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Der Flugunfall bei Otay 1980 ereignete sich am 23 August 1980 als eine Frachtmaschine des Typs Lockheed L 100 30 Hercules der Fluggesellschaft Transamerica Airlines bei dem kalifornischen Ort Otay in der Luft mit einem Fallschirmspringer zusammenstiess An Bord der Maschine kam niemand zu Schaden jedoch wurde der Fallschirmspringer durch den Zusammenstoss getotet Flugunfall bei Otay 1980Eine baugleiche Maschine der Transamerica AirlinesUnfall ZusammenfassungUnfallart Kollision mit FallschirmspringerOrt bei Otay Kalifornien Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenDatum 23 August 1980Todesopfer 0 1 FallschirmspringerUberlebende 4LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Vereinigte Staaten 49 Lockheed L 100 HerculesBetreiber Vereinigte Staaten Transamerica AirlinesKennzeichen Vereinigte Staaten N18STAbflughafen Northwest Florida Beaches International Airport Florida Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenZielflughafen Naval Air Station North Island San Diego Kalifornien Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenPassagiere 0Besatzung 4Listen von Flugunfallen Inhaltsverzeichnis 1 Maschine Besatzung und Flugzweck 2 Unfallhergang 3 Ursache 4 Verbleib der Maschine 5 QuellenMaschine Besatzung und Flugzweck BearbeitenBei der verungluckten Maschine handelte es sich um eine Lockheed L 100 30 Hercules mit der Werknummer 4208 die im Jahr 1967 im Werk von Lockheed endmontiert wurde Die Auslieferung an den Erstkunden Alaska Airlines erfolgte am 22 Marz 1967 die Maschine erhielt das Luftfahrzeugkennzeichen N9227R Im Juni 1972 ubernahm die Alaska International Air die Maschine ab Januar 1973 gehorte die Lockheed zur Flotte der Saturn Airways bei welcher sie in diesem Zuge ihr neues Kennzeichen N18ST erhielt Mit der Ubernahme der Fluggesellschaft durch die Trans International Airlines ging die Lockheed im Dezember 1975 in die Flotte der neuen Eigentumerin uber Als die Fluggesellschaft in Transamerica Airlines umfirmiert wurde ging die Maschine im Oktober 1979 unter dem neuen Betreibernamen in Betrieb Das viermotorige Transportflugzeug war mit vier Turboprop Triebwerken des Typs Allison 501 D22A ausgestattet Es handelte sich um die zivile Variante des Militartransportflugzeugs Lockheed C 130 Hercules An Bord der Lockheed befand sich zum Unfallzeitpunkt lediglich eine vierkopfige Besatzung Der Flug wurde im Auftrag der United States Navy durchgefuhrt auf ihm wurde Fracht befordert Unfallhergang BearbeitenAn dem Tag war eine einmotorige Cessna 180 mit einem Piloten und drei Fallschirmspringern vom Borderland Air Sports Center gestartet Die Fallschirmspringer sprangen aus einer Hohe von 7 500 Fuss ab Nach dem Absprung in einer Hohe von 5 000 Fuss kollidierte der 24 jahrige Fallschirmspringer John P Nichols mit der im Anflug auf San Diego befindlichen Hercules Der Springer wurde vom Leitwerk der Maschine getroffen und sturzte zu Boden Das Flugzeug wurde bei dem Zusammenstoss nur leicht beschadigt der Springer starb Ursache BearbeitenDie Federal Aviation Administration untersuchte den Zwischenfall Ein Ermittler bezeichnete den Zwischenfall als ausserst ungewohnlich und gab an noch nie von einem vergleichbaren Zwischenfall gehort zu haben Nach seiner Ansicht war der Unfall derart ungewohnlich dass es praktisch unmoglich sei ein solches Ereignis gezielt zu wiederholen wurde man das versuchen wollen Es wurde festgestellt dass der Pilot der Cessna die Flugsicherung nicht uber Fallschirmsprungaktivitat informiert hatte obwohl er sich im Funkkontakt mit der Flugsicherung in San Diego befunden hatte Der Fallschirm des Springers war zum Zeitpunkt des Zusammenstosses nicht aktiviert die Ermittler waren der Ansicht dass die Besatzung der Lockheed den Springer gesehen und ihm womoglich rechtzeitig hatte ausweichen konnen ware der Fallschirm geoffnet gewesen Verbleib der Maschine BearbeitenDie Lockheed war bei dem Zwischenfall nur geringfugig beschadigt worden wurde repariert und ging wieder in Betrieb Nach der Insolvenz der Fluggesellschaft im Jahr 1986 erwarb die Southern Air Transport die Maschine ein Jahr darauf gemeinsam mit elf weiteren Lockheed L 100 aus der Konkursmasse Die Maschine wurde zum 1 Oktober 1987 mit dem neuen Kennzeichen N918SJ zugelassen Sie blieb mehr als 20 Jahre bei der Fluggesellschaft in Betrieb und wurde anschliessend an die Transafrik veraussert bei der sie im August 1998 als S9 CAY in Betrieb ging Seit November 2004 ist die Maschine mit dem Kennzeichen ZS ORA bei der flySafair in Betrieb Quellen BearbeitenUnfallbericht L 100 30 N18ST Aviation Safety Network Betriebsgeschichte der Maschine planelogger com Skydive death probed Chula Vista Star News 28 August 1980 Seite 12 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugunfall bei Otay 1980 amp oldid 233784669