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Gottfried Munzenberg 17 Marz 1940 in Nordhausen ist ein deutscher Physiker und Hochschullehrer Er hat wesentliche Anteile an der Synthetisierung der Elemente 107 Bohrium Bh 108 Hassium Hs 109 Meitnerium Mt 110 Darmstadtium Ds 111 Roentgenium Rg und 112 Copernicium Cn an der Gesellschaft fur Schwerionenforschung GSI in Darmstadt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGottfried Munzenberg wuchs in einem protestantischen Pfarrhaus auf seine Eltern waren Pfarrer Heinz Munzenberg und Helene Seit seiner Jugend beschaftigen ihn die Wechselwirkungen zwischen Physik Theologie und Philosophie Munzenberg legte 1960 sein Abitur am Ratsgymnasium in Wolfsburg ab 1 Er studierte Physik an der Justus Liebig Universitat Giessen und der Leopold Franzens Universitat Innsbruck und schloss seine Studien 1971 mit der Promotion an der Justus Liebig Universitat Giessen ab 1976 trat er in die Abteilung Kernchemie an der GSI in Darmstadt ein die von Peter Armbruster geleitet wurde Er war massgeblich beteiligt an der Konstruktion von SHIP dem Separator of Heavy Ion Reaction Products Er war die treibende Kraft in der Entdeckung der kalten Schwerionenfusion und ihrer Anwendung auf die Synthese der schwersten Elemente 1984 wurde er Leiter des neuen GSI Projektes FRS des Fragmentseparators Diese Experimenteinrichtung offnete neue Forschungsbereiche als die Wechselwirkung relativistischer Schwerionen mit Materie Erzeugung und Abtrennung exotischer Ionenstrahlen zur Erforschung der Kernstruktur Er leitete die Abteilung Kernstruktur und Kernchemie an der GSI und hielt eine Professur in Physik an der Johannes Gutenberg Universitat in Mainz bis zu seiner Pensionierung im Marz 2005 Er wurde unter anderem mit dem Rontgen Preis der Justus Liebig Universitat in Giessen im Jahr 1983 geehrt 1996 erhielt er zusammen mit Sigurd Hofmann den Otto Hahn Preis der Stadt Frankfurt am Main 2000 erhielt er den Lise Meitner Preis Gottfried Munzenberg ist Mitglied der Landsmannschaft Chattia Giessen sowie der Hallenser Turnerschaft Hasso Saxonia zu Kaiserslautern 2 Literatur BearbeitenGottfried Munzenberg Stigmatisch fokussierendes Teilchenspektrometer mit Massen und Energiedispersion Dissertation Giessen 1971 Gottfried Munzenberg Mathias Schadel Moderne Alchemie die Jagd nach den schwersten Elementen Vieweg 1996 ISBN 3 528 06474 9 C A Bertulani M S Hussein G Munzenberg Physics of radioactive beams Nova Science Publ Huntington NY 2001 ISBN 1 59033 141 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gottfried Munzenberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Katharina Keller Wie ein Wolfsburger Physiker sechs Elemente mitentdeckte In Wolfsburger Nachrichten Ausgabe vom 26 Oktober 2021 CC Blatter Ausgabe 4 96 S 91 Normdaten Person GND 110007840 lobid OGND AKS LCCN n2001015798 VIAF 74439996 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Munzenberg GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 17 Marz 1940GEBURTSORT Nordhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Munzenberg amp oldid 216708630