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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Gottlieb Muller Begriffsklarung aufgefuhrt Gottlieb Muller 11 Juli 1721 in Kemberg 9 August 1793 ebenda war ein deutscher evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werkauswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Kemberger Propstes und Superintendenten August Muller und dessen Frau Elenore Christine geb Nitzsch besuchte ab 1727 die Stadtschule in Kemberg und war ab 1733 am Wittenberger Lyzeum 1738 bezog er die Universitat Wittenberg und erwarb am 30 April 1740 den akademischen Grad eines Magisters Am 30 September 1742 erwarb er als Magister legens die Vorleseerlaubnis an Hochschulen und wurde am 16 April 1744 Adjunkt an der philosophischen Fakultat 1746 wurde er Substitut seines Vaters und ubernahm nach dessen Tod 1750 die Propstei und Superintendentur in Kemberg Ab 1753 war er Ehrenmitglied der Gesellschaft der freien Kunste in Leipzig Um den theologischen akademischen Doktorgrad zu erwerben promovierte er in Wittenberg am 3 Oktober 1775 Durch sein Buch uber Anne Elisabeth Lohmann loste er den 1 Teufelsstreit aus Am 30 April 1790 wurde sein Doktorgrad an der Wittenberger Hochschule erneuert Familie BearbeitenGenealogisch ware anzumerken das er sich am 10 Juli 1755 mit Johanna Karoline Sophie der Tochter des kursachsischen Hauptmanns auf Rietz und Ludendorf Hanns Liebmann von Kotteritz geheiratet hatte Aus dieser Ehe sind 5 Sohne und 2 Tochter hervorgegangen Bekannt sind Karl Gottlob Muller 29 Mai 1756 in Kemberg 6 Juni 1756 in Kemberg Friedericke Gottlieb Muller 4 August 1757 in Kemberg 17 August 1760 in Kemberg Karl Samuel Muller 24 Dezember 1758 in Kemberg Pf Frauenhain bei Grossenhain Friedrich Gottlieb Muller 2 Januar 1760 in Kemberg 8 Januar 1847 in Vogelsang Pf Bleddin Caroline Friedericke Amalie Muller 29 Dezember 1760 in Kemberg 4 April 1767 in Kemberg Gottlieb August Muller 21 Marz 1762 in Kemberg 28 September 1762 in Kemberg Karl Friedrich Muller 8 Oktober 1763 in Kemberg 18 Oktober 1763 in Kemberg Werkauswahl BearbeitenDiss Praes Hasio de supremis parentum votis Wittenberg 1742 Diss de moralitate sensuum externorum Wittenberg 1743 Diss de ingenii humani varietate eiusque utilitate in humanam societatem inde redundante Wittenberg 1744 Philosophische Untersuchung ob das Wesentliche im Ehestande das Wesen der Erbsunde ausmache verneint von M Wittenberg 1747 Digitalisat Schediasma philos theol de essicacia precum haud praedeterminaoda Wittenberg 1747 Diss de remuneratione operum ethice bonorum irregenitis a Deo facta Wittenberg 1748 Theologische Betrachtung uber das neue Gebot von dem hochsten Grade der bruderl Liebe unter den Christen aus 1 Joh 3 16 vergl mit Joh 13 34 und Joh 15 12 13 Wittenberg 1748 Rede am Jubeltage des Westphalischen Friedenschlusses in einer Gesellschaft guter Freunde gehalten von P M Wittenberg 1748 Predigten uber verschiedene Materien aus der Natur und Geisterlehre Wittenberg 1749 Das ist der groste Troft eines Lehrers wenn er Fruchte seines Amtes spuret Antrittspredigt am Sonntage Sexagesima 1751 nebst einer kurzgefassten Lebensgeschichte der Propfte zu Kemberg Wittenberg 1751 Auszuge aus den Predigten vom J 1751 ebd 1752 Einfluss der Beredsamkeit und Dichtkunst in eine grundl Gelehrsamkeit und deutliche Lehrart Wittenberg 1752 Handbuch fur die Schuljugend worinnen ein