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Gunter Nobby Furhoff 6 Oktober 1947 in Essen 25 Januar 2016 war ein deutscher Fussballspieler Der Mittelfeldspieler hat bei Rot Weiss Essen in der Fussball Bundesliga 153 Spiele absolviert und 20 Tore erzielt Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Essen bis 1978 1 2 Wurzburg und Laufbahnende 2 Sonstiges 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenEssen bis 1978 Bearbeiten Mit sechs Jahren wurde Furhoff Waise als seine Eltern bei einem Strassenbahnungluck ums Leben kamen 1 Der aus der Jugend von Union Frintrop gekommene Mittelfeldspieler begann seine Profilaufbahn 1968 bei dem im Jahr zuvor aus der Bundesliga abgestiegenen Rot Weiss Essen in der Regionalliga West und stieg bereits nach seiner ersten Saison mit dem Verein in die Bundesliga auf Furhoff debutierte am dritten Rundenspieltag den 1 September 1968 beim 2 2 Heimremis vor 20 000 Zuschauern an der Hafenstrasse gegen Bayer Leverkusen in der Regionalliga West Er wurde in der 83 Minute fur Herbert Weinberg eingewechselt Unter den Trainern Kuno Klotzer und Willi Vordenbaumen war er beim Erreichen des zweiten Ranges in 13 Ligaspielen 1 Tor zum Einsatz gekommen In der erfolgreichen BL Aufstiegsrunde hatte er in vier Spielen vier Tore erzielt In seiner ersten Bundesligasaison 1969 70 kam er an der Seite von Mitspielern wie Erich Beer Egbert Jan ter Mors Diethelm Ferner und Georg Jung zu 25 Einsatzen in denen er vier Tore beim Erreichen des 12 Ranges erzielte Am ersten Spieltag den 16 August 1969 debutierte er bei der 0 4 Niederlage beim FC Bayern Munchen in der Bundesliga Er wurde fur Helmut Littek in der 30 Minute eingewechselt Nach der zweiten Saison stieg er mit Rot Weiss wieder in die Regionalliga West ab Nach dem Abstieg hatte er 1971 72 ein starkes Jahr er absolvierte alle 34 Rundenspiele und erzielte beim Erreichen der Vizemeisterschaft 24 Tore Auch in der BL Aufstiegsrunde druckte er dem Spiel seiner Mannschaft mit acht Einsatzen und sechs Treffern den Stempel auf Punktgleich mit jeweils 13 3 Punkten wurde die sofortige BL Ruckkehr wegen des schlechteren Torverhaltnisses gegenuber Kickers Offenbach knapp verpasst Der Aufstieg wurde aber nach der Saison 1972 73 in uberlegener Manier vollzogen Zur Meisterschaft im Westen hatte er unter Trainer Horst Witzler in 31 Spielen 11 Tore beigesteuert und in der BL Aufstiegsrunde in sieben Spielen deren drei In der Saison 1975 76 erreichte der zum Mittelfeldregisseur herangereifte Furhoff dabei mit dem Verein von der Hafenstrasse den 8 Platz die beste Bundesligaplatzierung der Vereinsgeschichte In der folgenden Saison wurde der Verein allerdings Letzter und stieg erneut ab diesmal in die zwischenzeitlich eingefuhrte Zweite Bundesliga Nord Dort blieb er noch eine Spielzeit beim Verein und erreichte den zweiten Platz In den Spielen um den Aufstieg gegen den Zweiten der Sudgruppe war Essen allerdings dem 1 FC Nurnberg unterlegen Fur RWE spielte er 153 Mal in der Bundesliga und schoss dabei 20 Tore Nach der Vereinslegende Willi Lippens ist er damit der Essener Spieler mit den zweitmeisten Einsatzen Weitere beachtenswerte Mannschaftskollegen waren in jenen Jahren die spateren Nationalsturmer Manfred Burgsmuller und Horst Hrubesch sowie Dieter Bast und der fur seine erbarmungslose Harte beruchtigte Werner Lorant Fur RWE kommen noch 78 Spiele in der damals zweitklassigen Regionalliga West mit 36 Toren 19 Spiele mit 13 Toren in den Bundesligaaufstiegsrunden sowie 38 Spiele in der 2 Bundesliga mit drei Toren insgesamt hinzu Im Spielerlexikon ist uber ihn notiert Ein technisch feiner und in der 2 Liga torgefahrlicher Spielmacher und Antreiber Wurzburg und Laufbahnende Bearbeiten 1978 wechselte er in die Zweite Bundesliga Sud zum FV 04 Wurzburg Dort debutierte der Essener am 29 Juli 1978 beim 1 1 Heimremis gegen die SpVgg Furth im Ligateam der Blau Weissen vom FV 04 Er absolvierte in seinem ersten Jahr