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Der Flugplatz Spitzerberg auch Airfield Spitzerberg ICAO Code LOAS liegt am ostlichen Rand von Niederosterreich an der Grenze zur Slowakei und ist eines der altesten Flugsportzentren Osterreichs Flugplatz SpitzerbergSpitzerberg Niederosterreich SpitzerbergKenndatenICAO Code LOASKoordinaten 48 6 6 N 16 56 2 O 48 101666666667 16 933888888889 190 Koordinaten 48 6 6 N 16 56 2 OHohe uber MSL 190 m 623 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 1 5 km nordlich von PrellenkirchenStrasse L167Nahverkehr Verkehrsbund OstregionBasisdatenBetreiber Flugplatz Voltendorf und Spitzerberg GmbHStart und Landebahn15 33 700 m 20 m GrasWebseitehttps www spitzerberg at i7 i11 i13 Er hat seinen Namen vom neben dem Flugfeld gelegenen Spitzerberg einer 302 m hohen Erhebung die als Teil der Hundsheimer Berge zu den Auslaufern der kleinen Karpaten gehort Inhaltsverzeichnis 1 Piloteninformationen 2 Die Anfange des Flugsports 3 Entwicklung zum Flug und Ausbildungszentrum 4 Die Nachkriegszeit 5 Die fliegerische Ausbildung heute 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweisePiloteninformationen Bearbeiten nbsp LogoLage ca 5 5 km SSO der Donaubrucke Bad Deutsch Altenburg Niederosterreich Osterreich Funkfrequenz 122 080 122 380 Die Anfange des Flugsports BearbeitenBis 1929 war der Spitzerberg nichts weiter als eine landschaftliche Bodenerhebung ohne besondere Bedeutung Seit dieser Zeit aber gewann der Berg und in weiterer Folge der Hundsheimer Kogel an sportlichem Interesse Dieses galt einer damals recht ausgefallenen Sportart namlich dem motorlosen Flug Die erste Gruppe die das Spitzerberg Gelande in Benutzung nahm war die Sportfliegervereinigung im Osterreichischen Aero Club Im Fruhjahr 1929 wurden von den Hangen des Spitzerbergs und des Nachbarberges dem Hundsheimer Kogel die ersten Gleitfluge durchgefuhrt An diese Zeit erinnert am Hundsheimer Kogel bis heute eine Gedenktafel die symbolisch von einem steinernen Adler bewacht wird Entwicklung zum Flug und Ausbildungszentrum BearbeitenBereits im Jahr 1931 fand auf den Hangen des Hundsheimer Kogels der erste Dauerflug mit 2 Stunden und 23 Minuten Startuberhohung 250 300 m in einem verkleideten Zogling statt Dies war der Beginn eines regen Segelflugbetriebes in den 30er Jahren der unzahlige Vereine anlockte Begunstigt durch die optimalen Gegebenheiten fielen in diese Zeit auch viele nationale und internationale Rekorde die vom Spitzerberg aus vollbracht wurden z B 1937 osterreichischer Streckenrekord 157 km Dauerflugrekord Einsitzer 27 h 50 min 1938 Dauerflugrekord Doppelsitzer 40 h 38 min nbsp Bodenansicht von der L167Im Jahr 1936 wird das Segelfliegerheim Spitzerberg samt geraumigem Hangar errichtet und eingeweiht das bis Ende 1939 in Betrieb ist Danach wird nach eingehender Planung Entwurf Architekt Christl der Ausbau des Fluggelandes zu einer Flugschule in Angriff genommen Schliesslich wird am 19 Oktober 1940 die Reichssegelflugschule Spitzerberg eroffnet und ihrer Bestimmung ubergeben Der Gebaudekomplex und das Fluggelande bilden noch den Kern der heutigen Flugsporteinrichtung Die Nachkriegszeit BearbeitenDie Baulichkeiten werden durch Kriegs und Nachkriegsereignisse stark beschadigt Das Hauptgebaude war als Ruine notdurftig bewohnbar die Seitentrakte galten als abbruchreif Zur Rettung vor dem Verfall fand 1946 nach langwierigen Verhandlungen die Ubergabe der restlichen Spitzerberg Gebaude an das Bundesministerium fur Unterricht statt 1950 wird der Osterreichische Aero Club gegrundet und 1951 der Landesverband NO Ende 1953 beginnen die Restaurierungsarbeiten und der Ausbau der Schule Nach Abschluss des Staatsvertrages erfolgt am 2 Oktober 1955 die feierliche Eroffnung der Bundessportschule Spitzerberg Mit der Vollinbetriebnahme der Schule setzte fast schlagartig ein Zustrom vor allem von Wiener Segelfliegergruppen ein die wahrend der russischen Besatzungszeit am Boden bleiben mussten Seit 1958 erfolgt die Ausbildung von neuen Segelflugzeugfuhrern in 3 wochigen Intensivkursen Diese Ausbildungsart hat sich bis heute bewahrt und wird ausschliesslich am Spitzerberg angeboten Im Jahr 2016 ubernahm die im Besitz von Dietrich Mateschitz gehorende Flugplatz Voltendorf Betriebs GmbH das Flugfeld vom Osterreichischen Aeroclub und garantierte dabei fur 20 Jahre den Bestand 1 Seit 2019 gehort das Flugfeld der Voltendorf und Spitzerberg GmbH Die fliegerische Ausbildung heute BearbeitenDie ansassige Flugschule wird derzeit von einem Verein durchgefuhrt Dieser Verein ist das Flugsportzentrum Spitzerberg FSZ dessen Obmann Wenighofer Rudolf ist nbsp Das heutige Flugsportzentrum Spitzerberg nbsp Segelflugzeuge und Hangars auf dem Flugplatz Spitzerberg nbsp Die Flugzeugflotte mit dem Flugfeld und dem Spitzerberg im Hintergrund nbsp Das Flugfeld Spitzerberg mit markierten Pisten nbsp Spitzerberg am Flugtag nbsp Flugfeld nbsp FlugplatzLiteratur BearbeitenReinhard Keimel Segelflug am Spitzerberg und Hundsheimer Kogel Sutton Verlag ISBN 3 86680 595 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flugplatz Spitzerberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Flugsportzentrum SpitzerbergEinzelnachweise Bearbeiten Red Bull ubernimmt das Airfield Spitzerberg In Austrian Wings 24 Juni 2016 abgerufen am 8 Oktober 2021 Flugplatze in Osterreich Altlichtenwarth Dobersberg Eferding Feldkirchen Ossiacher See Ferlach Glainach Freistadt Friesach Hirt Furstenfeld Gmunden Laakirchen Hofkirchen Hohenems Dornbirn Kapfenberg Krems Langenlois Kufstein Langkampfen Lanzen Turnau Leoben Timmersdorf Lienz Nikolsdorf Linz Ost Mariazell Mauterndorf Mayerhofen bei Friesach Micheldorf Niederoblarn Notsch im Gailtal Ottenschlag Pinkafeld Punitz Gussing Reutte Hofen Ried Kirchheim Scharding Suben Scharnstein Seitenstetten Spitzerberg St Donat Mairist St Georgen am Ybbsfeld St Johann Tirol Stockerau Trieben Voltendorf Voslau Weiz Unterfladnitz Wels Wolfsberg Wiener Neustadt Ost Zell am See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatz Spitzerberg amp oldid 239032786