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Die Fakultat fur Maschinenbau und Schiffstechnik der Universitat Rostock ehemals Schiffbautechnische Fakultat ist ein Gebaudekomplex in der Sudstadt von Rostock in Mecklenburg Vorpommern Er beherbergt die ingenieurwissenschaftliche Fakultat der Universitat Rostock und steht als qualitatvolles architektonisches Ensemble der Moderne unter Denkmalschutz Grosser Horsaal und StromungshalleTreppenhaus des VerwaltungsgebaudesGrosser HorsaalTreppenhaus im SeminargebaudeEingang zum Verwaltungsgebaude mit Stelzengang Zustand 1962Grosser Horsaal Zustand 1962Foyer im Grossen Horsaal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der Schiffbautechnischen Fakultat begann mit der Grundung am 26 Mai 1951 als erste ingenieurwissenschaftliche Fakultat an einer klassischen Universitat Am 1 September 1953 wurde die Umbenennung in Schiffbautechnische Fakultat vorgenommen die Ruckbenennung in Technische Fakultat erfolgte am 1 September 1963 Im Rahmen der III Hochschulreform 1967 1968 wurde die Universitat umstrukturiert Die Technische Fakultat wurde in die Fakultat fur Mathematik Physik und Technische Wissenschaften eingegliedert Die Sektionen Schiffstechnik und Landtechnik wurden gebildet Die bisherigen Institute wurden in Wissenschaftsbereiche umgewandelt Im Jahre 1990 wurde die Struktur mit Sektionen von 1968 wieder aufgehoben und die Wissenschaftsbereiche wieder in Institute umgewandelt Am 1 Oktober 1992 wurde die Fakultat fur Ingenieurwissenschaften neugegrundet Ein Bestandteil dieser Fakultat ist der Fachbereich Maschinenbau und Schiffstechnik Nach einer Organisationsverfugung des Rektors zur Schaffung konkurrenzfahiger und wirtschaftlich vergleichbarer grosser Einrichtungen wurde mit Wirkung vom 1 Januar 2004 die Fakultat fur Ingenieurwissenschaften in zwei Fakultaten aufgeteilt Damit entstand die Fakultat fur Maschinenbau und Schiffstechnik Architektur BearbeitenDie Technische Fakultat wurde 1951 in der Aula der ehemaligen Gewerbeschule an der Parkstrasse eroffnet In den Jahren 1956 1960 wurden die Gebaude in der Albert Einstein Strasse 2 in der Sudstadt von Rostock im Jahr erbaut und mit der Fertigstellung des Horsaals 1961 vollendet Die Architekten der Neubauten in der damals noch nahezu unbebauten Sudstadt waren Ernst Gahler und Walter Baresel 1 In einigen Bereichen der Gebaude wurden spater Veranderungen vorgenommen vor allem im Gebaude des ehemaligen Windkanals der durch den Umbau zum Heizkraftwerk in den 1980er Jahren architektonisch entstellt wurde Auch das Gebaude des Studentenclubs ST Club wurde nutzungsbedingt stark verandert Die an das Seminargebaude angrenzenden gleichzeitig mit diesem entstandenen Gebaude der Fakultat fur Informatik und Elektrotechnik IEF wurden teilweise in den Jahren um 2000 aufgestockt Die Gebaude sind frei um mehrere Hofe gruppiert Sie bestehen aus folgenden Teilen im Uhrzeigersinn um den Hof dann entsprechend der Bebauung entgegen dem Uhrzeigersinn 2 Gebaude der IEF Seminargebaude mit Foyer Stelzengang Verwaltungsgebaude mit Ubergang zum Grossen Horsaal Maschinenhalle mit Maschinenprufstand fur Grossdieselmotoren und Werkstatt ehemaliger Windkanal Gebaude des ST Clubs Stromungshalle mit Langsschlepprinne und Rundlaufkanal Statikgebaude mit Labortrakt und PrufhalleEine umfangreiche Rekonstruktion erfolgte in den Jahren nach 1989 wobei Gesichtspunkte der Denkmalpflege berucksichtigt wurden Dabei wurde ein Ubergang von Seminargebaude und dem Gebaude der IEF geschaffen Eine Erweiterung wurde 2014 vorgenommen als eine neue Versuchshalle neben dem ehemaligen Windkanal erbaut wurde Diese Halle enthalt Materialprufmaschinen fur Grossversuche und weitere technische Grossgerate Die zwei bis dreigeschossigen Gebaude sind als Stahlbetonfachwerk mit Ziegelausfachung ausgefuhrt und haben mit Ausnahme der Hallengebaude Stahlbetonflachdacher Die Hallen sind mit Schalendachern aus Stahlbeton gedeckt Die Gebaude sind zumeist vertikal mit schlanken Betonpfeilern gegliedert und werden durch grosse Fenster in Breite der Pfeilerjoche erhellt Der Treppenhaustrakt des Verwaltungsgebaudes ist mit baugebundener Kunst in Form von Grossbildern aus gebogenem Flachstahl akzentuiert Der Grosse Horsaal ist an den grossen Fenstern des Foyers mit Glaskunst geschliffene Farbglasfenster und im Foyer mit Putzritzungen verziert die weitgehend original erhalten sind Weitere Glaskunst geatzte Fenster ist im Treppenhaus des Seminargebaudes zu finden Ein Teich im Hof hinter dem Grossen Horsaal diente zugleich als Kuhlwasserreservoir fur die Grossdieselmotoren in der Maschinenhalle Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fakultat fur Maschinenbau und Schiffstechnik Rostock Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Fakultat fur Maschinenbau und Schiffstechnik Rostock in der Landesbibliographie MV Website der Fakultat fur Maschinenbau und SchiffstechnikEinzelnachweise Bearbeiten Gisela Boeck u a Hrsg Vom Collegium zum Campus Orte Rostocker Universitats und Wissenschaftsgeschichte 1 Auflage Redieck amp Schade Rostock 2007 ISBN 978 3 934116 62 7 S 87 88 Lageplan auf der Website der Fakultat fur Maschinenbau und Schiffstechnik Abgerufen am 24 Marz 2021 54 075801 12 115848 Koordinaten 54 4 32 9 N 12 6 57 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fakultat fur Maschinenbau und Schiffstechnik Rostock amp oldid 231366550