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Jakob Friedrich Nikolaus Nicolas Manskopf 25 April 1869 in Frankfurt am Main Juli 1928 ebenda war ein Sammler von Musikalien Originalmanuskripten und Devotionalien aus der Musikwelt Er stiftete diese dem damaligen Musikhistorischen Museum zu Frankfurt das heute als Sammlung Manskopf Teil der Universitatsbibliothek Frankfurt am Main ist Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Sammelleidenschaft 3 Die Sammlung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBiografie BearbeitenFriedrich Nicolas Manskopf stammte aus der Frankfurter Weinhandlerfamilie Manskopf und ergriff ebenfalls diesen Beruf Sein Vater war der Weinhandler Jakob Nikolaus Alexander Manskopf 1837 1903 seine Mutter dessen zweiten Frau Helene Marianne Kessler 1843 1923 aus der Frankfurter Bankiers Familie Kessler Gontard Urenkelin z B von Susette Gontard Manskopfs Grab befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof 1 Im Frankfurter Stadtteil Bockenheim ist die Manskopfstrasse nach ihm benannt Sammelleidenschaft BearbeitenManskopf hatte schon als Schuler in Frankfurt und spater wahrend seiner Auslandsaufenthalte 1887 1888 Lyon 1889 1890 London 1891 1893 Paris begonnen Erinnerungsstucke von Musikern und Schauspielern zu sammeln Autogramme und Briefe gedruckte Portrats Karikaturen und Fotos Theaterzettel Konzertprogramme Plakate und Kuriositaten wie die Wasserkanne aus dem Besitz Beethovens mit der dieser sich angeblich nach dem Klavierspiel die Hande zu kuhlen pflegte oder ein Regenschirm von Franz Liszt 1892 umfasste die Sammlung 15 000 zwei Jahre spater bereits 30 000 Stucke Als Manskopf 1893 nach Frankfurt zuruckkehrte richtete er in seinem eigenen Haus Untermainkai 27 ein privates Museum ein Er veranstaltete Ausstellungen zu einzelnen Musikern bzw Themen und lieferte Leihgaben fur Musik und Theaterausstellungen Die Sammlung BearbeitenNach seinem Tod schenkten seine Erben die Sammlung der Stadt Frankfurt die sie an die Freiherrlich Carl von Rothschild sche offentliche Bibliothek angliederte Die Universitatsbibliothek Frankfurt die diese wichtigen kulturhistorischen Quellen seit 1947 in ihrer Musik und Theaterabteilung aufbewahrt hat knapp die Halfte des Gesamtbestands digitalisiert und fur den Online Zugriff verfugbar gemacht Beim grosseren Teil der digitalisierten Dokumente handelt es sich um Fotografien des 19 und 20 Jahrhunderts und 4 900 Stuck Druckgrafiken die teilweise der Fruhen Neuzeit entstammen Literatur BearbeitenFriedrich Nicolas Manskopf 1869 1928 Ausstellung der Stadt u Universitatsbibliothek Frankfurt am Main 31 August 6 Oktober 1978 Verlag Stadt u Universitatsbibliothek Frankfurt am Main 1978 ISBN 388131010 X Bernd Zegowitz Friedrich Nicolas Manskopf Weinhandler Musikaliensammler Museumsdirektor Klostermann Frankfurt am Main 2020 ISBN 978 3 465 01328 0 Einzelnachweise Bearbeiten Gewann D 294Weblinks BearbeitenDie Sammlung Manskopf digitalisiert Historicum net Manskopf Jakob Friedrich Nicolas Hessische Biografie Stand 9 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Manskopf Nicolas im Frankfurter Personenlexikon nbsp Commons Portrats aus der Sammlung Manskopf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 116735309 lobid OGND AKS VIAF 5690571 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manskopf Friedrich NicolasALTERNATIVNAMEN Manskopf Jakob Friedrich Nikolaus vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler Sammler und WeinhandlerGEBURTSDATUM 25 April 1869GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM Juli 1928STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Nicolas Manskopf amp oldid 214711040