www.wikidata.de-de.nina.az
Der Gesamtverband der Arbeitgeberverbande der Metall und Elektro Industrie e V Kurzform Gesamtmetall ist der Zusammenschluss der Landesarbeitgeberverbande der deutschen Metall und Elektroindustrie M E Sitz des Verbandes ist Berlin Logo Inhaltsverzeichnis 1 Rolle und Funktion 1 1 Aktivitaten 1 2 Geschichte 2 Mitgliedschaften 3 Versorgungswerk 4 Personen 4 1 Prasidenten 4 2 Hauptgeschaftsfuhrer 5 Literatur 6 WeblinksRolle und Funktion BearbeitenDer Dachverband vertritt die gemeinsamen und ubergreifenden Interessen der M E Unternehmen auf Bundesebene Gesamtmetall ist Mitglied bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande BDA in Berlin Die Aufgaben eines Arbeitgeberverbandes liegen vor allem auf den Feldern der Tarif Sozial und Bildungspolitik Besondere Arbeits Schwerpunkte des bundesweiten Branchen Dachverbandes Gesamtmetall sind die Konzeption und Koordination gemeinsamer Aktivitaten der in ihr zusammengeschlossenen Verbande sowie die Kontaktpflege zu politischen Institutionen und zu den Medien auf der Bundesebene Als Dachverband schliesst Gesamtmetall gewohnlich selbst keine Tarifvertrage mit den Gewerkschaften ab Diese Aufgabe haben Kraft ihrer Tarifhoheit die sechzehn regionalen Arbeitgeberverbande der Metall und Elektro Industrie die sich dafur zum Teil zu Verhandlungsgemeinschaften zusammengeschlossen haben Bei den regionalen Arbeitgeberverbanden sind die Mitgliedsunternehmen organisiert In Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitgeberverbanden entwirft plant und koordiniert der Verband die Massnahmen auf Bundesebene und sorgt dafur dass die Metall und Elektro Industrie mit einer Stimme spricht wenn es um wichtige gemeinsame Interessen der Unternehmen geht Das erfordert in vielen Fallen den schwierigen Ausgleich zwischen den Interessen von zwolf sehr unterschiedlichen M E Branchen ebenso wie zwischen grossen und mittelstandischen M E Unternehmen Beim Verband sind 13 Tarifverbande und 8 Verbande ohne Tarifbindung Mitglied Oberster Reprasentant ist der vom Gesamtvorstand des Verbandes gewahlte Prasident Die laufenden Geschafte werden vom Hauptgeschaftsfuhrer gefuhrt Aktivitaten Bearbeiten Die Metallarbeitgeberverbande finanzieren die Kampagne Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft mit neun Millionen Euro pro Jahr insgesamt 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2010 Uber die Berufswelt der Metall und Elektro Industrie informiert Gesamtmetall mit zehn Berufsinfomobilen doppelstockigen Lastwagen die bundesweit an Schulen im Einsatz sind Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Ingenieurnachwuchskampagne think ING die unter anderem den mathematisch naturwissenschaftlichen Unterricht fordert Geschichte Bearbeiten 1890 Grundung des Verbandes Deutscher Metallindustrieller mit Sitz in Berlin kurz darauf umbenannt in Gesamtverband deutscher Metallindustrieller 1918 Grundsteinlegung fur die Tarifautonomie mit dem Stinnes Legien Abkommen gegenseitige Anerkennung von Arbeitgebern und Gewerkschaften und ihrer Koalitionsfreiheit Verstandigung uber die grundsatzlichen Fragen der Wirtschafts und Sozialverfassung Entwicklung des Tarifvertragssystems der Weimarer Republik 1933 Selbstauflosung der Arbeitgeberverbande nach Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten 1947 Bildung der Arbeitsgemeinschaft der Eisen und Metallindustrie fur die britische Zone 1949 Neugrundung des Spitzenverbandes aller Arbeitgeberverbande der Metallindustrie unter dem Namen Gesamtverband der Metallindustriellen Arbeitgeberverbande mit Sitz in Wiesbaden 1954 Umzug der Geschaftsstelle nach Koln Volksgartenstrasse 1990 Grundung der neuen ostdeutschen Landesverbande und Beitritt in den Gesamtverband 2003 Umzug der Geschaftsstelle von Koln nach Berlin 2005 Offnung fur Verbande die Mitgliedschaft ohne Tarifbindung anbietenMitgliedschaften BearbeitenGesamtmetall ist seit 2011 Mitglied bei der Europaischen Bewegung Deutschland Versorgungswerk Bearbeiten Hauptartikel MetallRentePersonen BearbeitenPrasidenten Bearbeiten 1890 bis 1910 Paul Heckmann 1911 bis 1919 Anton von Rieppel 1920 bis 1933 Ernst von Borsig 1933 Rudolf Blohm 1949 bis 1959 Hans Bilstein 1959 bis 1961 Ludwig Caemmerer 1961 bis 1976 Herbert van Hullen 1977 bis 1985 Wolfram Thiele 1985 bis 1991 Werner Stumpfe 1992 bis 1996 Hans Joachim Gottschol 1996 bis 2000 Werner Stumpfe geschaftsfuhrender Prasident 2000 bis 2012 Martin Kannegiesser 2012 bis 2020 Rainer Dulger seit November 2020 Stefan Wolf Hauptgeschaftsfuhrer Bearbeiten 1890 Julius Rose 1891 bis 1894 Bobertag 1895 bis 1897 Max Vosberg Rekow 1904 bis 1928 Karl Grabenstedt Max Towe 1928 bis 1933 Heinz Lotz 1949 bis 1954 Wilhelm Heider 1954 bis 1957 Max Ihn 1957 bis 1958 Otto Vielhaber 1958 bis 1968 Gunther Wieland 1968 bis 1996 Dieter Kirchner 1996 bis 2000 Werner Stumpfe 2000 bis 2005 Hans Werner Busch 2005 bis 2008 Heike Maria Kunstmann 2008 bis 2010 Ulrich Brocker 2010 bis 2012 Gabriele Sons seit 2013 Oliver ZanderLiteratur BearbeitenLuitwin Mallmann 100 Jahre Gesamtmetall Perspektiven aus Tradition 1890 1990 Deutscher Instituts Verlag Koln 1990 ISBN 3602142620 Otto Kohler Hitler ging sie blieben Der deutsche Nachkrieg in 16 Exempeln Der Fuhrer der Konsorten KVV konkret Hamburg 1996 ISBN 3 930786 04 4Weblinks BearbeitenOffizielle Website Website der Arbeitgeberverbande der Metall und Elektro IndustrieNormdaten Korperschaft GND 10107554 6 lobid OGND AKS LCCN no2016023159 VIAF 133509013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gesamtmetall amp oldid 233499583