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Das Erbbegrabnis der Familie Bohm ist ein mausoleumsartiges Grabmal auf dem Evangelischen Friedhof Fredersdorf Sud Seit 2010 ist es ein Baudenkmal des Landes Brandenburg Es gilt in kunstlerischer wie auch in bauhistorischer Sicht als ein herausragendes Beispiel der Grabarchitektur der Region aus dem spaten 19 Jahrhundert Das Grabmal in frontaler Sicht Lindenallee mit dem Grabmal am Ende des Weges Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenNachdem im Jahr 1883 der 72 jahrige Fabrikant und Unternehmer Carl Gottlob Bohm gestorben war gaben seine Sohne Paul und Otto einen Grabbau in Auftrag um des grossten Arbeitgebers des damals selbststandigen Ortes Fredersdorf heute zu Fredersdorf Vogelsdorf und dessen Familie zu gedenken Dieser Bau wurde an das Ende der vom Eingang zur Friedhofskapelle fuhrenden kleinen Allee von Lindenbaumen gesetzt die auf halbem Weg zwischen den beiden Fixpunkten endete Der Charakter des Friedhofes wurde dadurch massiv verandert weshalb es zu einer langeren Auseinandersetzung mit dem Gutsbesitzer Verdries kam Bis dahin hatte es nur kleinere Graber sowie grossere Erbbegrabnisse an der Nordost und der Nordwestmauer gegeben zudem wurde der direkte Weg zwischen Eingang und Kapelle versperrt Nach langeren Verhandlungen kam es zu einem Vergleich Seit Anfang 2010 steht das Grabmal samt der Lindenallee und Friedhofskapelle unter Denkmalschutz Wahrend die Kirchengemeinde der der Friedhof untersteht das Geld zur Renovierung der viel genutzten Kapelle aufbringen konnte sind derzeit keine Mittel zur Instandsetzung des Grabbaus vorhanden Der Zugang zum Grabmal ist aus baulichen Grunden gesperrt Beschreibung Bearbeiten nbsp Ruckwartige Sicht mit Gedenkstein fur Otto Bohm Das Gebaude aus rotem schwedischen Granit hat die Form einer kuppellosen Halbrotunde Die Seitenbegrenzungen bilden sechs Saulen vier runde in dorischer Ordnung die beiden vorderen quadratisch Sie stehen auf einer durchgangigen Saulenbasis die oben von einem Gesims abgeschlossen wird einzig uber den beiden vorderen Saulen folgen noch zwei kleinere Obelisken Auf der Innenseite steht in goldenen Grossbuchstaben der Name der Eigner und Nutzer Familie Bohm Der gesamte Bau steht auf einem Grabhugel zum Grabbau fuhrt eine achtstufige Freitreppe Die glatte Oberflache ist auf die Nutzung der in der Bohm schen Fabrik hergestellten Maschinen zur Marmorpolitur zuruckzufuhren Im Inneren stehen zwei Sarge und acht Urnen An der Ruckseite findet sich ein weiterer Gedenkstein fur Otto Bohm zudem ist der hintere Bereich mit einem schmiedeeisernen Zaun eingefriedet Literatur BearbeitenFur schutzwurdig befunden In Markische Oderzeitung 14 Januar 2010 moz de Margrit Hofer Marmor aus Italien furs Erbbegrabnis In Markische Oderzeitung vom 12 Oktober 2012 Irina Voigt Sorgen um Bohms Erbbegrabnis In Markische Oderzeitung 5 Oktober 2013 archiviert vom Original abgerufen am 5 September 2022 Margrit Hofer Bohmsche Grabdenkmal verfallt In Markische Oderzeitung vom 5 November 2013Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grabmal Bohm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 52 512888 13 748095 Koordinaten 52 30 46 4 N 13 44 53 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erbbegrabnis der Familie Bohm amp oldid 226747657