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Gunther Erdmann geboren 12 Januar 1907 in Atens gestorben 12 Mai 1980 in Bonn war ein deutscher Jurist und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErdmann wurde als Sohn eines Apothekers geboren und besuchte die Oberrealschule in Nordenham Er studierte ab dem Sommersemester 1926 Rechtswissenschaft an der Universitat Tubingen und wurde dort Mitglied der Tubinger Burschenschaft Derendingia 1 Das erste und das zweite Staatsexamen legte er erfolgreich ab trat 1931 in den preussischen Justizdienst und promovierte 1933 zum Dr iur Erdmann trat zum 1 Mai 1933 als Gefolgschaftsfuhrer des Reichsjugendfuhrers der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 010 377 2 Er wurde 1935 zum Gerichtsassessor ernannt Er trat in das Auswartige Amt ein anfangs als Referent im Rechtsamt der Deutschen Arbeitsfront Zentralburo dann im Reichswirtschaftsministerium wo er in der Handelspolitischen Abteilung im Referat Sudosteuropa als Referent fur Griechenland arbeitete 1938 wurde er zum Regierungsrat befordert Von 1940 bis 1942 war er Konsul in Kalamata Griechenland Danach war er wieder im Reichswirtschaftsministerium in Berlin beschaftigt wo er in der Handelspolitischen Abteilung im Referat Italien arbeitete 1945 wurde er zum Oberregierungsrat befordert Zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er 1945 46 interniert und leitete nach seiner Entlassung die Agentur einer Speditionsfirma 1948 war er als Hilfskraft im Amt fur den Deutschen Passkontrolldienst Landesstelle Schleswig Holstein tatig 1949 wurde er als Regierungsrat zum Leiter der Landesstelle Schleswig Holstein des Deutschen Amts fur Ein und Ausreisegenehmigungen 1951 kehrte Erdmann in den Auswartigen Dienst zuruck und diente zunachst als Legationsrat I Klasse in der deutschen Botschaft Kopenhagen Danemark unter Wilhelm Noldeke 3 1952 wurde er zum Gesandtschaftsrat befordert 1953 Generalkonsul in Mailand und 1954 Konsul 1 Klasse 1959 war er im Auswartigen Amt als Legationsrat 1 Klasse in der Abteilung 4 Handelspolitik tatig Erdmann wurde auch Leiter des Referats Wirtschaftsbeziehungen zu Sud und Ostasien im Auswartigen Amt 1962 wurde er zum Vortragenden Legationsrat 1 Klasse ernannt Am 8 November 1965 erfolgte die Ernennung zum deutschen Generalkonsul in Salisbury Rhodesien Aufgrund von politischen Unruhen in Rhodesien konnte er diese Stelle allerdings nicht antreten 4 Der Posten blieb bis 1980 vakant Daher wurde Erdmann am 6 Dezember in die Abtleilung I des Auswartigen Amtes berufen Mit der Erhebung des deutschen Konsulats in Casablanca zum Generalkonsulat wurde er am 13 August 1966 zum Generalkonsul ernannt 5 1971 wurde er in den Ruhestand versetzt Auszeichnungen BearbeitenBundesverdienstkreuz 1 Klasse 1968 Veroffentlichungen BearbeitenDer Hochverrat nach dem Reichsstrafgesetzbuch und nach den neuen Strafgesetzentwurfen Dissertation Universitat Tubingen 1933 Literatur BearbeitenMaria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 1 Johannes Hurter A F Schoningh Paderborn u a 2000 ISBN 3 506 71840 1 S 517f Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 33 Online PDF Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder Verzeichnis der Burschenschaft Derendingia zu Tubingen 1967 Stammrollen Nr 682 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7981258 Udenrigsministeriets kalender Danemark 1952 S 120 Akten zur Auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland Munchen 1996 S 1994 Bulletin des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung 1966 S 874 Normdaten Person GND 17387357X lobid OGND AKS VIAF 201327383 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erdmann GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und DiplomatGEBURTSDATUM 12 Januar 1907GEBURTSORT AtensSTERBEDATUM 12 Mai 1980STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Erdmann amp oldid 231748966