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Die Gemeinde Glantschach war eine Gemeinde im Karntner Bezirk Sankt Veit an der Glan die von 1850 bis 1875 bestand 1875 wurde ein betrachtlicher Teil der Gemeinde inklusive des namensgebenden Ortes Glantschach an die Nachbargemeinde Pulst angeschlossen der verbleibende Rest wurde zur Gemeinde Sorg Heute gehort das ehemalige Gemeindegebiet zur Ganze zu der in der 2 Halfte des 20 Jahrhunderts entstandenen Gemeinde Liebenfels Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gliederung 1 2 1 Katastralgemeinden 1 2 2 Ortschaften 2 Infrastruktur 3 Geschichte 4 Burgermeister 5 Bevolkerung 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Gemeinde lag am sudwestlichen Rand des Bezirks Sankt Veit an der Glan Ihre Flache betrug 28 5 km Sie erstreckte sich vom Glantalboden im Suden 480 m u A bis zum Schneebauerberg 1338 m u A in den Wimitzer Bergen im Norden Gliederung Bearbeiten Katastralgemeinden Bearbeiten Die Gemeinde umfasste die Katastralgemeinden Freundsam Glantschach Gradenegg Pflausach Rottschaft Feistritz Sorg und Sorgerberg in ihren damaligen Grenzen Ortschaften Bearbeiten Zur Zeit des Bestehens der Gemeinde wurden in ihr folgende Ortschaften gefuhrt Eggen Feistritz heutiger Name Liebenfels die Ortschaft umfasste nur einen kleinen Teil des Orts der ausserhalb der Gemeinde Glantschach liegende Grossteil des Orts bildete eine gleichnamige Ortschaft in der Gemeinde Pulst Freundsam Gasmai die Ortschaft umfasste einen Teil des Orts der ausserhalb der Gemeinde Glantschach liegende Rest des Ortes bildete eine gleichnamige Ortschaft in der Gemeinde St Urban Glantschach die Ortschaft umfasste den Grossteil des Orts der ausserhalb der Gemeinde Glantschach liegende Rest des Ortes bildete eine gleichnamige Ortschaft in der Gemeinde Pulst Graben Gradenegg Grassendorf Grund Hart Kulm Ladein Pflausach Pflugern Rasting Reidenau St Leonhard Sorg Sorgerberg Tschadam der Grossteil des Orts der ausserhalb der Gemeinde Glantschach liegende Rest des Orts bildete eine gleichnamige Ortschaft in der Gemeinde Pulst Waggendorf etwa die Halfte des Orts der ausserhalb der Gemeinde Glantschach liegende Rest des Orts bildete eine gleichnamige Ortschaft in der Gemeinde Pulst Wasai Woitsch ZojachInfrastruktur BearbeitenDie Gemeinde umfasste drei Pfarrorte Glantschach Gradenegg und Sorg In jedem dieser drei Orte gab es auch eine Volksschule Geschichte BearbeitenIm Zuge der Verwaltungsreformen nach der Revolution 1848 49 wurde 1850 aus sieben Steuer bzw Katastralgemeinden die zuvor zu zwei verschiedenen Steuerbezirken Gradenegg Kraig und Nussberg gehort hatten die Gemeinde Glantschach errichtet Erster Burgermeister der Gemeinde war Peter Kernmair der Grossvater des spateren Landeshauptmanns von Karnten Ferdinand Kernmaier Die Gemeinde gehorte ab 1850 zum politischen Bezirk Sankt Veit an der Glan und zum Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan 1854 bis 1868 gehorte sie zum Gemischten Bezirk Sankt Veit Durch die Reformen 1868 wurde sie wieder Teil des politischen Bezirks Sankt Veit an der Glan und des Gerichtsbezirks Sankt Veit an der Glan in denen sie bis zu ihrer Auflosung verblieb 1875 wurden die Katastralgemeinden Glantschach und Rottschaft Feistritz an die Nachbargemeinde Pulst angeschlossen Die Gemeinde Glantschach verlor somit nicht nur etwa 4 8 km Flache und 334 Einwohner sondern auch den namengebenden Hauptort Der verbleibende Rest der Gemeinde wurde als Gemeinde Sorg weitergefuhrt Durch die Gemeindestrukturreformen der 2 Halfte des 20 Jahrhunderts gehort das gesamte ehemalige Gemeindegebiet mittlerweile zur Gemeinde Liebenfels Burgermeister Bearbeiten nbsp Grabstein fur Peter Kernmaier Burgermeister zu Glantschach Folgende Personen waren in chronologischer Reihenfolge Burgermeister der Gemeinde 1 Peter Kernmaier Josef Schoffmann Jakob Taumberger Eduard RegenfelderBevolkerung BearbeitenFur die Gemeinde wurden zur Zeit ihres Bestehens folgende Einwohnerzahlen angegeben 1857 1445 Einwohner 2 1869 1331 Einwohner 182 Hauser 3 Zum Vergleich 2001 lebten auf der Flache der 1875 aufgelosten Gemeinde weniger als 1100 Personen Literatur BearbeitenGemeinde Liebenfels Hrsg Gemeindechronik Liebenfels 1998 Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Liebenfels Hrsg Gemeindechronik Liebenfels 1998 S 216f Verzeichnis der Ortsgemeinden des Herzogthumes Karnten in Landesgesetz und Verordnungsblatt fur das Herzogthum Karnten Jahrgang 1865 S 26 Carl Sykan Orts Repertorium des Kronlandes Karnten Bertschinger amp Heyn Klagenfurt 1875 S 72 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gemeinde Glantschach amp oldid 236671424