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Franziska Hager 27 Juni 1874 in Traunstein 17 September 1960 in Munchen war eine Heimatschriftstellerin aus dem Chiemgau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranziska Hager war eine Tochter eines Dorfschulmeisters und einer Kleinhandlerin sie hatte 8 Geschwister Sie lernte Schneidern und wurde dann als Volksschullehrerin in Prien a Chiemsee Bernbeuren und Munchen tatig Nach ihrer fruhzeitigen Pensionierung aus gesundheitlichen Grunden 1904 lebte sie als freie Schriftstellerin in Munchen Dort wurde ihre Wohnung wahrend des Ersten Weltkriegs zu einem Treffpunkt fur Kunstler Intellektuelle und Literaten In dieser Zeit lernt sie auch ihren Mentor und spateren Lebensgefahrten Franz Xaver Osterrieder kennen mit dem sie ab 1920 bis zu seinem Tod zusammenlebte 1 2 Werk BearbeitenLiterarisch an die Offentlichkeit trat Franziska Hager zunachst mit Dramen darunter Die Priesterin 1917 und Abigail 1919 Ihr Opernlibretto Thamar 1922 wurde von Wilhelm Mauke vertont ebenso wie einige ihrer Gedichte Grossere Bekanntheit und ihren Ruf als Chiemgauer Heimatschriftstellerin erwarb sie sich in den 1920er Jahren mit autobiographisch gepragter Prosa Der Dorfschullehrer 1923 Schulmeisterkinder 1929 sowie mit heimatkundlichen und kulturgeschichtlichen Werken wie An der Herdflamme der Heimat 1927 Ihr zweitausendseitiges Hauptwerk eine volkskundliche Kulturgeschichte des Chiemgaus mit dem Titel Meine Erde an dem sie ab 1934 fast zehn Jahre lang schrieb blieb jedoch unveroffentlicht 3 Ehrungen BearbeitenAm 20 Januar 1958 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen am 31 Marz 1959 erhielt sie fur ihre Verdienste um die Region den Ehrenring der Stadt Traunstein und am 27 Juni 1959 trug ihr Prien die Ehrenburgerschaft an In Prien wurde am 4 Mai 1979 die neu gebaute Grund Haupt und Forderschule nach ihr benannt Nach einer Schulreform tragt sie nun den Namen Franziska Hager Grund und Mittelschule Daruber hinaus tragt auch die angrenzende Strasse ihren Namen 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franziska Hager im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Franziska Hager in der Deutschen Digitalen Bibliothek Im Nachlass von Franz Xaver Osterrieder befinden sich auch Manuskripte von Franziska Hager darunter Meine Erde Portrat von Franziska Hager im Literaturportal Bayern Ausfuhrlicher Beitrag zu Franziska Hagers 50 Todestag von Franz Haselbeck in den Chiemgau Blattern 38 2010Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographische Enzyklopadie Hrsg von W Killy und R Vierhaus Bd 4 1996 a b Franziska Hager Lyrikerin und Heimatschriftstellerin In Traunsteiner Tagblatt 18 September 2010 traunsteiner tagblatt de abgerufen am 22 Juli 2019 Franziska Hager literaturportal bayern de abgerufen am 16 September 2017 Normdaten Person GND 118832565 lobid OGND AKS VIAF 20477351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hager FranziskaKURZBESCHREIBUNG bayerische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 27 Juni 1874GEBURTSORT TraunsteinSTERBEDATUM 17 September 1960STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franziska Hager amp oldid 227060964