Georg-Ulrich von Bülow (* 1911 in Rogeez; † 2000 in Heidelberg) war ein deutscher Cellist und Musikprofessor.
Leben Bearbeiten
Georg-Ulrich von Bülow entstammt dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht derer von Bülow. Er studierte Violoncello unter anderem bei Emanuel Feuermann in Berlin. 1935 übernahm er die Stelle des ausgeschiedenen Cellisten Alexander Kropholler im Dresdener Streichquartett, mit dem er bis 1940 in Deutschland und Österreich auf Tournee war. Er wurde Professor für Violoncello an der Musikhochschule in Heidelberg; dort trat er auch im Trio mit Heinz Stanske und Martin Steinkrüger auf. Der Cellist Christoph Henkel sowie Andreas Arndt (Auryn-Quartett) waren seine Schüler.
Familie Bearbeiten
Der Politiker Andreas von Bülow ist sein Sohn.
Literatur Bearbeiten
- Friedrich Wilhelm Euler: Streifzüge in der Ahnenliste des Bundesforschungsministers Dr. Andreas von Bülow. In: Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Heft 86 (1981/1982).
Einzelnachweise Bearbeiten
- Friedrich Wilhelm Euler: Streifzüge in der Ahnenliste des Bundesforschungsministers Dr. Andreas von Bülow. In: Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Heft 86 (1981/1982), S. 406.
- Zeitschrift für Musik, Band 102 (1935), S. 1168.
- Jürgen Stegmüller Das Streichquartett: eine internationale Dokumentation zur Geschichte der Streichquartett-Ensembles und Streichquartett-Kompositionen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Quellenkataloge zur Musikgeschichte 40 (2007), S. 96.
- Ruperto-Carola: Mitteilungen der Vereinigung der Freunde der Studentenschaft der Universität Heidelberg e.V. 7. Jahrgang (1955), Nr. 17–18, S. 260.
- Alain Pâris: Le Nouveau Dictionnaire des interprètes. Robert Lafont, Paris 2015.
Normdaten (Person):
Personendaten | |
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NAME | Bülow, Georg-Ulrich von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikprofessor |
GEBURTSDATUM | 1911 |
GEBURTSORT | Rogeez |
STERBEDATUM | 2000 |
STERBEORT | Heidelberg |