Bibliographie BearbeitenNuthall G 1972 Ausgewahlte neuere Untersuchungen zur Unterrichtsinteraktion und zum Lehrverhalten In Wulf Christoph Hrsg Evaluation Beschreibung und Bewertung von Unterricht Curricula und Schulversuchen Munchen Piper S 239 263 Nuthall G 1999 The way students learn acquiring knowledge from an integrated science and social studies unit In Elementary School Journal 99 4 S 303 341 Nuthall G 1999 How students learn The Validation of a model of knowledge using stimulated recall of the learning process In Annual Meeting of the the American Educational Research Association Nuthall G 2000 Understand What Students Learn in School In Annual Meeting of the New Zealand Association for Research in Education Nuthall G 2002 The Cultural Myths and the Realities of Teaching and Learning In New Zealand Annual Review of Education Vol 11 2001 S 5 30 Nuthall G 2004 Relating classroom teaching to student learning a critical analysis of why research has failed to bridge the theory practice gap In Harvard Educational Review 74 3 S 273 306 Nuthall G 2005 The Cultural Myths and Realities of Classroom Teaching and Learning A Personal Journey In Teachers College Record Nr 107 5 Mai 2005 S 895 934 Nuthall G 2007 The hidden lives of learners Wellington NZCER Press Nuthall G 2012a Understanding what students learn In Kaur B ed Understanding teaching and learning Rotterdam Sense S 1 40 Nuthall G 2012b The acquisition of conceptual knowledge in the classroom a case study In Kaur B ed Understanding teaching and learning Rotterdam Sense S 97 134 Nuthall G and Alton Lee A 1993 Predicting learning from student experience of teaching a theory of student knowledge construction in classrooms In American Educational Research Journal 30 4 S 799 840 Wright C J and Nuthall G 1970 Relationships between teacher behaviours and pupil achievement in three experimental elementary science lessons In American Educational Research Journal 7 4 S 477 491Einzelnachweise Bearbeiten Jere Brophy im Aufsatz Graham Nuthall and social constructivist teaching Research based cautions and qualifications Abstract abgerufen am 30 12 22 Blogbeitrag Tishauser 2019 abgerufen am 03 08 22 Webseite Nuthall Trust aufgerufen am 3 August 2022 Blogbeitrag Sudbury Beach School 2016 abgerufen am 03 08 22 Blogbeitrag Sudbury Beach School 2016 The Graham Nuthall Classroom Research Trust abgerufen am 04 08 22 Website Nuthall Trust abgerufen am 04 08 22 Nuthall amp Alton Lee 1993 2002 S 11 2002 S 15 Nuthal G 2007 The hidden lives of Learners NZCER Press 2007 S 32fAnmerkungen Bearbeiten Das wird auch durch Klaus Holzkamps Lernbegriff gestutzt Siehe hierzu Holzkamp Klaus 1996 Wider den Lehr Lern Kurzschluss In Rolf Arnold Hrsg Lebendiges Lernen Hohengehren Schneider Verlag S 29 38 Vgl hierzu auch Malte Brinkmann der Lernen als Entzugsphanomen bezeichnet Brinkmann Malte 2020 Preprint von Lernen Padagogischer Grundbegriff abgerufen am 4 August 2022 Die nun folgende Darstellung folgt dem Aufsatz aus dem Jahr 2002 mit dem Titel The Cultural Myths and the Realities of Teaching and Learning der offentlich zum Download zur Verfugung steht Siehe hierzu die Bibliografie Vor genau demselben Problem steht der Landsmann von Graham Nuthall John Hattie denn fast alle seine Variablen die er in den Metastudien von Visible Learning zusammenfasst haben positive Feldeffekte Selbst wenn als Kriterium der Wirksamkeit eine Effektstarke von d 40 gesetzt wird wie dies Hattie tut bleiben immer noch 66 Determinanten der Schulerleistung deren blosse Aufzahlung keine verbindliche Aussage uber guten Unterricht zulasst Siehe Walter Herzog 2014 Weshalb uns Hattie eine Geschichte erzahlt Oder Ein missgluckter Versuch den Erkenntnisstand der quantitativen Unterrichtsforschung zur Synthese zu bringen Nuthall beschreibt hier seine relativ simple Entdeckung dass die Lernenden um ein Konzept zu verstehen es mindestens unter drei verschiedenen Aspekten und jeweils vollstandig erkunden konnen mussen Dann gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit gt 80 dafur dass das Konzept wirklich gelernt worden ist An dieser Stelle gibt es den direkten Link zu dem was Klaus Holzkamp als Lehr Lern Kurzschluss bezeichnet Ein erfahrener Lehrer einer grossen Highschool erwahnte gegenuber Nuthall I realized I had not really consciously thought about what effective teaching is I had made the assumption that because I was teaching the children were learning 