Geistesblitz, umgangssprachlich auch Gedankenblitz, bezeichnet einen plötzlichen (klugen) Einfall. Gemeint ist eine spontane Eingebung, als eine besondere Form der Ideenfindung.
1819 schrieb Joseph Görres in Teutschland und die Revolution, „[...] dasz in solchen übergangszeiten geistesblitze zuckend durch die ganze gesellschaft fahren [...]“
Zum geflügelten Wort im Deutschen wurde der Geistesblitz durch Wilhelm Busch. 1883 karikierte dieser in Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter „einen guten Menschen, der Bählamm hieß Und Schreiber war“. Im zweiten Kapitel finden sich die Verse:
Viel älter hingegen ist der griechische Ausruf Heureka, der so viel bedeutet wie Ich hab's gefunden.
Weiterführende Literatur Bearbeiten
- David L. Pratt (Hrsg.): Geniale Gedanken. Geistesblitze von Nobelpreisträgern. Ullstein-Taschenbach, Berlin 2009.
Weblinks Bearbeiten
Wiktionary: Geistesblitz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise Bearbeiten
- Definition nach Mackensen - Großes Deutsches Wörterbuch, Südwest Verlag, München, 1977
- nach Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm 16 Bde. [in 32 Teilbänden]. Leipzig: S. Hirzel 1854-1960.
- nach Geflügelte Worte, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1981
- Bebildert online unter http://www.zeno.org/Literatur/M/Busch,+Wilhelm/Bildergeschichten/Balduin+B%C3%A4hlamm+der+verhinderte+Dichter