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Gerard Bessette FRSC 25 Februar 1920 in Sainte Anne de Sabrevois Quebec 21 Februar 2005 in Kingston Ontario war ein frankokanadischer Schriftsteller Literaturkritiker und Hochschullehrer Gerard Bessette Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium literarisches Debut und erste Romane 1 2 Professur in Kingston Auszeichnungen und Pionier der psychoanalytischen Literaturwissenschaften 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 NotizenLeben BearbeitenStudium literarisches Debut und erste Romane Bearbeiten Bessette absolvierte nach dem Schulbesuch ein Studium an der Bildungsanstalt fur Grundschullehrer Ecole normale Jacques Cartier das er 1944 abschloss Anschliessend war er zwischen 1946 und 1949 Lehrer an der University of Saskatchewan und verfasste bereits seine ersten Gedichte wie Le Coureur mit dem er bei dem Literaturwettbewerb Concours litteraires du Quebec den zweiten Preis gewann Bei den Olympischen Sommerspielen 1948 in London nahm er als Vertreter Kanadas an den letztmals veranstalteten Kunstwettbewerben teil in der literarischen Disziplin Lyrische Werke die allerdings von der finnischen Dichterin Aale Tynni mit dem Werk Hellaan laakeri Hellas Ruhm gewonnen wurde Zwischenzeitlich absolvierte Bessette ein postgraduales Studium an der Universitat Montreal und erwarb dort 1950 einen Doktor im Fach franzosische Literatur Im Anschluss ubernahm er ein Professur an der Duquesne University in Pittsburgh und lehrte dort bis 1958 ehe er 1958 nach Kanada zuruckkehrte und bis 1960 am College militaire royal du Canada in Kingston unterrichtete In dieser Zeit begann er mit der Veroffentlichung von Romanen uber die Gesellschaft in Quebec und Montreal wie La Bagarre 1958 Le Libraire 1960 und Les Pedagogues 1961 in den er den erstickenden Einfluss von Tradition auf soziale und asthetische Standards anprangerte Professur in Kingston Auszeichnungen und Pionier der psychoanalytischen Literaturwissenschaften Bearbeiten 1961 nahm er den Ruf auf eine Professur an der Queen s University in Kingston an und lehrte dort bis zu seinem Ruhestand 1979 Nach der Veroffentlichung seines Romans L Incubation 1965 der sowohl mit dem Prix du Quebec als auch dem Preis des Generalgouverneurs Prix du Gouverneur general ausgezeichnet wurde haben Literaturkritiker den Reichtum und die Originalitat seines schriftstellerischen Schaffens vollstandig anerkannt in dem er auf ironische Weise mit intimistische und zeitgenossischen Formen des Expressionismus experimentierte 1966 wurde er Fellow der Royal Society of Canada Wahrend dieser Zeit entstanden mit der Anthologie De Quebec a Saint Boniface recits et nouvelles du Canada francais 1968 und der als Co Autor verfassten Histoire de la litterature canadienne francaise 1968 zwei Werke die unmittelbar mit seiner Lehrtatigkeit verbunden waren In dieser Zeit begrundete er auch seinen Ruf als Pionier der psychoanalytischen Literaturwissenschaften in Kanada mit Werken wie Une Litterature en ebullition 1968 Trois Romanciers quebecois 1973 und Mes Romans et moi 1979 wobei die Entwicklung auf diesem Arbeitsgebiet im Wesentlichen ebenfalls auf seine vorgehende Lehrtatigkeit zuruckzufuhren war 1984 war er fur einige Zeit Gastschreiber an der Universite du Quebec a Montreal UQAM Die in L Incubation begonnenen experimentellen Formen finden sich auch in seinen spateren Werken wieder wie dem 1971 ebenfalls mit dem Preis des Generalgouverneurs ausgezeichneten Le Cycle 1971 Les Anthropoides 1977 Le Semestre 1979 und Les Dires d Omer Marin 1985 Fur sein Gesamtwerk wurde er 1980 mit dem renommierten Prix Athanase David ausgezeichnet 1988 wurde er schliesslich Mitglied der Akademie fur Literatur von Quebec Academie des lettres du Quebec Veroffentlichungen BearbeitenPoemes temporels 1954 La bagarre 1958 Le libraire 1960 Les images en poesie canadienne francaise 1960 Les pedagogues 1961 L emplatre Erzahlung In Les ecrits Revue litteraire no 12 1962 1 Ubers Walter E Riedel Das Pflaster in Kanadische Erzahler der Gegenwart Hgg Armin Arnold Riedel Manesse Zurich 1967 1986 S 181 198 L incubation 1965 Une litterature en ebullition 1968 De Quebec a Saint Boniface 1968 Histoire de la litterature canadienne francais par les textes Des origines a nos jours 1968 Le cycle 1971 Trois romanciers quebecois 1973 La commensale 1975 Les anthropoides 1977 Le semestre 1979 Mes romans et moi 1979 Les dires d Omer Marin 1985 Preface pour la radio 18 mars 1985 1985 Correspondance 1994Literatur BearbeitenGlen Shortliffe Gerard Bessette l homme et l ecrivain 1965 Julia Agnes Berry Le theme de l etranger dans les œuvres de Theriault de Langevin et de Bessette 1969 Alain Piette Gerard Bessette L incubation et ses figures 1983 Rejean Robidoux La creation de Gerard Bessette Essai 1987 Laur Ann Hindy La voi e x de l espace Gerard Bessette re framing marginality 1988Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerard Bessette im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Gerard Bessette im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Eintrag in The Canadian Encyclopedia Werke von Gerard Bessette Open Library Hintergrundliteratur zu Hubert Aquin Open Library Gerard Bessette un moderne dans un monde absurde In La Presse vom 1 Mai 2013 Eintrag auf der Homepage des Prix du Quebec Eintrag auf der Homepage der Academie des lettres du QuebecNotizen Bearbeiten Les ecrits Memento des Originals vom 16 Februar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lesecrits caNormdaten Person GND 119311089 lobid OGND AKS LCCN n50011131 VIAF 84966559 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bessette GerardKURZBESCHREIBUNG frankokanadischer Schriftsteller und HochschullehrerGEBURTSDATUM 25 Februar 1920GEBURTSORT Sainte Anne de Sabrevois QuebecSTERBEDATUM 21 Februar 2005STERBEORT Kingston Ontario Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerard Bessette amp oldid 227864722