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Das ehemalige Furstbischofliche Kellereihaus auch Furstbischofliche Kellerei Adresse Kettengasse 5 fruher Hausnummer 123 ist ein denkmalgeschutztes Gebaude und eines der Wahrzeichen des unterfrankischen Ortes Sulzfeld am Main Es wurde als reprasentativer Bau fur den Vertreter des Furstbischofs von Wurzburg errichtet Die ehemalige furstbischofliche Kellerei Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte des Gebaudes ist eng mit der des Ortes verbunden Nachdem Sulzfeld im Jahr 1474 nach Jahrzehnten der Verpfandung wieder an den Wurzburger Furstbischof gelangt war begann Bischof Rudolf II von Scherenberg das Dorf zu einem Stutzpunkt seiner Herrschaft auszubauen Hierbei spielte insbesondere der Schutz vor der angrenzenden Markgrafschaft Ansbach eine grosse Rolle Sulzfeld erhielt einen Reprasentanten des Bischofs den sogenannten Amtskeller der die Abgaben der Untertanen uberwachen sollte Allerdings bestand fur diese Aufgaben lange Zeit kein eigens dafur errichtetes Gebaude in der Gemeinde Nach den Erhebungen des Deutschen Bauernkrieges 1525 wurde der Bau eines solchen Hauses forciert wohl um kunftig ein sichtbares Zeichen des Grundherren in der Siedlung selbst zu besitzen Im Jahr 1529 wurde das markante Gebaude fertiggestellt Es ragt in die wichtigste Durchgangsstrasse des Ortes hinein und zeigte auch fahrenden Handlern die Zugehorigkeit zum Hochstift auf Das Haus blieb lange Zeit in den Handen der Obrigkeit Im 18 Jahrhundert liess der damalige Lehenkonservator Alberth das Gebaude umbauen in den folgenden Jahrhunderten nahm man immer wieder Erneuerungen vor So wurde der Bau 1980 umfassend renoviert 1 Heute besteht in den Raumlichkeiten der Gasthof des Weingutes Zehnthof Luckert Das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege ordnet das Gebaude als Baudenkmal ein Untertagige Reste sind dagegen als Bodendenkmal vermerkt Daneben bildet das Haus ein wichtiges Element des Ensembles Ortskern Sulzfeld am Main Beschreibung BearbeitenDas Kellereihaus stammt in seinem Kern aus dem 16 Jahrhundert Eine Inschrift am Torbogen verweist auf das Jahr 1558 Es prasentiert sich als massives zweigeschossiges Giebelhaus Es schliesst mit den markanten Treppengiebeln ab die in Richtung der Durchgangsstrasse ausgerichtet sind Zum Grundstuck gehorten ursprunglich mehrere Nebengebaude unter anderem ein Kelterhaus und Stallungen Die Ausmasse des Grundstucks werden deutlich weil das bauzeitliche Hoftor in die ruckseitige Zehntgasse ragt Es wurde 1975 erneuert 2 Literatur BearbeitenKonrad Bedal Fachwerk in Franken vor 1600 Eine Bestandsaufnahme Quellen und Materialien zur Hausforschung in Bayern Bd 2 und Schriften und Kataloge des Frankischen Freilandmuseums Bad Windsheim 1990 Theo Steinbrenner Sulzfeld Ein Spaziergang durch den romantischen Weinort Albertshofen 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Furstbischofliches Kellereihaus Sulzfeld am Main Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Theo Steinbrenner Sulzfeld Ein Spaziergang durch den romantischen Weinort Albertshofen 1979 S 36 Konrad Bedal Fachwerk in Franken vor 1600 Eine Bestandsaufnahme Quellen und Materialien zur Hausforschung in Bayern Bd 2 und Schriften und Kataloge des Frankischen Freilandmuseums Bad Windsheim 1990 S 384 49 70787897 10 13219208 Koordinaten 49 42 28 4 N 10 7 55 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furstbischofliches Kellereihaus Sulzfeld am Main amp oldid 225676254