Eyelar Mirzazadeh (* 16. Dezember 1993 in Amsterdam) ist eine niederländische Songwriterin und Popsängerin. Für ihre eigene Musik tritt sie unter ihrem Vornamen Eyelar auf.
Leben Bearbeiten
Eyelar Mirzazadeh wurde am 16. Dezember 1993 in Amsterdam geboren. Sie wuchs in einem musikalischen Haushalt auf. Ihre familiären Wurzeln liegen in Iran und sie wuchs mit Persischer Musik auf. Bereits als Kind unterhielt sie auf Hauspartys die Gäste mit ihrem Gesang und ihrem improvisierten Tanz. Später kamen Einflüsse aus dem Contemporary R&B und dem Hip-Hop hinzu. Mit 16 Jahren trat sie im niederländischen Fernsehen zur Musik von Mary J. Blige auf. Kurz darauf kam sie ins Halbfinale von The Voice of Holland.
Später zog sie nach London und versuchte sich als Songwriter, unter anderem für Little Mix, Demi Lovato, Camila Cabello und Charli XCX. Für letztere schrieb sie den Hit After the Afterparty. Sie arbeitete dabei eng mit Distortion zusammen, der ebenfalls aus den Niederlanden stammt und unterschrieb bei 2-Tone Entertainment. In London entdeckte sie Punk- und Rockmusik sowie Grunge und übernahm auch diese Genres in ihr Repertoire.
Neben ihrem Songwriting trat Eyelar auch immer wieder als Featuring auf. 2019 hatte sie ihre erste Solotour. 2020 erschien ihre Debüt-EP Doin It Again. Diese wurde von Fred Again (unter anderem Stormzy, Headie One und Jamie xx) produziert.
Ein großer Hit wurde Dopamine von Purple Disco Machine, bei dem sie als Featuring vertreten war.
Diskografie Bearbeiten
Singles Bearbeiten
- 2012: Girl on Fire
- 2012: Try
- 2019: Fxck You Cause You Were the One (mit Kid Brunswick, Universal Music)
- 2019: Voices (2 Tone Entertainment)
- 2019: All Mine (mit Disciples, Parlophone)
- 2019: Good 2 You (2 Tone Entertainment)
- 2019: Daddy’s Girl (2 Tone Entertainment)
- 2020: Couple Hours (2 Tone Entertainment)
- 2021: Say It With Your Eyes (mit Nuxe & Drex Carter, 2 Tone Entertainment)
- 2021: Doin’ It Again (2 Tone Entertainment)
Gastbeiträge Bearbeiten
- 2013: Peter Luts – Turn Up the Love
- 2013: Denzal Park – Look Back
- 2018: Crazy Cousinz Ft. Yungen & M.O – Feelings (Wifey)
- 2021: Purple Disco Machine – Dopamine
Autorenbeteiligungen Bearbeiten
Eyelar Mirzazadeh als Autorin in den Charts
| Jahr | Titel Interpretation | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Interpretation, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) | Anmerkungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| DE | AT | CH | UK | US | |||
| 2016 | After the Afterparty Charli XCX feat. Lil Yachty | — | — | — | UK29 (16 Wo.)UK | — | Erstveröffentlichung: 28. Oktober 2016 |
| 2017 | Is Your Love Enough? Little Mix | — | — | — | UK47 (10 Wo.)UK | — | Erstveröffentlichung: 24. November 2017 |
| 2018 | Told You So Little Mix | — | — | — | UK83 (1 Wo.)UK | — | Erstveröffentlichung: 9. November 2018 |
| 2020 | Anyone Demi Lovato | — | — | — | — | US34 (2 Wo.)US | Erstveröffentlichung: 27. Januar 2020 |
Weblinks Bearbeiten
- Eyelar Mirzazadeh bei AllMusic (englisch)
- Eyelar Mirzazadeh bei Discogs
Einzelnachweise Bearbeiten
- Eyelar auf top40.nl, abgerufen am 27. März 2022 (niederländisch)
- ↑ Gemma Samways: Eyelar: “I live for pop melodies, but the most important thing is lyrics”. In: The Forty-Five. 18. Juli 2020, abgerufen am 3. Dezember 2021 (britisches Englisch).
- Abbey Road talks to Singer-Songwriter Eyelar - Full Interview. Abgerufen am 3. Dezember 2021 (britisches Englisch).
- ↑ Eyelar. In: Matt Brooks. 5. April 2015, abgerufen am 3. Dezember 2021 (britisches Englisch).
- Eyelar Mirzazadeh bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 3. Dezember 2021.
- WDR: Purple Disco Machine feat. Eyelar - "Dopamine". 17. September 2021, abgerufen am 3. Dezember 2021.
- Chartquellen: Deutschland Österreich NL Belgien Flandern Belgien Wallonie
- Auszeichnungen für Musikverkäufe: AT
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Mirzazadeh, Eyelar |
| ALTERNATIVNAMEN | Eyelar |
| KURZBESCHREIBUNG | niederländische Popsängerin und Songwriterin |
| GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1993 |
| GEBURTSORT | Amsterdam |