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Als Franckensteinsche Klausel wird eine nach dem Zentrumspolitiker Georg Arbogast von und zu Franckenstein 1825 1890 benannte Klausel in 8 des Zollgesetzes vom 9 Juli 1879 bezeichnet der zufolge Zolle und indirekte Steuern die insgesamt 130 Millionen Mark uberstiegen vom Reich nach Massgabe der Bevolkerungszahl den einzelnen Bundesstaaten uberwiesen und von diesen notigenfalls als Matrikularbeitrag zuruckgefordert werden mussten Das Reich blieb dadurch von den Einzelstaaten abhangig Die Klausel wurde erst durch die Finanzreform des Jahres 1904 Gesetz vom 14 Mai 1904 RGBl 169 aufgehoben 1 Literatur BearbeitenAndreas Thier Steuergesetzgebung und Verfassung in der konstitutionellen Monarchie Klostermann Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 465 02789 2 Andreas Thier Franckensteinsche Klausel In Handworterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte 2 Aufl Bd I Erich Schmidt Verlag Berlin 2008 Sp 1648 1650 ISBN 978 3 503 07912 4Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Franckensteinsche Klausel Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Gesetz betreffend Anderungen im Finanzwesen des Reichs Vom 14 Mai 1904 Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Conrad Der deutsche Staat Ullstein Buch 1969 S 160 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franckensteinsche Klausel amp oldid 197711463