Gallengrieß ist eine zähflüssige Eindickung der Gallenflüssigkeit die sehr kleine Gallensteinchen ca 0 5 1 mm je nach De

Gallengrieß ist eine zähflüssige Eindickung der Gallenflüssigkeit, die sehr kleine Gallensteinchen (ca. 0,5–1 mm, je nach Definition auch bis zu 3 mm) enthält. Er wird auch als (biliäre) Mikrolithiasis bezeichnet. Muss aber vom sogenannten Gallenschlamm (sludge) abgegrenzt werden, der per definitionem keinen Schallschatten wirft. Der Gallengrieß bietet in der Sonographie der Gallenblase ein charakteristisches Bild und kann als Vorstufe einer Gallensteinbildung angesehen werden, auch wenn er sich spontan wieder zurückbilden kann. Er kann sich auch in den Gallengängen abscheiden, insbesondere im Ductus choledochus vor dem Schließmuskel (Papilla duodeni major) an der Mündung, und diese verengen oder blockieren. In diesem Fall kann eine ERCP sinnvoll sein. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist die medikamentöse Auflösung durch orale Gabe von Ursodeoxycholsäure (UDCA).

Literatur Bearbeiten

M. Frey, D. Criblez: Cholezystolithiasis. In: Schweiz Med Forum. Nr. 32/33, 15. August 2001 (PDF, 229 kB).
Christine Stanull: Die klinische Bedeutung der biliären Mikrolithiasis – prospektive Studie zur Einschätzung der Klinik und Therapie. Dissertation, 2003 (PDF, 310 kB).

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

M. Frey, D. Criblez: (Memento des Originals vom 20. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/medicalforum.ch In: Schweiz Med Forum. Nr. 32/33, 15. August 2001 (PDF, 229 kB).
Christine Stanull: (Memento des Originals vom 20. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Dissertation, 2003.
Christine Stanull: (Memento des Originals vom 20. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Dissertation, 2003, S. 41.

[1] M. Frey, D. Criblez: (Memento des Originals vom 20. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/medicalforum.ch In: Schweiz Med Forum. Nr. 32/33, 15. August 2001 (PDF, 229 kB).

[2] Christine Stanull: (Memento des Originals vom 20. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Dissertation, 2003.

[3] Christine Stanull: (Memento des Originals vom 20. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 Dissertation, 2003, S. 41.