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Dieser Artikel behandelt das biometrische Verfahren zur Gangerkennung bei automatischen Kupplungssystemen siehe Automatisches Kupplungssystem Gangerkennung Die Gangerkennung bezeichnet ein biometrisches Verfahren das verschiedene Charakteristika des menschlichen Ganges analysiert und mithilfe eines Vergleiches zu anderen Datensatzen Personen eindeutig identifiziert Dabei beruhen verschiedene Erkennungssysteme auf mehreren Arten von Sensortechnik Inhaltsverzeichnis 1 Analysemethoden 1 1 Maschinelles Sehen 1 2 Bodensensoren 1 3 Tragbare Sensoren 2 Storfaktoren 3 EinzelnachweiseAnalysemethoden BearbeitenWie bei jedem biometrischen Verfahren wird um einen Datensatz zu verifizieren dieser mithilfe eines passenden Algorithmus mit einem anderen Datensatz verglichen Liegt der Grad der Ahnlichkeit den beide aufweisen uber einem zuvor festgelegten Wert stuft das System den Nutzer als verifiziert ein und gewahrt Zugang Alternativ kann ein Nutzer auch mit jedem bereits im System gespeicherten Nutzer verglichen werden um ihn zu identifizieren Maschinelles Sehen Bearbeiten Mithilfe optischer Sensoren wird eine Aufnahme einer zu analysierenden Person erstellt und relevante Daten der Aufnahme werden durch Bildverarbeitungsalgorithmen extrahiert Empfehlenswert ist dabei ein statischer Hintergrund beispielsweise eine Wand Aufgrund der hohen anfallenden Rechenleistung beschranken sich einige Ansatze auf die menschliche Silhouette 1 Zumeist wird die Aufnahme ausserdem in mehrere Sequenzen geteilt die jeweils einen Schritt darstellen Generell vorteilhaft ist der fur biometrische Erkennungsverfahren vergleichsweise grosse Abstand zwischen Sensor und Mensch nachteilig eine hohe Storanfalligkeit der Aufnahme Lichtverhaltnisse Abstand zwischen Mensch und Sensor Bodensensoren Bearbeiten Mithilfe von unter Bodenplatten angebrachten Sensoren wird die Kraft gemessen die der Fuss auf die Bodenplatte beim Auftreten ubertragt So kann beispielsweise in einem Verfahren ein Druckprofil der auftretenden Person erstellt werden an dem diese sich identifizieren lasst 2 In weiteren Verfahren genutzte Messwerte sind unter anderem Korpergewicht und Fussform Tragbare Sensoren Bearbeiten Bei diesem Ansatz werden tragbare Beschleunigungsmesser und oder Gyrometer in verschiedenen Korperregionen der zu erkennenden Person angebracht dazu gehoren unter anderem die Fusse der Gurtel oder Hosentaschen Die genutzte Sensorik ist grosstenteils bereits in modernen Smartphones verbaut und damit einer breiten Masse zuganglich In diesem Kontext ware beispielsweise eine passive Authentifizierung am Smartphone moglich die eine Alternative zum Eingeben eines Passwortes darstellt Storfaktoren BearbeitenDer menschliche Gang ist zwar fur jede Person einzigartig allerdings ist er praktisch immer durch aussere Einflusse verfalscht Dazu gehoren unter anderem die getragene Kleidung mit Schwerpunkt auf dem Schuhwerk verschiedene physiologische Parameter des Laufers wie etwa kurzzeitige gesundheitliche Beschwerden zu oder abnehmendes Korpergewicht oder aufgenommene Nahrung sowie variierendes Lauftempo oder getragene Gegenstande Dementsprechend eignet sich Gangerkennung nicht als alleinige Moglichkeit zur Authentifizierung an einem zugangsbeschrankten System sondern sollte immer im Verbund mit alternativen Authentifizierungsmoglichkeiten genutzt werden Einzelnachweise Bearbeiten Liu Zongyi amp Sarkar Sudeep Simplest representation yet for gait recognition Averaged silhouette PDF 286 kB 2004 abgerufen am 2 Februar 2015 englisch Orr Robert J amp Abowd Gregory D The Smart Floor A Mechanism for Natural User Identification and Tracking PDF 121 kB Nicht mehr online verfugbar 2000 archiviert vom Original am 2 Februar 2015 abgerufen am 2 Februar 2015 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot smartech gatech edu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gangerkennung amp oldid 176377034