in Wurzburg 37 Zweitligaeinsatze acht Tore erlebte mit Rudi Kroner Josef Becker und Helmut Siebert drei Trainer und belegte mit seiner neuen Mannschaft den 14 Rang In seiner zweiten Saison 1979 80 belegten die Franken den 21 und damit letzten Platz und stiegen ab Furhoff der zur Stammbesetzung der Mannschaft gehorte hatte weitere 32 Zweitligaspiele bestritten 1 Tor und beendete anschliessend im Alter von 32 Jahren nach insgesamt 69 Zweitbundesligaeinsatzen mit neun Toren fur Wurzburg seine Profikarriere Auch in der Abstiegssaison verschliss Wurzburg drei Trainer Heinz Bewersdorf Helmut Siebert interim und Istvan Sztani Seine prominentesten Mitspieler bei Wurzburg waren wohl Josef Weiss der in den 1970er Jahren mit dem FC Bayern Munchen Welt und Europapokalsieger wurde und Friedhelm Groppe der 1966 mit Borussia Dortmund den Europapokal der Pokalsieger gewann In den Spielzeiten 1984 85 2 und 1985 86 lief Furhoff fur den FV Uffenheim in der A Klasse des Fussballkreises Frankenhohe auf 3 In der Saison 1986 87 spielte er fur den SV Heidingsfeld in der drittklassigen Bayernliga 4 und unterstutzte in der Folgesaison Jurgen Suchanek als Co Trainer 5 Nach dem Ende der Karriere blieb er in Wurzburg und lebte in einer kleinen Etagenwohnung im Stadtteil Grombuhl 6 Spater erkrankte Furhoff an Lungenkrebs an dessen Folgen er am 25 Januar 2016 verstarb 7 Sonstiges BearbeitenSein Spitzname Nobby wurde ihm von seinem Mitspieler Willi Lippens verpasst und ist auf den englischen Nationalspieler Nobby Stiles zuruckzufuhren Sein zweiter Spitzname Asbach wurde ihm von Fans verliehen die ihn seinerzeit gelegentlich in Essener Kneipen trafen wo Furhoff dieses Getrank zu sich nahm 8 Furhoff war zweimal verheiratet darunter in erster Ehe von 1969 bis 1980 mit Ilka der Mutter des Komikers Ingo Appelt Bevor Furhoff Fussballer wurde arbeitete er als Bergmann auf der Zeche Amalie in Essen Altendorf 9 Literatur BearbeitenGeorg Schrepper Uwe Wick immer wieder RWE Die Geschichte von Rot Weiss Essen Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 467 7 Christian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 Weblinks BearbeitenGunter Furhoff in der Datenbank von weltfussball de Gunter Furhoff in der Datenbank von fussballdaten deEinzelnachweise Bearbeiten Thomas Lelgemann RWE Legende Furhoff hat Staub und Dreck gefressen DerWesten de 18 Februar 2013 abgerufen am 26 Januar 2016 Tobias Mogdans Peter Schuhmann Die Chronik des SVK 50 Jahre Sportverein Kleinochsenfurt im Jahre 1999 Memento des Originals vom 26 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sv kleinochsenfurt de Website des Sportvereins Kleinochsenfurt 1929 49 e V 1999 2004 abgerufen am 26 Januar 2016 Spielberichtszusammenstellung der Sportfreunde Dinkelsbuhl uber die Begegnung Spfr Dinkelsbuhl FV Uffenheim am 8 September 1985 abgerufen am 26 Januar 2016 PDF 113 kB Trauer in Wurzburg und Essen Fussballer Gunter Nobby Furhoff ist tot Memento vom 15 Marz 2016 im Internet Archive BR de 26 Januar 2016 abgerufen am 26 Januar 2016 90 Jahre SV Heidingsfeld 1919 e V Memento des Originals vom 26 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sv heidingsfeld de Website des SV Heidingsfeld 1919 abgerufen am 26 Januar 2016 Wurzburger Fussballverein trauert um Gunter Nobby Furhoff Wuerzburgerleben de 26 Januar 2016 abgerufen am 26 Januar 2016 RWE trauert um Nobby Furhoff Memento des Originals vom 26 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rot weiss essen de Website von RW Essen 26 Januar 2016 abgerufen am 26 Januar 2016 rot weiss essen de RWE Legende Furhoff hat Staub und Dreck gefressen derwesten de 18 Februar 2013 abgerufen am 28 September 2019 PersonendatenNAME Furhoff GunterALTERNATIVNAMEN Furhoff Nobby Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 6 Oktober 1947GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 25 Januar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Furhoff amp oldid 238995828