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Fire Queen und Jenny Lind waren die ersten Lokomotiven der Padarn Railway des Dinorwic Schiefersteinbruchs in Wales Fire Queen und Jenny LindJenny Lind in den 1870er JahrenJenny Lind in den 1870er JahrenAnzahl 2Hersteller Horlock and CompanyBaujahr e 1848Ausmusterung 1880erBauart B n2Spurweite 1219 mm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Merkmale 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Fire Queen im Penrhyn Castle Railway MuseumDie sogenannte Padarn Railway war die entlang des Llyn Padarn verlaufende Verbindungsbahn zwischen dem eigentlichen Steinbruch und dem betriebseigenen Hafen Port Donorwic in der Ortschaft Y Felinheli Anders als das ubrige Schienennetz des Steinbruchs und des Hafens das eine Spurweite von 22 75 Zoll 578 mm aufwies war die Verbindungsbahn in der Spurweite von 4 Fuss 1219 mm gebaut Dies ermoglichte es jeweils vier kleine Wagen mit Schieferplatten auf einem Transportwagen im Huckepackbetrieb zu befordern Die Padarn Railway wurde Anfang der 1840er Jahre eroffnet und loste dabei eine altere in 578 mm Spurweite gebaute Verbindungsbahn ab Anfangs wurde sie mit Pferden betrieben doch schon 1848 wurden zwei Dampflokomotiven in Betrieb genommen Sie stammten vom Unternehmen Horlock and Company das vorher und nachher keine anderen Lokomotiven gebaut hat Im Steinbruch selbst also auf 578 mm Spurweite kamen Lokomotiven erst ab ca 1870 zum Einsatz Fire Queen und Jenny Lind blieben bis in die 1880er Jahre im Einsatz und wurden dann durch drei von Hunslet gebaute Tenderlokomotiven ersetzt Jenny Lind wurde 1882 verschrottet aber Fire Queen uberlebte in einem Abstellschuppen bis 1969 der Steinbruchbetrieb eingestellt wurde Heute steht die Fire Queen im Penrhyn Castle Railway Museum Sie ist die einzige erhaltene Lokomotive der Padarn Railway Technische Merkmale BearbeitenNeben der seltenen Spurweite waren Fire Queen und Jenny Lind auch in ihrem Aufbau ungewohnlich Obwohl sie als Guterzuglokomotiven konzipiert waren basierten sie auf dem Patent von Thomas Russell Crampton dessen Frau mit der Opernsangerin Jenny Lind befreundet war 1 und wurden wahrscheinlich auch von ihm selbst konstruiert Cramptons Patent sah einen hinter dem Stehkessel angeordneten Treibradsatz mit relativ grossem Durchmesser fur hohe Geschwindigkeiten vor aber anders als die klassische Crampton Lokomotiven hatten die beiden Horlock Maschinen zwei Kuppelradsatze wobei der vordere Radsatz unter der Rauchkammer lief Der dadurch relativ grosse Achsstand ermoglichte es die Zylinder geneigt zwischen den Radsatzen anzuordnen die Treibstangen lagen dabei innerhalb der Kuppelstangen Einen Rahmen hatten die Lokomotiven nicht Zylinder und Achsen waren direkt am Kessel befestigt Der dadurch gewonnene Platz erlaubte die Verwendung eines Normalspur Kessels auf der schmalspurigen Lokomotive Die Steuerung der Bauart Stephenson wurde von der vorderen Achse angetrieben und erstmals uberhaupt uber eine Steuerspindel bedient Die Speisepumpen wurden wie damals allgemein ublich mechanisch uber die Kreuzkopfe angetrieben Die Vorrate waren auf einem zweiachsigen Schlepptender untergebracht 2 Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zu Cramptons Privatleben Memento des Originals vom 20 November 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cramptontower co uk The Industrial Railway Record Fire Queen Weblinks BearbeitenFire Queen vor ihrem Schuppen im Jahr 1969 englisch Bilder aus dem Penrhyn Castle Museum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fire Queen und Jenny Lind amp oldid 239143112