www.wikidata.de-de.nina.az
Francois Lamy 31 Oktober 1959 in Brunoy Departement Essonne ist ein franzosischer Politiker der Parti Socialiste PS und war von Mai 2012 bis Marz 2014 Beigeordneter Minister fur Stadte im Ministerium fur Regionalentwicklung und Wohnungsbau in den Kabinetten Ayrault I und Ayrault II von Premierminister Jean Marc Ayrault Francois Lamy 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium berufliche Laufbahn und Kommunalpolitiker 1 2 Politik auf nationaler Ebene 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudium berufliche Laufbahn und Kommunalpolitiker Bearbeiten Lamy Sohn eines Bauingenieurs und Cousin der Schauspielerinnen Alexandra Lamy und Audrey Lamy besuchte das Lycee Michelet in Vanves das Lycee Buffon in Paris sowie die Ecole Saint Sulpice und absolvierte nach dem Baccalaureat die Ecole Normale Primaire in Etiolles Im Anschluss war er zwischen 1981 und 1985 als Mitarbeiter fur soziokulturelle Animation sowie als Lehrer tatig Lamy trat 1978 der linkssozialistischen Parti socialiste unifie PSU bei bevor er 1985 zur grosseren und gemassigteren Parti socialiste PS wechselte 1 2 Nach einer darauf folgenden Tatigkeit als Assistent in der Parteizentrale der PS war er von 1988 bis 1991 Kabinettschef von Robert Chapuis der in dieser Zeit Staatssekretar fur berufliche Ausbildung im Ministerium fur nationale Bildung war Danach war ein Jahr lang Assistent des Prasidenten der Kommission fur Verfassungsrechte Gesetzgebung und allgemeine Verwaltung Commission des lois constitutionnelles de la legislation et de l administration generale de la Republique ehe er zwischen 1992 und 1993 Technischer Berater von Martin Malvy war der zwischen April und Oktober 1992 zunachst Staatssekretar fur die Beziehungen zum Parlament und Regierungssprecher sowie anschliessend von Oktober 1992 bis Marz 1993 Haushaltsminister war Seine eigene politische Karriere begann er in der Regional und Kommunalpolitik und war zunachst von Marz 1992 bis Marz 1998 Mitglied des Regionalrates der Region Ile de France sowie von Juni 1995 bis November 2014 Mitglied des Gemeinderates von Palaiseau Im Marz 2001 wurde er zum Burgermeister von Palaiseau gewahlt In dieser Funktion war er zugleich ab Dezember 2003 Prasident des Gemeindeverbandes Communaute d agglomeration du Plateau de Saclay Beide Funktionen legte er nach seinem Eintritt in die Regierung im Juni 2012 nieder Im November 2014 kundigte Lamy an kunftig in Lille zu leben und politisch aktiv zu sein Dort ist Martine Aubry Burgermeisterin als deren enger Gefolgsmann Lamy gilt Aubry dementierte dabei mit dieser Entscheidung ihre Nachfolge als Burgermeisterin festlegen zu wollen 3 Politik auf nationaler Ebene Bearbeiten Am 1 Juni 1997 wurde Lamy als Kandidat der Parti Socialiste erstmals fur das Departement Essonne Wahlkreis VI zum Abgeordneten der Nationalversammlung gewahlt 2002 2007 und 2012 wurde er jeweils wiedergewahlt wobei er 2012 als Regierungsmitglied das Mandat vorlaufig nicht antrat Seit 2000 ist Lamy Mitglied im Bureau national der Parti Socialiste dem Parteivorstand Er war in der engeren Parteifuhrung der PS fur verschiedene Aufgaben Sekretar 2011 leitet er die Kampagne von Martine Aubry bei den Vorwahlen der PS fur die Prasidentschaftswahl 2012 Ausserdem war er Prasident des Clubs Reformer der Stromung um Martine Aubry in der PS 4 Nach der Wahl von Francois Hollande zum Staatsprasidenten und der Benennung von Jean Marc Ayrault zum Premierminister wurde Lamy am 16 Mai 2012 zum beigeordneten Minister fur Stadte in die Regierung berufen und bei der Neubildung der Regierung nach der Parlamentswahl bestatigt Er war dem Ministerium fur Raumplanung und Wohnungsbau unter Cecile Duflot zugeordnet Bei der Bildung der Regierung Valls I wurde er nicht mehr berufen und schied daher am 31 Marz 2014 aus seinem Amt aus Valls bot ihm bei der Bildung seiner zweiten Regierung im August 2014 einen Wiedereintritt an was Lamy aber ablehnte 5 er enthielt sich bei der Abstimmung uber das Programm der Regierung Valls II in der Nationalversammlung 6 Nach seinem Ausscheiden aus der Regierung nahm Lamy am 2 Mai 2014 sein Mandat in der Nationalversammlung wieder auf Er behielt sein Mandat auch nach seinem Umzug nach Lille im November 2014 3 Im Mai 2014 wurde er vom neu gewahlten Ersten Sekretars der PS Jean Christophe Cambadelis zum Berater berufen 7 Seit Juni 2015 ist er Sekretar der PS fur auswartige Beziehungen und dabei direkt dem Ersten Sekretar unterstellt 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Francois Lamy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf der Homepage der NationalversammlungEinzelnachweise Bearbeiten Francois Lamy In Le Monde 8 Dezember 2008 Auf LeMonde fr abgerufen am 1 April 2023 franzosisch Alice Geraud Portrait Francois Lamy marche a l ombre In Liberation 21 November 2013 Auf Liberation fr abgerufen am 1 April 2023 franzosisch a b L ancien maire de Palaiseau Francois Lamy a rejoint Martine Aubry a Lille Le Parisien 15 November 2014 abgerufen am 1 April 2023 franzosisch Ces nouveaux ministres qui nous gouvernent Liberation 16 Mai 2012 abgerufen am 17 September 2015 franzosisch Bastien Bonnefous Francois Lamy refuse d entrer au gouvernement Le Monde fr 26 August 2014 abgerufen am 17 September 2015 franzosisch Analyse du scrutin n 90 Premiere seance du 16 09 2014 Assemblee nationale 16 September 2014 abgerufen am 5 September 2015 franzosisch Francois Lamy nomme conseiller special de Cambadelis au PS Le Monde fr 7 Mai 2014 abgerufen am 17 September 2015 franzosisch Julien Chabrout Parti socialiste Cambadelis devoile ses equipes de direction Le Figaro fr 20 Juni 2015 abgerufen am 17 September 2015 franzosisch Normdaten Person LCCN no2001002439 VIAF 12470235 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Februar 2018 PersonendatenNAME Lamy FrancoisKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker PS Mitglied der NationalversammlungGEBURTSDATUM 31 Oktober 1959GEBURTSORT Brunoy Departement Essonne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Lamy amp oldid 232372018