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Im Rahmen der kommunalen Neugliederung in Ruhrgebiet 1 wurde die ab dem 1 Januar 1921 kreisfreie Stadt Gladbeck mit Wirkung vom 1 Januar 1975 mit der ebenfalls ab dem 1 Januar 1921 kreisfreien Stadt Bottrop und der Gemeinde Kirchhellen die zum Kreis Recklinghausen gehorte zur neuen Stadt Bottrop vereinigt 2 Umgangssprachlich wurde die Fusionsgemeinde Glabotki genannt 3 Lage der drei Kommunen in NRW Inhaltsverzeichnis 1 Die Geschichte Glabotkis 1975 1976 2 Hintergrunde 2 1 Gebietsreform 2 2 Kommunalpolitik 3 Ahnliche Falle 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksDie Geschichte Glabotkis 1975 1976 BearbeitenDie Stadt Gladbeck klagte gegen den Zusammenschluss und erreichte eine Korrektur der Gebietsreform was zu Freudenkundgebungen fuhrte 4 Mit Wirkung vom 6 Dezember 1975 schieden Gladbeck und Kirchhellen aus der Stadt Bottrop aus und wurden wieder selbstandig Das sogenannte Nikolausurteil vom 6 Dezember 1975 welches der Verfassungsgerichtshof fur das Land Nordrhein Westfalen Az 13 74 gefallt hatte besagte dass Burgernahe und hohere Verwaltungseffizienz durch die Neuordnung nicht gegeben waren 5 Dies war die Begrundung fur die Neuordnung gewesen Mit Wirkung vom 1 Juli 1976 wurde Gladbeck schliesslich als kreisangehorige Stadt dem Kreis Recklinghausen angeschlossen Kirchhellen fand sich mit der Situation ab und wurde am 1 Juli 1976 wieder ein Stadtteil Bottrops Die Aufteilung und Eingemeindung nach Gelsenkirchen Norden der Gemeinde zusammen mit Gladbeck und Essen oder Oberhausen Suden der Gemeinde zusammen mit Bottrop wurde vermieden Hintergrunde BearbeitenGebietsreform Bearbeiten Die Gebietsreform in Nordrhein Westfalen von 1975 hatte aus den am 1 April 1967 bestehenden 2297 kreisangehorigen Gemeinden zunachst 369 gemacht aus 57 Kreisen 31 und die Zahl der kreisfreien Stadte wurde von 37 auf 23 reduziert 6 Mit der Reform wollte man verwaltungstechnisch erfolgreicher sein um bessere wirtschaftliche Impulse geben zu konnen Nach dem Korrekturgesetz von 1976 wurden Gladbeck Meerbusch Monheim und Wesseling als selbststandige Gemeinden wiederhergestellt damit stieg die Zahl der kreisangehorigen Gemeinden auf 373 an Die Stadt Glabotki hatte 1975 200 700 Einwohner gehabt was den Vorgaben des Gesetzgebers entsprochen hatte im Ballungsraum Ruhrgebiet nur noch kreisfreie Stadte mit mindestens 200 000 Einwohnern zuzulassen Nach dem Ausgliedern von Gladbeck hatte die neue Stadt Bottrop mit Kirchhellen nur 116 043 Einwohner Kommunalpolitik Bearbeiten Zunachst war Johann Wuwer Beauftragter fur die Aufgaben des Rates der neugebildeten Stadt Bei der Kommunalwahl im Jahr 1975 wurde die SPD wieder starkste Kraft und Theo Knorr setzte sich im internen Machtkampf gegen Amtsinhaber Ernst Wilczok fur die Kandidatur zum Oberburgermeister mit 116 zu 106 Stimmen durch 7 Er wurde im neugewahlten Rat mit 32 zu 27 Stimmen gewahlt Ahnliche Falle BearbeitenLahn eine kurzlebige 1977 1979 Grossstadt in HessenLiteratur BearbeitenErna Johanna Fiebig Rainer Weichelt Glabotki is nich Zur Geschichte der kommunalen Neugliederung im Ruhrgebiet am Beispiel des Raums Gladbeck Bottrop Kirchhellen Klartext Verlag Essen 1989 ISBN 3 88474 341 4 Einzelnachweise Bearbeiten Glabotki kommt auf Spiegel online 22 Dezember 1974 abgerufen am 18 Mai 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 311 Der Kraftakt Kommunale Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Dusseldorf 2005 Schriften des Landtages Nordrhein Westfalen Bd 16 S 149 Georg Meinert Glabotki raubte Gladbeck 1975 fast die Selbststandigkeit In waz de 30 November 2019 abgerufen am 18 Mai 2023 Verloren und gewonnen auf bottrop de abgerufen am 18 Mai 2023 Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X S 12 Der Kraftakt Kommunale Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Dusseldorf 2005 Schriften des Landtages Nordrhein Westfalen Bd 16 S 191Weblinks BearbeitenInternetseite der Stadt Bottrop Internetseite der Stadt Gladbeck51 524722222222 6 9227777777778 Koordinaten 51 31 N 6 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glabotki amp oldid 238400379