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Die Fachschule fur Augenoptik wurde 1917 in Jena gegrundet Sie ist die weltweit alteste Fachschule fur Augenoptik Fachschule fur Augenoptik Hermann PistorSchulgebaude im Jahr 2020Schulform Berufsbildende SchuleGrundung 1917Ort JenaLand ThuringenStaat DeutschlandKoordinaten 50 52 58 N 11 35 31 O 50 882888888889 11 592083333333 Koordinaten 50 52 58 N 11 35 31 OTrager staatlichLeitung Oberstudiendirektor Frank Weingart Ehemaliges Gebaude der Fachschule Augenoptik heute Deutsches Optisches MuseumInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Schulhaus am Carl Zeiss Platz 1 2 Umzug in das Berufsbildende Schulzentrum 2 Ausbildungsgange 3 Weblink 4 QuelleGeschichte BearbeitenAm 7 Oktober 1918 eroffnete Direktor Gerhard Kloth in Jena an der Ecke von Schiller und Abbestrasse die 1917 gegrundete Grossherzogliche Sachsische Optikerschule Im selben Jahr wurde Hermann Pistor 1875 1951 aus Sonneberg als Lehrkraft an die noch im Aufbau befindliche Schule berufen 1919 wurde er Direktor und im selben Jahr zum Professor ernannt Uber ihn heisst es Neben seiner Leitungstatigkeit befasste sich Hermann Pistor in Jena auch fachlich mit der Optometrie der Wissenschaft der Fehlsichtigkeit und ihrer Korrektur Sie umfasst gleichermassen die biologische und physikalische Optik Durch seine wissenschaftliche Tatigkeit an der Schule wurden die Grundlagen fur die Fach und Hochschulausbildung auf dem Gebiet der Optometrie in Deutschland massgeblich entwickelt Schulhaus am Carl Zeiss Platz Bearbeiten Am 20 Oktober 1924 wurde das neue Schulgebaude unter dem Namen Staatliche Optiker Schule am Carl Zeiss Platz eingeweiht Ab 1927 hiess die Schule Jenaer Fachschule fur Optiker Staatliche Anstalt und bildete zum Optikermeister aus Vier Jahre spater durfte die Schule den Titel Staatlich approbierter Augenoptiker vergeben Besonders durch die konsequente Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse von Ernst Abbe wurden die Anwendungen aus der Optometrie vorangetrieben 1940 wurde die Fachschule in Ingenieurschule fur Augenoptik umbenannt In dieser Tradition sieht sich heute die Jenaer Fachschule fur Augenoptik die den Namen Hermann Pistor tragt Die Position als Direktor der Ingenieurschule hatte Hermann Pistor bis zu seinem Tod 1951 inne In den Jahren 1983 bis 1985 wurde das Schulhaus von Grund auf saniert und fortan nutzte das Optische Museum das 1976 eingezogen war die gesamte untere Etage Trotz des umfangreichen Schulbetriebs und moderner zeitgemasser Einrichtung geriet die Schule zu Beginn der 1990er Jahre in wirtschaftliche Schwierigkeiten Wesentliche Ursache dafur war wahrscheinlich dass die jahrlichen betrachtlichen Zuwendungen der Carl Zeiss Stiftung fur optometrische und ophthalmologische Gerate wegfielen weil es die Stiftung in ihrer ursprunglichen Form nicht mehr gab Die Finanzierung ubernahm deshalb 1991 das Land Thuringen Umzug in das Berufsbildende Schulzentrum Bearbeiten 1995 schlossen sich die Ernst Abbe Stiftung der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen ZVA und das Kultusministerium zur gemeinnutzigen GmbH fur den Erhalt der Schule zusammen wobei die Ernst Abbe Stiftung zwei Drittel der Kosten ubernahm Dennoch war ein Standortwechsel unumganglich 1996 zog die Schule in das Staatliche Berufsbildende Schulzentrum Jena Goschwitz SBSZ Jena um Das ehemalige Schulhaus wird ausschliesslich als Museum genutzt Ausbildungsgange BearbeitenDie Schule bietet Ausbildungsgange mit folgenden Abschlussen Staatlich geprufter Augenoptiker Augenoptikermeister und Ausbildereignung Mit einer Erganzungsprufung ist ausserdem die Fachhochschulreife zu erlangen Der EU weit anerkannte Abschluss Augenoptikermeister berechtigt die Absolventen ein Unternehmen zu fuhren oder in Verbindung mit der Fachhochschulreife ein weiterfuhrendes Studium an einer Fachhochschule zu absolvieren Weblink BearbeitenHomepage des Fordervereins der SchuleQuelle BearbeitenDaniela Zumpf 100 Jahre Augenoptikermeister made in Jena In doz verlag de Abgerufen am 10 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fachschule fur Augenoptik Hermann Pistor amp oldid 222050107