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Gasdrusen sind Zellen die bei Physoclisten Knochenfischen mit geschlossener Schwimmblase die Schwimmblase mit Sauerstoff befullen Die Gasdrusen sitzen an der Schwimmblase und bauen anaerob Glukose zu Lactat und Kohlendioxid ab Dieser anaerobe Glukoseabbau wird selbst bei guter Sauerstoffversorgung aufrechterhalten Dadurch wird das Blut stark angesauert und Sauerstoff bindet nicht mehr an Hamoglobin Dies wird als der Root Effekt bezeichnet Durch die erhohte Lactatkonzentration kommt es zusatzlich zu dem sogenannten Aussalz Effekt und die Loslichkeit aller Gase im Blut wird verringert Der Sauerstoff diffundiert daraufhin in die Schwimmblase und diese kann unter hohem Druck befullt werden Zusatzlich wird durch ein Wundernetz Rete mirabile uber einen Gegenstromkreislauf gewahrleistet dass Lactat und Kohlendioxid in der Nahe der Schwimmblase bleiben Die zu und abfuhrenden Kapillaren liegen hier direkt aneinander und durch das Konzentrationsgefalle werden die Glukoseabbauprodukte in dem Gebiet gehalten Gasdrusen im Auge BearbeitenBei Fischaugen dienen die Gasdrusen ebenfalls zur Ansauerung hier wird die Sauerstoffversorgung der Netzhaut aufrechterhalten Durch die Ansauerung werden hier jedoch nicht so niedrige Werte wie bei den Schwimmblasen der Physoclisten erreicht Dadurch wird die weitere Funktionalitat der Netzhaut gewahrleistet da diese nicht in der Lage ist extrem niedrige pH Werte zu tolerieren Quellen BearbeitenHeldmeier Neuweiler Vergleichende Tierphysiologie Penzlin Lehrbuch der Tierphysiologie Weblinks BearbeitenEnglischer Text zur Schwimmblase Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gasdruse amp oldid 208520873