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Die Freizeitsoziologie oder Soziologie der Freizeit ist eine spezielle Soziologie und Teildisziplin der Zeitsoziologie Sie analysiert den Umgang mit personlich frei gestaltbarer Zeit Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung der Freizeitsoziologie 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklung der Freizeitsoziologie BearbeitenBis Mitte des 20 Jahrhunderts wurde Freizeit von der Soziologie nicht als gesonderte Erscheinung beachtet und untersucht Erst in den Jahren nach 1950 ruckte Freizeit ins Blickfeld weil neue Fragen gestellt wurden Wie verbringen Kinder Jugendliche oder Alte ihre freie Zeit Entstehen aus Langeweile und nicht sinnvoller Tatigkeit soziale Probleme Jugendproteste wurden auf ein Zuviel an Freizeit zuruckgefuhrt wie auch der vermeintliche Pensionierungsschock der Alten Diese Themenstellung anderte sich nach 1960 als der Freizeitanteil in der Bevolkerung grosser wurde In dieser Phase orientierte sich die Freizeitsoziologie an der Entgegensetzung von Freizeit und Arbeit Als sich im letzten Drittel der Charakter der Arbeit grundlegend verandert hatte und Erwerbsarbeit einen immer geringeren Anteil der menschlichen Lebensspanne ausmachte und fur immer weniger Menschen zuganglich wurde orientierte sich die Freizeitsoziologie nicht mehr an der Dualitat von Arbeit und Freizeit sondern wurde Bestandteil der Zeitsoziologie 1 Siehe auch BearbeitenFreizeitgesellschaftLiteratur BearbeitenFlorian Carius Bjorn Gernig Was ist Freizeitwissenschaft Konzeption Entwicklungsstand weltweiter Vergleich Schriften zur Bildungs und Freizeitwissenschaft Band 4 2 Auflage Shaker Aachen 2010 ISBN 978 3 8322 8962 1 Renate Freericks Dieter Brinkmann Hrsg Handbuch Freizeitsoziologie Springer VS Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 658 01519 0 Hartmut Ludtke Freizeitsoziologie Arbeiten uber temporale Muster Sport Musik Bildung und soziale Probleme Lit Munster u a 2001 ISBN 3 8258 5359 4 Hans Werner Prahl Soziologie der Freizeit Schoningh UTB Paderborn 2002 ISBN 3 8252 8228 7 Hans Werner Prahl Soziologie der Freizeit In Georg Kneer und Markus Schroer Hrsg Handbuch spezielle Soziologien Wiesbaden 2010 Springer VS ISBN 978 3 531 15313 1 S 405 420 Hasso Spode Time out Freizeit und Freizeitforschung aus historischer Sicht in Fundiert 1 2006 S 18 26 1 Horst W Opaschowski Einfuhrung in die Freizeitwissenschaft 3 Auflage Leske und Budrich Opladen 1997 ISBN 3 8100 1968 2 Weblinks BearbeitenInstitut fur Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit der Hochschule BremenEinzelnachweise Bearbeiten Hans Werner Prahl Soziologie der Freizeit In Georg Kneer und Markus Schroer Hrsg Handbuch spezielle Soziologien Wiesbaden 2010 Springer VS ISBN 978 3 531 15313 1 S 405 420 hier S 405 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freizeitsoziologie amp oldid 237428259