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Golem ist ein polnischer Spielfilm mit Elementen des expressionistischen Horrors von 1979 unter der Regie von Piotr Szulkin Das Drehbuch des Films wurde von judischen mittelalterlichen Legenden und Gustav Meyrinks Roman Golem inspiriert Basierend auf dem Film schrieb Szulkin 1984 eine Kurzgeschichte mit dem Titel Der Golem FilmTitel GolemProduktionsland PolenOriginalsprache PolnischErscheinungsjahr 1980Lange 88 MinutenStabRegie Piotr SzulkinDrehbuch Piotr Szulkin Tadeusz SobolewskiMusik Zygmunt Konieczny Jozef SkrzekKamera Zygmunt SamosiukSchnitt Elzbieta KurkowskaBesetzungMarek Walczewski Pernat Krystyna Janda Rozyna Joanna Zolkowska Miriam Mariusz Dmochowski Holtrum Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritik 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Handlung des Films spielt in einer durch einen Atomkrieg zerstorten Welt Die Hauptfigur Pernat ist ein bescheidener Graveur der Buchumschlage herstellt In den ersten Szenen des Films wird er von einem Ermittler in moglicherweise einem Gefangnis verhort Es stellt sich heraus dass der aktuelle Pernat Graveur tatsachlich eine exakte Kopie des echten Pernat ist der unter mysteriosen Umstanden starb Und gerade wegen des Todes des echten Pernat wird die Pernat Kopie zum Verhor ins Gefangnis gerufen In der Gefangnisgarderobe stellt sich heraus dass Pernats Mantel gestohlen wurde und Pernat selbst den Mantel eines anderen nehmen muss Nach Hause kommend wird er von einem Studenten angesprochen der ein junger Revolutionar ist und gegen die geltenden Regeln zu sein scheint z B die Wiederholung des Satzes Arzte toten Menschen Der Student behauptet Pernats Mantel sei eigentlich seine Kleidung Am Ende des Treffens fordert er Pernat auf wegen des unbekannten Verbrechers auf sich selbst aufzupassen Als Pernat fragt was der Verbrecher getan habe antwortet der Student dass er Kinder gemacht hat Nach seiner Ruckkehr graviert Pernat den Umschlag eines Buches Dieses Cover ist ein Tarot Henker Wahrend er in einem Mietshaus lebt trifft Pernat auf den Administrator Holtrum Er ist eine unhofliche wutende und unangenehme Person Ausserdem lernt er einen psychisch kranken Buchersammler kennen in dessen Tochter Pernat sich vermutlich verliebt Holtrum ist besessen davon einen perfekten Mann zu erschaffen An einem Punkt rebelliert Pernat Kopie gegen seine Kontrolleure Er will irgendwohin in eine bessere Welt und versucht zunachst Miriam die Tochter eines Buchersammlers zur Flucht zu uberreden Letztlich entkommt er jedoch nicht sondern wird wegen des mysteriosen Mordes an Holtrum festgenommen Es scheint jedoch dass es der Student war der Holtrum getotet hat In der Schlussszene des Films spricht Pernat als begeisterter Politiker von der Tribune aus in einer Fernsehansprache Er behauptet dass alle Nachrichten uber das Kopieren von Menschen offensichtlicher Mull seien Kritik BearbeitenRuben Sanchez wertete Golem ist kurz gesagt ein komplexer Film der sowohl wortlich als auch metaphorisch nicht sehr zuganglich ist dessen Regisseur Piotr Szulkin sich jedoch im Bereich der Science Fiction auskennt und offensichtliche Erinnerungen und Einflusse von sowjetischen Meistern aufweist wie Tarkovsky aus dessen langem Schatten er sich zu keiner Zeit losen kann und will Eine ganze Erfahrung fur diejenigen die eine andere Herausforderung suchen obwohl mehr als eine Person daran ersticken kann 1 Bei mubi com stand Eines der starksten Albtraumszenarien in Szulkins Film ist dass ein faschistischer Staat der mit Spitzentechnologien ausgestattet und von einem rucksichtslosen Instrumentalismus motiviert ist es irgendwie geschafft hat seine Gerichtsbarkeit uber die Korper seiner Untertanen hinaus auszudehnen und stattdessen Anspruch auf die Ganzer Mensch Korper Geist und Seele Hier schneidet Szulkin sehr tief 2 Auszeichnungen Bearbeiten1980 Preis beim 7 Polnischen Filmfestival in Danzig fur das Regiedebut von Piotr Szulkin 3 1980 Preis der Baskischen Fotografischen Gesellschaft beim Internationalen Filmfestival San Sebastian 1980 fur den Kameramann Zygmunt Samosiuk 4 1981 Grand Prix Monolit des Internationalen Fantastischen Filmfestivals von Madrid fur Piotr Szulkin 1981 Preis beim Madrid International Fantastic Film Festival fur das Drehbuch von Piotr Szulkin und Tadeusz Sobolewski 1981 FIPRESCI Auszeichnung beim Madrid International Fantastic Film Festival fur Piotr Szulkin 1981 Schauspielpreis Silver Asteroid des Trieste International Fantasy Film Festival fur Krystyna Janda Weblinks BearbeitenGolem in der Internet Movie Database englisch Golem bei filmpolski pl Golem bei csfd czEinzelnachweise Bearbeiten Golem bei lazancadilla com abgerufen am 2 Mai 2023 Filmkritik bei mubi com abgerufen am 2 Mai 2023 Golem in der Internet Movie Database englisch abgerufen am 2 Mai 2023 Fotografiepresi bei abc es abgerufen am 2 Mai 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Golem 1979 amp oldid 233388314