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Abt Gerhard unbekannt 29 Mai 1303 in Liesborn war von 1265 bis 1303 Abt des Benediktinerklosters Liesborn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellenlage 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGerhard wurde am 7 Marz 1265 zum neunten Abt des Klosters Liesborn gewahlt Im Vorfeld hatte es uber die Wahl Streitigkeiten gegeben Ein Gegenkandidat war der Liesborner Propst Friedrich Mit Unterstutzung des Bischofs von Munster Gerhard von der Mark konnte sich Gerhard aber durchsetzen und wurde etwa einen Monat spater am 4 April in Wolbeck benediziert Wahrend seiner Zeit als Abt erlebte Gerhard 1270 einen verheerenden Brand der fast das ganze Kloster zerstorte Gegen Ende des Jahrhunderts schaffte er es allerdings die wirtschaftliche Situation des Klosters deutlich zu verbessern und den Besitz durch weitere Guter zu vergrossern 1298 legte er zusammen mit dem Klosterkonvent eine neue Anzahl der Prabenden fest und 1299 verbesserte er die Einkunfte durch die Kellerei Er starb 1303 in Liesborn 1 Quellenlage BearbeitenGerhards Wirken in Liesborn von 1268 bis 1303 ist in einigen Urkunden bezeugt 2 Im Kontext seines Todes gibt es einige Unstimmigkeiten den genauen Tag betreffend Seine Grabinschrift lautet wie folgt Quarto Idus Maii obiit Gerhardus abbas nonus Abbas Gerhardus fuit hic ad crimina tardus Exemplar morum constans operumque bonorum Siegfried Schmieder 3 und nennt den 29 Mai als Todestag Im Totenbuch von Brauweiler ist hingegen der 20 Februar angegeben 4 Weiterhin sind zwei Siegel fur den Abt uberliefert Das erste ist ein spitzovales Siegel mit den Massen 42 mal 62 mm und der Umschrift S igillum GHERHARDI ABBATIS LESBERGE n SIS Paul Wigand 5 Bei dem zweiten handelt es sich um ein Rucksiegel von 24 mm Durchmesser das das Brustbild des Abtes mit Stab und Buch zeigt Die Umschrift lautet SECRETV m GERHARDI ABB at IS LISB er GEN sis Siegfried Schmieder 6 Literatur BearbeitenHelmut Muller Kanonissenstift und Benediktinerkloster Liesborn De Gruyter Berlin New York 1987 Germania sacra NF 23 S 233 234 personendatenbank germania sacra deEinzelnachweise Bearbeiten Helmut Muller Das Kanonissenstift und Benediktinerkloster Liesborn Germania Sacra NF 23 W de Gruyter Berlin 1987 ISBN 3 11 011002 4 S 233 f Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen Sig B 213u Kloster Liesborn Urkunden Nr 80 Msc I 99 Bl 81 und Nr 0 Msc I 99 Bl 98 Westfalisches Urkundenbuch Bd 3 Die Urkunden des Bisthums Munster 1201 bis 1300 bearb von Roger Wilmans Munster 1859 1871 Nr 1622 S 845ff Siegfried Schmieder Quellen zur Geschichte des Klosters Liesborn Beckum Liesborn 1968 S 29 Anm 107 Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland MARTYROLOGIUM Usardi und Totenbuch 1476 1802 Brauweiler Repertorien und Handschriften Nr 3 fol 111b Paul Wigand Hg Archiv fur Geschichte und Alterthumskunde Wesphalens Bd 3 1828 T C 4 Siegfried Schmieder Die Urkunden des Klosters Liesborn Bd 1 1 1019 1383 Beckum Liesborn 1969 Quellen und Forschungen zur Geschichte des Kreises Beckum S 26 Abb 6 VorgangerAmtNachfolgerGottfried Liesborn Abt des Klosters Liesborn 1265 1303Florin KetelhotPersonendatenNAME GerhardKURZBESCHREIBUNG Abt des Benediktinerklosters Liesborn 1265 1303 GEBURTSDATUM vor 1265STERBEDATUM 29 Mai 1303STERBEORT Liesborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Liesborn amp oldid 238461886