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Die FTAG Esslingen E11 war ein doppelsitziges Versuchssegelflugzeug der Flugtechnischen Arbeitsgemeinschaft FTAG an der Staatlichen Ingenieurschule Esslingen mit stark negativ gepfeilter Tragflache Das Flugzeug mit dem Kennzeichen D 9343 flog zum ersten Mal am 14 August 1965 in Kirchheim Teck 1 FTAG Esslingen E11f2Typ VersuchssegelflugzeugEntwurfsland Deutschland Bundesrepublik BR DeutschlandHersteller FTAG EsslingenErstflug 14 August 1965Stuckzahl 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Nutzung 4 Technische Daten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1952 begannen nach der Wiedergrundung der FTAG nach der Zeit des Nationalsozialismus Arbeiten an einem Segelflugzeugentwurf an dem ein stark vorgepfeilter Flugel untersucht werden sollte Dabei konnte auf die Erfahrungen des Gruppenmitgliedes Siegfried Holzbaur als Einflieger der Junkers Ju 287 zuruckgegriffen werden Um dem Flugausbildungsbedarf der Mitglieder gerecht zu werden sollte das Flugzeug als Schulflugzeug nutzbar sein und in Flugeigenschaften und leistung dem Doppelraab entsprechen 1 Konstruktion BearbeitenDer Entwurf der E11 von 1953 sah einen Schulterdecker mit Holztragflachen und einem fur Messgerateeinbau geraumigen stoffbespannten Stahlrohrfachwerkrumpf vor Die zweisitzige Kabine hatte hintereinanderliegende Sitze und Doppelsteuer Am um 25 vorgepfeilten Hauptholm waren je Tragflache nur vier Rippen angebracht Profilgebende Leisten zwischen diesen und zwei vor und drei hinter dem Hauptholm liegenden Hilfsholmen bildeten ein Fachwerk auf das die Bespannung aufgebracht war Der Torsionskasten entstand durch Sperrholz auf Hart Styropor das sich ebenfalls uber die Hilfsholme auf den Hauptrippen abstutzte Die Seitenflosse als Teil des Rumpffachwerks war mit einer GFK Schale verkleidet und trug ein hochgesetztes gedampftes Hohenleitwerk unterhalb des Seitenruders war ein Bremsschirm untergebracht Das Flugzeug hatte ein gefedertes Rad und einen Schleifsporn am Heck An der Tragflache wurde das Profil Gottingen Go 682 verwendet im Bereich der Querruder unverandert innen bis zur Flugelwurzel auf 18 verdickt Im Innenbereich war die Tragflache um 4 verwunden 1 Nutzung BearbeitenDas Segelflugzeug nahm am Sommertreffen der Idaflieg in Braunschweig Waggum teil Im Geschwindigkeitsbereich von 70 bis 90 km h war es gut steuerbar anfangliches Taumeln bei schnellen Flugzeugschleppflugen konnte durch Vergrossern der Seitenrudertiefe um 10 cm vermindert werden Der Seitengleitflug war moglich bei Stromungsabriss bestand bei hinteren Schwerpunktlagen die Gefahr des Super Stalls da das Hohenleitwerk im Abwind der Tragflache lag Das Flugzeug war stark schwanzlastig Wegen der Uberschreitung der maximalen Startmasse war das Austrimmen vorderer Schwerpunktlagen nicht moglich 1 Technische Daten BearbeitenKenngrosse DatenBesatzung 1 1Rumpflange 7 33 mSpannweite 12 50 mRumpfhohe 1 45 mRumpfbreite 0 65 mFlugelflache 20 00 m Flugelstreckung 7 8Gleitzahl 22Geringstes Sinken 1 m sZuladung 120 kgRustmasse 300 kgStartmasse 420 kgFlachenbelastung 21 kg m HochstgeschwindigkeitSiehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenWeblinks BearbeitenE11 in der Segelflugzeugdatenbank J2mcL Planeurs Projekt E11 Foto der E11Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Flugtechnische Gruppe an der Staatlichen Ingenieurschule Esslingen e V Hrsg 40 Jahre Flugtechnische Gruppe an der Staatlichen Ingenieurschule Esslingen 1928 1968 1968 S 9 11 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FTAG Esslingen E11 amp oldid 215874553