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Friedrich Wilhelm Kolkmann 30 August 1936 in Oberhausen Sterkrade ist ein deutscher Mediziner Pathologie und arztlicher StandespolitikerKolkmann war der Sohn eines Superintendenten und studierte nach dem Abitur 1956 in Oberhausen zunachst ebenfalls Theologie in Wuppertal und Gottingen bevor er sich dem Medizinstudium in Gottingen und Kiel zuwandte 1963 wurde er bei dem Neuropathologen Gunter Ule in Kiel promoviert mit einer Dissertation uber Ultrastruktur Untersuchung des Gehirns der Ratte nach experimentellem Hirnodem Danach war er Medizinalassistent in Oberhausen erhielt 1965 die Approbation und war 1966 bis 1970 in der Facharztausbildung fur Pathologie am Institut fur Pathologie in Heidelberg unter Wilhelm Doerr und Gunter Ule Er habilitierte sich mit einer Arbeit uber spongiose Dystrophien bei Kleinkindern und wurde Facharzt fur Pathologie 1973 bis 1991 war er Chefarzt fur Pathologie am Kreiskrankenhaus Nurtingen und leitete ab 1992 bis zu seinem Ruhestand 2003 eine Gemeinschaftspraxis fur Histologie und Zytologie hervorgegangen aus dem Institut fur Pathologie des Kreiskrankenhauses Nurtingen und nunmehr Dienstleister fur mehrere Krankenhauser und niedergelassene Arzte der Region Landkreis Esslingen 1974 wurde er ausserplanmassiger Professor 1 Er war ab 1968 im Marburger Bund und sechs Jahre lang einer der beiden Landesvorsitzenden in Baden Wurttemberg 1991 bis 2003 war er Prasident der Landesarztekammer Baden Wurttemberg und danach deren Ehrenprasident Er engagierte sich besonders in der Qualitatssicherung und stand dem entsprechenden Gremium der Bundesarztekammer vor 2 Unter anderem setzte er sich fur mehr Autopsien ein als Mitautor einer Studie der Bundesarztekammer 2005 und trat fur Qualitatssicherung innerhalb der arztlichen Selbstverwaltung ein Er war Mitglied der Arbeitsgruppe zur Qualitatssicherung in der Transplantationsmedizin der Bundesarztekammer deren Richtlinien 2001 erschienen Inhaltsverzeichnis 1 Auszeichnungen 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAuszeichnungen BearbeitenParacelsus Medaille 2016 Hans Neuffer Plakette 2007 Friedrich Schiller Medaille des Hartmannbundes Baden Wurttemberg 2003 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Bande 2001Schriften Bearbeitenmit G Ule Pathologische Anatomie des Hirngefasssystems in Heinz Ganshirt Hrsg Der Hirnkreislauf Thieme 1972 mit Wilhelm Doerr Jurgen Gartner Ernst Muller Herausgeber Organpathologie in drei Banden Band 3 Bewegungsapparat Nervensystem Haut Sinnesorgane Thieme 1974 mit Ingrid Seyfarth Metzger und anderen Leitfaden Qualitatsmanagement im Deutschen Krankenhaus Zuckschwerdt Verlag 1998 mit Regina Kunz Gunter Ollenschlager Heiner Raspe Gunther Jonitz Lehrbuch Evidenzbasierte Medizin in Klinik und Praxis Schriftenreihe Hans Neuffer Stiftung Deutscher Arzte Verlag Koln 2000 mit G Ule Zur Ultrastruktur des perifokalen und histotoxischen Hirnodems bei der Ratte I Untersuchung an der Gross und Kleinhirnrinde Acta Neuropath Band 1 1962 S 519Weblinks BearbeitenLaudatio auf Paracelsus Medaille fur Kolkmann pdfEinzelnachweise Bearbeiten Deutscher Arzteverlag GmbH Redaktion Deutsches Arzteblatt Friedrich Wilhelm Kolkmann Wegbereiter der Qualitatssicherung 27 Mai 2016 abgerufen am 19 Marz 2023 Friedrich Wilhelm Kolkmann Karsten Vilmar Franz Stobrawa Qualitatssicherung Entprofessionalisierung arztlicher Berufsausubung 14 Mai 2004 abgerufen am 19 Marz 2023 Normdaten Person GND 1105566331 lobid OGND AKS VIAF 11146824846907630900 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kolkmann Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und arztlicher StandespolitikerGEBURTSDATUM 30 August 1936GEBURTSORT Oberhausen Sterkrade Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Kolkmann amp oldid 231956963