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Die im Jahr 1965 eingeweihte evangelische Friedenskirche im Frankfurter Stadtteil Harheim ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz FriedenskircheInhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Beschreibung 3 Ausstattung 3 1 Glocken 4 LiteraturVorgeschichte BearbeitenIm katholischen Harheim grundete sich erst im Jahr 1962 eine evangelische Gemeinde Sie erwarb am Rande eines Neubaugebiets an der Ecke Am Eschbachtal Am Wetterhahn ein Grundstuck und beauftragte den Architekten Karl Wimmenauer mit der Planung In der Urkunde zur Grundsteinlegung steht zum Namen der Kirche Erschuttert durch zwei Weltkriege lebt in uns die tiefe Sehnsucht nach Frieden Beschreibung BearbeitenAuf einem quadratischen Grundriss erhebt sich die Friedenskirche als Kubus deren ausseres Erscheinungsbild durch helle Betonstutzen und rote Backsteingefache gepragt ist Der flachgedeckte Bau fugt sich mit seiner Hohe in die umgebende uberwiegend zweigeschossige Wohnbebauung ein Der Glockenturm der durch einen Gang mit dem Hauptbau verbunden ist wiederholt das quadratische Motiv Der Eingang an der Strassenecke fuhrt uber eine Freitreppe zum Portal im Turm Ein Treppenhaus im Verbindungsgebaude erschliesst die ubrige Kirche Zwischen Dach und Backsteinwand gliedert ein Glasband die Fassade Der Kirchenraum liegt im Obergeschoss wahrend im Erdgeschoss Gemeinderaume sind Auch im Innern der Kirche sind die Baumaterialien sichtbar Es dominieren die Backsteinwande zwischen den Stutzen aus Sichtbeton Unter der Kassettendecke die ebenfalls aus Beton besteht ist ein Fensterband aus Buntglas angeordnet Die abstrakt gestalteten Fenster stammen von Ursula Graeff Hirsch Zum Altar hin nimmt die Farbe Rot zu Als Fussboden sind Schieferplatten verlegt Die Bestuhlung ist variabel Ausstattung BearbeitenAltar Pult und Taufbecken wurden vom Architekten entworfen Sie bestehen aus Schieferelementen die auf versilberten Staben stehen 1972 schuf Erwin Heerich eine Taufschale mit Deckel und Griff in Form einer Taube sowie zwei Altarleuchter und ein Metallkreuz Ein Kreuz aus Eichenholz an der Altarwand wurde 1990 von G Hieronymi gefertigt In einer Nische neben dem Kamin im Sudosten befindet sich die Orgel von Willi Peter aus dem Jahr 1973 mit acht Registern und einem Manual Glocken Bearbeiten Die funf Glocken wurden von der Glocken und Kunstgiesserei Rincker hergestellt Nr Name Nominal Gewicht kg 1 Friedensglocke d2 3562 Gebetsglocke e2 2543 Trauglocke fis24 Taufglocke g25 Totenglocke a2Literatur BearbeitenJoachim Proescholdt Jurgen Telschow Frankfurts evangelische Kirchen im Wandel der Zeit Frankfurter Societatsverlag 2011 ISBN 978 3 942921 11 4 Karin Berkemann Nachkriegskirchen in Frankfurt am Main Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Wiesbaden 2013 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Friedenskirche In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen50 18628 8 6934 Koordinaten 50 11 10 6 N 8 41 36 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedenskirche Frankfurt Harheim amp oldid 232417748