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Emil Joseph Lengeling 26 Mai 1916 in Dortmund 18 Juni 1986 in Munster war ein deutscher romisch katholischer Theologe und Liturgiewissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLengeling studierte von 1935 bis 1942 Philosophie und katholische Theologie an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom 1938 absolvierte er das Lizentiat der Philosophie Am 26 Oktober 1941 wurde er in Rom fur das Bistum Munster zum Priester geweiht Im gleichen Jahr wurde er Lizenziat der Theologie Kaplan und Religionslehrer in Ahlen Von 1942 bis 1945 leistete er Militardienst Nach dem Ende des Krieges ging er zur Fortsetzung seiner Studien wieder nach Rom und promovierte 1947 dort zum Doktor der Theologie Als Kaplan an der Herz Jesu Kirche kam er anschliessend nach Duisburg Hamborn und ebenfalls 1947 an die St Martini Kirche in Wesel Zugleich war er Religionslehrer am Staatlichen Gymnasium und am Stadtischen Madchengymnasium in Wesel 1950 wurde Lengeling Repetent und Bibliothekar am Bischoflichen Collegium Borromaeum in Munster An der dortigen Universitat nahm er seine Studien wieder auf und versah Dienst als Religionslehrer am Gymnasium Paulinum am Schillergymnasium und am Ratsgymnasium in Munster 1952 bestand er das Staatsexamen in den Fachern Latein Philosophie und Religion und wurde Studienreferendar Von 1952 bis 1958 war er Subregens und Dozent fur Liturgik am Priesterseminar in Munster sowie Magister Caeremoniarum des Domkapitels von 1954 bis 1958 Dozent fur Pastoralliturgie in der Priesterfortbildung und von 1956 bis 1959 Sekretar des Rates zur Forderung des liturgischen Apostolats im Bistum Munster Nach der Habilitation an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1958 wurde Lengeling 1959 zunachst Privatdozent fur Liturgiewissenschaft in Munchen dann Ordinarius und Direktor des Seminars fur Liturgiewissenschaft an der katholisch theologischen Fakultat der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Diese Stelle hatte er bis 1981 inne 1961 62 war er Dekan 1962 63 Prodekan der katholisch theologischen Fakultat der Universitat Munster und 1971 72 Dekan des Fachbereichs Katholische Theologie Als Liturgiewissenschaftler nahm Lengling Funktionen in zahlreichen Fachgremien wahr Er war von 1959 bis 1974 Vorsitzender der Liturgie Kommission der Diozese Munster ab 1960 Mitglied der Liturgischen Kommission der Fuldaer Bischofskonferenz von 1963 bis 1969 Mitglied der Kommission fur das Gotteslob 1965 bis 1981 Mitglied der Sektion Liturgie der Zeitschrift Concilium ab 1966 standiger Berater der Liturgischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und Mitglied des Liturgischen Instituts in Trier von 1967 bis 1971 Mitglied der katholisch protestantischen Kommission fur die gemeinsame Ubersetzung der Psalmen und der liturgischen Perikopen und von 1974 bis 1984 Wissenschaftlicher Beirat des Katholischen Bibelwerks Stuttgart 1962 wurde er Mitglied 1972 korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen 1966 erhielt er den Titel eines Papstlichen Hauspralaten Werke BearbeitenGottesdienst Werkbuch zum Laudate Munster Westf 1955 Digitalisat der 3 Auflage 1962 Die Konstitution des zweiten Vatikanischen Konzils uber die heilige Liturgie Lateinisch deutscher Text Munster Westf 1964 Erneuerung der Kirche Aufbruch zu einer Theologie von morgen Osnabruck 1967 Die neue Ordnung der Eucharistiefeier Allgemeine Einfuhrung in das romische Messbuch Munster Westf 1970 Liturgie Dialog zwischen Gott und Mensch Freiburg i Br 1981Literatur BearbeitenEmil Joseph Lengeling 1916 1986 Curriculum Vitae Gesamtbibliographie Dissertationen bearb von Stefan Rau Munster 1986 Benedikt Kranemann Bibliographie Emil Joseph Lengeling In Archiv fur Liturgiewissenschaft 34 1992 S 168 198 Klemens Richter Emil Joseph Lengeling 1916 1986 In Archiv fur Liturgiewissenschaft 34 1992 S 154 167 Klemens Richter Emil Joseph Lengeling 1916 1986 In Benedikt Kranemann Klaus Raschzok Hrsg Gottesdienst als Feld theologischer Wissenschaft im 20 Jahrhundert Deutschsprachige Liturgiewissenschaft in Einzelportrats 2 Bande Munster 2011 Liturgiewissenschaftliche Quellen und Forschungen 98 Band II S 638 649 Weblinks BearbeitenProf Dr Emil Joseph Lengeling Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur Westfalen Findbuch zu seinem Nachlass im Universitatsarchiv der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster https www uni muenster de Archiv Findbuecher Bestand007 Literatur von und uber Emil Joseph Lengeling im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118811371 lobid OGND AKS LCCN n81133425 VIAF 10642447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lengeling Emil JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und LiturgiewissenschaftlerGEBURTSDATUM 26 Mai 1916GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 18 Juni 1986STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Joseph Lengeling amp oldid 238496702