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Der Freisitz Weinberg liegt im Ortsteil Traundorf der Stadt Gmunden im Bezirk Gmunden von Oberosterreich Georgstrasse 30 Villa Weinberg aus Spitzbart Gmunden S 82 1 Traundorf gehorte zur Herrschaft Ort Urkundlich wird Traundorf erstmals 1340 erwahnt Zwischen Traundorf und Gmunden bestanden jahrzehntelang Spannungen da die Traundorfer die Privilegien der Stadt Gmunden missachteten Diese konnten erst bereinigt werden als Traundorf 1603 erstmals und 1637 endgultig in den Burgfrieden von Gmunden eingegliedert wurde Auch der Freisitz Weinberg war ursprunglich nicht der stadtischen Gerichtsbarkeit unterworfen und von jeglicher Steuerleistung befreit 2 Die Entstehungszeit des ehemaligen Freisitz Weinberg Traundorf 66 sowie der Name seines Erbauers sind leider nicht uberliefert 1 Die erste Nennung von Weinberg als adeliger Freisitz war im Jahr 1642 Damals verkaufte Johann Georg Wankhammer dem auch der nebenliegende Freisitz Moos gehorte den Freisitz an den Inhaber von Schloss Muhlgrub Johann Baptist Fasolt Von diesem kam Weinberg an seinen Stiefsohn Hans Adam von Kaschnitz in dessen Familie der Freisitz bis 1784 verblieb Hans Adam sowie alle seine Nachkommen erscheinen von da an als Kaschnitz zum von Weinberg Die Kaschnitz selbst sind ein seit dem 16 Jahrhundert in Gmunden nachgewiesenes Adelsgeschlecht das sich wahrend der Bauernaufstande als besonders treu erwiesen hatte Im Jahre 1564 wurde der adelige Herr Kaschnitz auch Khaschnitz und Kaschnitz genannt in landesfurstlichen Diensten beim Maut und Salzwesen bestellt und die Kaschnitz sind ein Ratsgeschlecht der Stadt Gmunden 3 1775 wird der Freisitz ein Raub der Flammen und der damalige Besitzer Anton Valentin von Kaschitz baut ihn vollig neu wieder auf 1 Weinberg hat danach viele Besitzer erlebt unter anderem Graf Schmidegg 1913 erwarb es Herzog Ernst August II von Cumberland und liess das ursprungliche Landhaus zu seinem herzoglichen Wohnsitz umbauen Er ubersiedelte 1919 dorthin 4 1933 zog die Herzogsfamilie zuruck in Stammschloss Blankenburg im Harz 5 Die Villa Weinberg wurde 1972 abgerissen 4 An ihrer Stelle befindet sich heute der Weinberghof Bezirksaltenheim Georgstrasse 30 bis zum Abriss Georgstrasse 28 Der Name Weinberg erinnert an den fruher hier vorhandenen Weinberg siehe auch Strassenbezeichnung Am Weinberg Literatur BearbeitenHerbert Erich Baumert Georg Grull Burgen und Schlosser in Oberosterreich Band 2 Salzkammergut und Alpenvorland Birken Verlag Wien 1983 ISBN 3 85030 042 0 Norbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Franz Hufnagl Die Maut zu Gmunden Entwicklungsgeschichte des Salzkammergutes Bohlau Wien 2008 ISBN 978 3205777625 Ingrid Spitzbart Gmunden in alten Ansichten Band 2 Europaische Bibliothek Zaltbommel 1993 ISBN 90 288 5731 1 Holger Hollwerth Eckhard Hollwerth Gmunden 1918 1945 Eine Stadt in schwierigen Zeiten Publikation des Musealvereins Gmunden Selbstverlang 2012 Heinz Schiesser Heinrich Prinz von Hannover Hrsg Die Welfen am Traunsee Matrix Verlag ISBN 978 3 946891 02 4 Weblinks Bearbeiten 1 2 Vorlage Toter Link members aon at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2021 Suche in Webarchiven Familiengeschichte der Kaschnitz v WeinbergEinzelnachweise Bearbeiten a b c Spitzbart Gmunden in alten Ansichten Band 2 S 82 Franz Hufnagl Die Maut zu Gmunden 2008 S 223 und 302 1 2 Vorlage Toter Link members aon at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2021 Suche in Webarchiven Familiengeschichte der Kaschnitz a b Hollwerth Hollwerth Gmunden 1918 1945 S 136 Heinz Schiesser Die Welfen am Traunsee S 127 47 9215393 13 8070966 446 Koordinaten 47 55 17 5 N 13 48 25 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freisitz Weinberg amp oldid 227858232