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Emil Steiniger 29 Oktober 1881 in Mainz 24 Mai 1918 im Ersten Weltkrieg war ein deutscher Opernchor Sanger und Arbeiter Chordirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Emil Steiniger als Heeressoldat im Kreis seiner Familie 1915Friedrich Emil Steiniger wurde in Mainz geboren Er lebte als Zwanzigjahriger bei seiner Mutter W Steiniger in Balditz bei Bad Durrenberg in der Villa Alma Von 1901 bis 1903 absolvierte er ein Musikstudium am Koniglichen Conservatorium der Musik zu Leipzig das er laut Zeugnis mit nur massigem Erfolg abschloss Obwohl fur Klavier nicht unbegabt und mit einer hohen Tenorstimme ausgestattet wurde ihm Interesselosigkeit und Unregelmassigkeit attestiert In den Jahren 1905 bis 1910 war er am Grossherzoglichen Hoftheater in Weimar als Opernchorsanger unter Vertrag 1910 liess er seinen Vertrag losen um sich in Leipzig gesanglich weiterzubilden Er heiratete die Solotanzerin Anny und bekam mit ihr zwei Kinder Gudrun und Roland Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde er zum Heeresdienst eingezogen und fiel als Soldat diesem Krieg zum Opfer Leistungen BearbeitenIn seinen Weimarer Jahren fand er Zugang zum dortigen Arbeitergesangverein und konnte ihn seit 1907 durch geschickte und engagierte Chorleitung zu beachtlicher Reife weiterentwickeln Den Idealen der deutschen Sozialdemokratie Gerechtigkeit Bruderlichkeit Solidaritat verpflichtet konnte der 1885 gegrundete Chor Freundschafts Sangerbund seit 1907 im Repertoire wie in der Gesangspraxis mit den burgerlichen Klangkorpern mithalten Sein Repertoire bestand aus fortschrittlichen und Volksliedern aus Opernchoren und Chorsatzen grosser Meister Steiniger wurde vom Arbeiter Sangerbund Thuringen zum Gau Dirigenten berufen und dirigierte mit grossem Erfolg die Arbeiterchore bei ihrem Gau Chorfest 1913 Eine personliche Freundschaft mit Josef Schmidt dem Vorsitzenden des Vereins Freie Sanger von Apolda und seiner Familie fuhrte dazu dass er jahrelang diesen Arbeiterchor der Industriestadt Apolda anleitete und bei zahlreichen Auftritten zu einer angesehenen Kulturinstitution der Stadt werden liess 1 Literatur BearbeitenWolfram Huschke Art Freundschafts Sangerbund In Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Bohlau Weimar 2 verbesserte Aufl 1997 ISBN 3 7400 0807 5 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl die Rezension im Apoldaer Tageblatt 3 Juli 1914PersonendatenNAME Steiniger EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher ChorleiterGEBURTSDATUM 29 Oktober 1881GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 24 Mai 1918 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Steiniger amp oldid 205106191