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Fritz Tschirch 16 Februar 1901 in Konigs Wusterhausen 18 Februar 1975 in Euskirchen Schweinheim war ein deutscher Germanist Leben BearbeitenFritz Tschirch promovierte 1929 bei dem Berliner Germanisten Julius Petersen uber den Altonaer Joseph eine angebliche Jugenddichtung Goethes Nach dem Krieg wurde er aus dem Schuldienst an die Universitat berufen Er war zunachst Hochschullehrer an der Universitat Greifswald anschliessend ab 1956 an der Universitat Jena Lehrstuhl fur Altgermanistik Im April 1958 fluchtete er aus politischen Grunden aus der DDR und lehrte ab dem Wintersemester 1958 59 im Bereich Altgermanistik Mediavistik an der Universitat Koln zunachst als Vertretung fur Josef Quint dann als Ordinarius 1969 wurde er emeritiert Tschirch war bis 1954 Mitarbeiter am Grimmschen Worterbuch fur das er mehr als 450 Artikel verfasste Nach seiner Flucht in den Westen leitete er eine Zeitlang die Arbeitsstelle des Luther Worterbuchs in Gottingen Tschirchs wichtigste wissenschaftliche Publikation ist die im Erich Schmidt Verlag Berlin veroffentlichte Geschichte der deutschen Sprache 2 Bde zuerst 1966 und 1969 Tschirch war nicht nur ein strenger und fordernder Lehrer er galt wegen seiner mitunter kauzigen Art unter den Studenten auch als Original 1 Ulla Hahn widmete ihm in einem Ruckblick auf ihre Kolner Studienzeit in den 60er Jahren einen Abschnitt im dritten Teil ihrer fiktiven Autobiographie Spiel der Zeit 2014 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Tschirch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFussnoten Bearbeiten Vgl dazu Sabine Etzold Frohliche Karteileichen Die Zeit 29 Januar 1993 Normdaten Person GND 132241404 lobid OGND AKS LCCN n86816911 VIAF 29608225 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschirch FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 16 Februar 1901GEBURTSORT Konigs WusterhausenSTERBEDATUM 18 Februar 1975STERBEORT Schweinheim Euskirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Tschirch amp oldid 220216638