vollstandig Spruchbuch uber die Evangelien nebst Reimgebeten und Liederanzeigen imgleichen die gewohnlichen Schulgebete und Ordnung auch die nothigsten Regeln vom Buchstabiren Syllabiren Lesen Schreiben und Rechnen Schmiedeberg 1754 Eulenburg 1762 Wittenberg 1767 1771 1775 1784 Zufallige Gedanken uber ein sonderbares Englisches Ehegesetz Leipzig 1756 Die Geschichte der Ruth aus dem Hebraischen ubersetzt Leipzig 1758 Grundliche Nachricht von einer begeisterten Weibsperson Annen Elisabeth Lohmannin von Hornsdorf im Anhalt Dessauischen aus eigener Erfahrung und Untersuchung mitgetheilet Wittenberg 1759 Anhang dazu in drei Beilagen Frankf u Leipr 1760 beide wurden auch ohne Vorwissen des Verfassers wieder aufgelegt Frankfurt u Leipzig oder vielmehr Wittenberg 1760 Lobrede auf Friedrich den Weisen in Absicht auf seinen uneigennutzigen Charakter bey feyerlicher Versammlung der Gesellschaft der freyen Kunste in Leipzig den 5ten Sept 1755 gehalten wider dem Verfasser der Memoires pour lervir a l histoire de Brandenbourg Wittenb 1760 Lebensgesch eines fur die Krone Danemark merkwurdigen Sterndeuters Ambros Rhodius von Kemberg in Sachsen ehemaligen Professors und Domherrn in Norwegen aus gesammelten Urkunden beschrieben und bey der Jubelfeyer des Konigreichs Danemark wegen der im Jahr 1660 eingefuhrten Souverauetat herausgegeben 1760 Gedanken uber die Baumbluthe im Herbste Torgau 1761 Zion in einem beweinenswurdigen Zustande Predigt am toten Sonntage nach Trinit 1762 gehalten Torgau 1762 Die Geschichte seiner Voreltern bey der Eheverbindung Hrn D Job Jak Reiske Professors der Arabischen Sprache und zu S Nicolai Rektors in Leipzig mit Jungfer Erneftinen Christinen Mullerin den 23 Jul 1764 Leipzig Diss inaug de articulis fidei temporibus V T magia cognitis quam scripto expressis Wittenberg 1775 Orat inaug de studii theologici amoenitate difficultatem eius nostra aetate longe superante Leipzig 1776 Doctorpred das Angenehme in der Pflicht Gott fur fein Wort zu preisen Wittenberg 1776 Das Grab Jesu ein Segen fur die Graber seiner Christen erste Charfreytagsrede der Rostischen Stiftung gemass im Parentatorium bey Kemberg gehalten Wittenberg 1783 Der Versohnungstod Jesu die einzige lautere Quelle der Beruhigung bey unserm Sterben eine Charfreytagsrede Leipzig 1786Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer der Jungere Leipzig 1809 Bd 9 Acta historico ecclesiastica nostri temporis oder gesammlete Nachrichten und Urkunden zu der Kirchengeschichte unserer Zeit Bd 3 S 673 Digitalisat Fritz Juntke Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 3 Halle Saale 1966 318 Veronika Albrecht Birckner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Leipzig 2007 Bd 6 194 Friedrich August Weiz Das gelehrte Sachsen oder Verzeichniss derer in den Churfurstl Sachs und incorporirten Landern jetzlebender Schriftsteller und ihrer Schriften gefertigt Leipzig 1780 172 Hans Joachim Bottcher Muller Gottlieb in Bedeutende historische Personlichkeiten der Dubener Heide AMF Nr 237 2012 S 70 71 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Gottlieb Muller in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 117588342 lobid OGND AKS VIAF 25383875 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 11 Juli 1721GEBURTSORT KembergSTERBEDATUM 9 August 1793STERBEORT Kemberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Muller amp oldid 226943216