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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Frieda Witt geb am 19 Marz 1875 als Caroline Auguste Friederike in Hamburg St Pauli gest am 20 November 1963 in Bremen war eine deutsche Malerin und Zeichnerin Ihr Schwerpunkt lag auf der Portratmalerei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Galerie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrieda Witt war die Tochter von Carl Friedrich Witt 1837 1902 Kaufmann in Hamburg dessen Vater war ev Pastor in Hohenwestedt Schleswig Holstein und Johanna Friederike geb Boeckmann 1845 Ihren beruflichen Werdegang beschreibt Frieda Witt 1933 ruckblickend nachdem ich in Hamburg Paris Worpswede studiert habe bildete ich in Bremen seit 1906 Zeichenlehrerinnen aus 1921 legte ich nachtraglich in Hamburg meine Prufung zur Zeichenlehrerin ab 1 Die Kaufmannstochter gehorte zu den sog Malweibern die die Kunstlerkolonie Worpswede fur Studienzwecke besuchten Im September 1899 zeigte sich Paula Modersohn Becker 1876 1907 nach kurzer Abwesenheit von Worpswede erstaunt uber die grosse Anzahl von Malschulerinnen im Dorf Sicherlich wird ihr auch Frieda Witt begegnet sein Ihr Bildnis eines Bauern mit gesenktem Kopf spricht dafur Die grossformatige Kohlezeichnung zeigt denselben Mann den auch Marie Bock 1867 1954 die zw 1998 und 1902 in Worpswede arbeitete um 1898 99 malerisch festhielt 2 und im Werk von Hans am Ende 1864 1918 ist sein Portrat sogar mehrfach zu finden Witts Portrat ist undatiert gehort aber in eine Reihe von Kohlezeichnungen die im Herbst Winter 1898 entstanden sind Sie belegen somit den fruhen Aufenthalt der Kunstlerin in Worpswede wenngleich ihr Name erst am 25 August 1901 im dortigen Kunstleranmeldebuch verzeichnet ist Im Fruhjahr 1901 reiste Frieda Witt zu Studienzwecken nach Paris Hier wird sie von Ottilie Reylander 1882 1965 die ebenfalls seit 1898 in Worpswede lebte und Schulerin von Fritz Mackensen 1866 1953 war portratiert Reylander war freundschaftlich mit Paula Modersohn Becker deren Atelier sie in Paris nutzen durfte und der Bildhauerin Clara Rilke Westhoff 1878 1954 verbunden In Paris besuchte sie die Academie Colarossi und die Academie Julian so dass das schwungvolle Bildnis von Frieda Witt beim Zeichnen in einer dieser beiden privaten Kunstschulen entstanden sein wird Es ist betitelt und datiert Frieda Witt aus Hamburg Paris Marz 1901 3 Witt blieb unverheiratet und entschied sich Lehrerin zu werden In Bremen eroffnete sie ihr Privatinstitut zur Ausbildung von Zeichenlehrerinnen das von 1906 bis 1920 bestand In dieser Unternehmung wurde sie von Emil Hogg 1867 1954 dem damaligen Direktor des Bremer Kunstgewerbemuseums spateres Fockemuseum unterstutzt und daruber hinaus plante er Witts Institut an die dortige Kunstgewerbeschule anzugliedern Diese Idee konnte nicht mehr umgesetzt werden da Hogg 1911 einer Professur nach Dresden folgte und sein Nachfolger Erich Kleinhempel 1874 1947 sich dagegen aussprach 4 1921 legte Frieda Witt in Hamburg die staatliche Prufung ab die sie zum Unterrichten an Mittel und Hoheren Schulen sowie an Lehrerinnenseminaren berechtigte und war im Bremischen Schuldienst zunachst als Lehrerin und ab 1926 als Oberlehrerin tatig 5 Eine Postkarte von 1909 zeigt Frieda Witt umringt von ihren Malschulerinnen in der Kaiserstrasse heutige Burgermeister Smidt Strasse Hintere Reihe 5 von links Vorne im Bild ist die damals 21 jahrige Elisabeth Noltenius 1888 1964 zu erkennen die die Kunstgewerbeschule in Bremen besuchte und 1910 ihr Zeichenlehrerinnen Examen machte 6 Witt die sich mit ihrer Lehrtatigkeit eine eigenstandige Existenz geschaffen hatte darf mit in den Blick genommen werden wenn es um Bremer und Worpsweder Kunst am Anfang des 20 Jhrds geht Sie gehorte zu der dortigen Malerinnen Generation um Marie Bock 1864 1957 Margarethe von Reinken 1877 1962 Sophie Wencke 1874 1963 Anna Feldhusen 1867 1951 und nicht zuletzt Paula Modersohn Becker Durch ihre Lehrtatigkeit und ihre Schulerinnen wird sie den Kontakt zu Worpswede nicht verloren haben Frieda Witt zuletzt wohnhaft in der Watjenstr 28 in Bremen starb mit 88 Jahren und wurde auf dem Osterholzer Friedhof beigesetzt 7 Galerie Bearbeiten nbsp Worpsweder Bauer Kohlezeichnung um 1898 Privatbesitz nbsp Bildnis eines jungen Madchens Ol Pappe Privatbesitz nbsp Alter Bauer im Profil Ol Pappe um 1900 Museum am Modersohn Haus nbsp Witt Frieda Worpsweder Madchen Kohlezeichnung 28 September 1898 PrivatbesitzLiteratur BearbeitenAuf der Suche nach Frieda Witt Weser Kurier 22 Marz 2022Einzelnachweise Bearbeiten Fragebogen zur Durchfuhrung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums 7 April 1933 Staatsarchiv Bremen Vgl Abb in Kat Mythos und Moderne 125 Jahre Kunstlerkolonie Worpswede S 71 Vgl Abb in Kat Mythos und Moderne 125 Jahre Kunstlerkolonie Worpswede S 59 Briefwechsel von Prof Kleinhempel mit dem Bremer Schulrat Prof Bohm von 1915 und Senator Dr Oelrichs von 1913 Bremer Staatsarchiv Bremer Frauengeschichte Abgerufen am 13 Mai 2022 Standort Kt u B 66 53 Bremer Universitatsbibliothek Die MAUS Staatsarchiv Bremen StA Nr 4691Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Mai 2022 PersonendatenNAME Witt FriedaKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und ZeichnerinGEBURTSDATUM 19 Marz 1875GEBURTSORT Hamburg St PauliSTERBEDATUM 20 November 1963STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frieda Witt amp oldid 242531519