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Geir Vidalin Jonsson 27 Oktober 1761 20 September 1823 in Reykjavik war ein evangelisch lutherischer Bischof von Skalholt im Suden von Island Er war bis 1801 der letzte Bischof von Skalholt und residierte nie vor Ort sondern in Reykjavik Ab 1801 war er Bischof von ganz Island und als solcher der erste evangelisch lutherischer Konfession Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Charakter 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeir Vidalin wurde als Sohn des Pastors von Laufas und seiner Frau Sigridur Magnusdottir geboren Beide Eltern stammten aus bekannten islandischen Oberschichtfamilien der Vater als jungerer Sohn von Pall Vidalin die Mutter als Tochter des islandischen Manufakturbesitzers Skuli Magnusson Geir legte seine Prufung in Theologie wie die meisten seiner Vorganger an der Hochschule von Kopenhagen ab Dies tat er im Jahre 1789 Er verfasste auch eines der ersten islandischen Theaterstucke zu der Zeit als Student 1 Geir war zunachst Pastor der Domkirche in Reykjavik Der Pfarrsitz befand sich auf Lambastadir auf der Halbinsel Seltjarnarnes Nach dem Tode seines Vorgangers Hannes Finnsson im Jahre 1796 wurde er zum Bischof von Skalholt gewahlt Er wurde vom damaligen Bischof von Holar Sigurdur Stefansson am 30 Juli 1797 geweiht 2 Trotzdem blieb er auf dem Pfarrhof Lambastadir uber 100 km von Skalholt entfernt Dies hatte damit zu tun dass man seit dem schweren Erdbeben in Sudisland von 1784 eigentlich also schon seit den Tagen des Bischofs von Skalholt Finnur Jonsson vorgehabt hatte den Bischofssitz aus Sicherheitsgrunden nach Reykjavik zu verlegen 3 Inzwischen starb der Bischof von Holar Sigurdur Stefansson Die Neuwahl zog sich hin und schliesslich beschloss man die beiden Diozesen wieder zusammenzulegen so dass ein Bischof von Island uber beide walten sollte wie dies im Mittelalter zu Beginn der Fall gewesen war Geir Vidalin wurde also per Anweisung des Konigs im November 1801 zum Bischof von Island ernannt Ab 1803 wohnte sein Schulfreund der Theaterschriftsteller Sigurdur Petursson 1759 1827 bei ihm Bis 1807 wohnte Geir auf Lambastadir zog schliesslich aber in das Zentrum des Ortes Reykjavik der damals etwa 700 Einwohner hatte in die Adalstraeti 10 4 um wo er den Rest seines Lebens verbrachte Im Herbst 1823 strandete ein Wal bei Reykjavik und wie viele Einwohner kam der Bischof um sich das Tier anzusehen das dann geschlachtet wurde ein Fest fur die Einwohner die damals noch sehr arm waren Bei der Gelegenheit jedoch zog sich Geir eine Lungenentzundung zu und starb bald darauf an ihr Geir war mit Sigridur Halldorsdottir 1846 verheiratet Charakter BearbeitenAls Mensch und Bischof war Geir bekannt fur seine Gastfreundschaft und Freigebigkeit so dass er den Beinamen Geir biskup godi dt der gute Bischof Geir erhielt 5 Dies hatte allerdings zur Folge dass er schliesslich bankrottging und ein Gremium die Verwaltung seines Haushaltes ubernahm 6 Siehe auch BearbeitenGeschichte IslandsWeblinks BearbeitenWebsite von Skalholt islandisch englisch Lesbok Morgunbladsins 8 April 1962 islandisch Einzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento vom 26 Februar 2012 im Internet Archive abgerufen am 19 August 2010 Titel des Stucks Brandur eda Bjarglaunin THorir Stephensen Saga Domkirkjunnar 1996 archiviert vom Original am 14 Oktober 2006 abgerufen am 19 August 2010 islandisch vgl http www mbl is mm gagnasafn grein html grein id 1110683 abgerufen am 19 August 2010 vgl http www mbl is mm gagnasafn grein html grein id 609528 abgerufen am 19 August 2010 gilt als altestes Haus von Reykjavik Archivierte Kopie Memento des Originals vom 26 Februar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www leikminjasafn is abgerufen am 19 August 2010 Vgl http timarit is files 16375316 txt Morgunbladid 1962 s u abgerufen am 19 August 2010 hier heisst es u a man hatte ihm sogar Mehl und Butter rationiert VorgangerAmtNachfolgerHannes FinnssonBischof von Skalholt 1797 1801 Bischof von Island 1801 1823Steingrimur JonssonNormdaten Person GND 1051921252 lobid OGND AKS LCCN n92095491 VIAF 75513596 Wikipedia Personensuche Anmerkung Islander werden mit dem Vornamen oder mit Vor und Nachnamen jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet Weiterfuhrende Informationen finden sich unter Islandischer Personenname PersonendatenNAME Geir VidalinKURZBESCHREIBUNG islandischer Geistlicher Bischof von SkalholtGEBURTSDATUM 27 Oktober 1761STERBEDATUM 20 September 1823STERBEORT Reykjavik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geir Vidalin amp oldid 237840198