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Friedrich Christoph Pelizaeus 3 April 1851 in Rietberg 11 August 1942 in Kassel war ein deutscher Badearzt und Neurologe sowie mit Ludwig Merzbacher Namensgeber der X chromosomal vererbten Pelizaeus Merzbacher Krankheit Friedrich Christoph Pelizaeus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Pelizaeus erhielt eine klassisch humanistische Schulbildung am Koniglichen Gymnasium am Burgplatz zu Essen Bis Dezember 1874 studierte er Medizin an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg und wurde 1880 zum Doktor der Medizin promoviert nachdem er zeitweilig als Assistenzarzt an der Prov Irrenanstalt in Halle tatig war Schliesslich trat er als Assistent von Karl Friedrich Ferdinand Runge 1 in dessen Wasserheilanstalt im hessischen Badeort Nassau an der Lahn ein Im Fruhjahr 1881 wurde er als Nachfolger von Alexander Marc 1833 1907 zum arztlichen Leiter der ersten Wasserheilanstalt in Elgersburg berufen wo er bis 1884 blieb Hier hob er als therapeutische Mittel neben der Hydrotherapie und Elektrizitat vor allem die Massage und Heilgymnastik hervor Von 1884 bis 1885 leitete er das Stahlbad und Wasserheilanstalt Augustusbad bei Radeberg 1885 zog er nach Kreischa bei Dresden um die arztliche Leitung der dortigen Wasserheilanstalt fur den erkrankten Vorganger Hermann Hallbauer 1844 1887 zugleich als Pachter zu ubernehmen Bis 1890 blieb er zwar weiterhin Direktor der Anstalt fand aber schon 1888 in Herm Peter Ludwig Hufschmidt einen Nachfolger als dirigierenden Arzt Im Jahr 1890 erwarb er die Wasserheilanstalt Bad Suderode im Harz die er bis 1901 leitete Er wurde 1896 zum Sanitatsrat ernannt und feierte 1925 das Goldene Doktorjubilaum 50 Jahre im Dienst der Medizin Seinen Ruhestand erlebte er in Kassel hier gehorte er dem Verein fur Naturkunde an 1885 beschrieb er erstmals eine Familie mit dieser Storung der Myelinisierung des Zentralnervensystems 1910 untersuchte er das Gehirn eines Mannes aus dieser Familie histologisch Literatur BearbeitenReichs Medicinal Kalender 1889 Theil II S 271 Ferbert A Wilken B Lienert M Friedrich Christoph Pelizaeus Nervenarzt und Badearzt In Der Nervenarzt 77 2006 S 495 496 Averbeck Hubertus Von der Kaltwasserkur bis zur physikalischen Therapie Betrachtungen zu Personen und zur Zeit der wichtigsten Entwicklungen im 19 Jahrhundert EH Verlag Bremen 2012 S 374 375 S 400 401 S 809 S 855 ISBN 978 3 86741 782 2Veroffentlichungen BearbeitenUeber einige Verbesserungen an constanten Batterien In Berliner klin Wschr 1885 Nr 19 S 628 630 Ueber die heutige Stellung der Wasserheilanstalten In Deutsche Medizinal Zeitung 7 1886 Nr 39 S 425 428 Ueber artificielle Neurasthenie In Dtsch Med Wschr 17 1891 Nr 24 S 776Weblinks BearbeitenPelizaeus bei whonamedit com Friedrich Pelizaeus in der polnischen WikiEinzelnachweise Bearbeiten zeno org Karl Friedrich Ferdinand RungeNormdaten Person GND 1265516294 lobid OGND AKS VIAF 101611461 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pelizaeus Friedrich ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher NeurologeGEBURTSDATUM 3 April 1851GEBURTSORT RietbergSTERBEDATUM 11 August 1942STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Christoph Pelizaeus amp oldid 227717857