2002 S 19 Diesem Umstand widmet er ganze zwei Kapitel in seinem Buch Kapitel 2 amp 3 das gut mit Interviews und Befragungen der Schulerinnen dazu an was sie sich jeweils erinnern abgedeckt ist Das ist insofern bemerkenswert als das zwar in den neuseelandischen Schulen immer eine grossere Rolle spielt als in der deutschen Diskussion aber doch in ganz seltenen Fallen nur moglich empirisch untersucht worden ist Zitate Bearbeiten He failed to find reliable evidence backed teaching methods and his published research came under professional attack My vision is that we will be able to produce a deep understanding of how pupils experience classroom activities and how their minds are shaped by those experiences This deep understanding will provide teachers with the basis on which they can plan effective learning activities that will match the needs and interests of their pupils It will provide them with the understanding they need to monitor on a moment by moment basis what their pupils are learning or not learning understanding or misunderstanding Auf der Seite des Classroom Research Trust der Universitat von Canterbury Although we did not think this way at the time we had in fact discovered that teaching was a kind of cultural ritual 2002 S 7 The underlying patterns of teaching appeared to be independent of training and experience 2002 S 8 But the statistical tests that we assume replicability They do not prove it or even establish its probability 2002 S 9 Kursiv im Original Der am Ende entstandene Aufsatz detailed the inconsistencies in the data in the different studies 2002 S 10 They get upset and anxious in they notice that the teacher is keeping more than a passing eye on them 2002 S 12 It is less important what the student is doing or what resources the studen is using or what are any of the other contextual aspects of the experience What matters is the sense the student is making of the experience 2002 S 13 Hervorhebung nicht im Original So those students whose backgrounds provides them with the cultural knowledge and skills to use the classroom and its activities for their own purposes learn more than those who dutifully do what they are told but do not want or know how to create their own opportunities 2002 S 17 Being busy is not a cause of learning unless you know exactly what information or knowledge the student is getting out of being busy 2002 S 18 Our data however show that differences in what students learn and differences in what they do on tests are both strongly affected by differences in how they engage with classroom and testing activities In both cases these are a function of their motivation and the extent to which they share the purpose and culture of the teacher or tester 2002 S 21 There are three things that the reader should be warned about this book The first is that it is not a book about how to teach 2007 S 14 It is this deep understanding of the learning process that will allow a teacher to know what will work with a particular group or class of students and know how to constantly monitor the effects of any particular method of teaching or learning activity 2007 S 15 Literatur BearbeitenDavis Alan 2006 Crossing divides The legacy of Graham Nuthall In Teaching and Teacher Education 22 2006 S 547 554 Herzog Walter 2013 Was konnen wir von der qualitativen Unterrichtsforschung lernen Kaur Baljit 2006 Hrsg Graham Nuthall s legacy understanding teaching and learning Science Direct Vol 5 22 S 525 626 Amsterdam Elsevier Kaur Baljit 2012 Hrsg Understanding Teaching and Learning Classroom Research Revisited Rotterdam Sense PublishersWeblinks BearbeitenEducation Bookcast 2019 70 The Hidden Lives of Learners by Graham Nuthall abgerufen am 2 Januar 2023 Sherrington Tom 2020 Blog Teacherhead in Englisch abgerufen am 3 August 2022 Tishauser Jan 2019 Blogbeitrag fur ResearchED in Englisch abgerufen am 3 August 2022 Webseite des Graham Nuthall Classroom Research Trust abgerufen am 3 August 2022 Webseite der Graham Nuthall annual lectures an der Universitat of Canterbury abgerufen am 4 August 2022 Normdaten Person LCCN nb2001010674 VIAF 38877090 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Dezember 2022 PersonendatenNAME Nuthall GrahamKURZBESCHREIBUNG neuseelandischer empirischer Lernforscher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1935STERBEDATUM 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graham Nuthall amp oldid 238136016