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Elise Spaeth geboren am 9 November 1868 in Brennenstall Landkreis Furth gestorben am 26 April 1935 in Erlangen war eine deutsche Lehrerin und Lokal Politikerin DDP Leben BearbeitenElise Spaeth war Tochter eines Backermeisters und hatte unmittelbar nach ihrem eigenen Schulabschluss die Laufbahn als Lehrerin eingeschlagen 1886 legte sie im Koniglichen Lehrerinnenseminar von Aschaffenburg die Abschlussprufung ab und praktizierte dann in Stadeln an der Volksschule nahm bald aber eine finanziell aussichtsreichere Stellung als Privatlehrerin an Aushilfsweise war sie auch in Erlangen an der dortigen Hoheren Tochterschule und der Volksschule tatig 1890 bestand sie in Speyer das Staatsexamen bald darauf die Prufung fur Englischlehrerinnen In der gleichen Zeit trat sie dem Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenverein ADLV bei ab 1898 war sie in dem von Helene Sumper gegrundeten Bayerischen Lehrerinnenverein tatig In Roth versah sie den Dienst an als Aushilfslehrerin bis hin zur Schulprovisorin Verwalterin und erhielt 1901 schliesslich eine Zusage als Schulprovisorin der ihr bereits bekannten Volksschule in Erlangen Diese Stelle trat sie am 1 Mai 1901 an und stieg dort zum 2 Mai 1904 zur Schulverweserin auf Sie organisierte die Lehrerinnen Erlangens und stiess zum 21 Oktober 1910 die Grundung des Erlanger Bezirkslehrerinnenvereins an dessen Vorsitz sie zwischen 1914 und 1926 ubernahm danach wurde sie Vorsitzende des Bayerischen Lehrerinnenvereins Auch im ADLV war sie bekannt als padagogisch wie politisch zielstrebige Frau Sie trat 1918 der Deutschen Demokratischen Partei DDP bei und war im Folgejahr zunachst Rednerin bei geschlossenen Frauenveranstaltungen ihrer Partei in Erlangen Dann stellte sie sich im Wahlkampf bei der ersten Stadtratswahl am 15 Juni 1919 als Kandidatin zur Verfugung und warb fur die Einrichtung eines Wohlfahrtsamts welches Wohlfahrtspflege und Jugendfursorge koordinieren sollte Ferner forderte sie Unterstutzung bei der Bildung von Kriegswaisen und die Einstellung von mehr weiblichem Personal in Schulen Schulverwaltung und Schulaufsichtsbehorden Neben der Weberin Margarete Dressel war Spaeth eine von zwei Frauen unter den 30 gewahlten Stadtraten und war fortan im Bildungs und Verwaltungsausschuss tatig sowie als Pflegerin fur Stadtische Einrichtungen Anders als Dressel versah Spaeth ihr Amt fur die gesamte Legislaturperiode bis Ende Dezember 1924 Sie wurde ferner im Juni 1922 zum Mitglied der Disziplinarkammer fur nichtrichterliche Beamte beim OLG Nurnberg ernannt sowie zur Schulleiterin der Volksschule heute Loschge Grundschule Zum 1 Juli 1925 wurde sie zur Oberlehrerin befordert Am 1 April 1933 schied sie krankheitsbedingt aus dem Schuldienst aus und starb zwei Jahre spater Ihr Grab befand sich auf dem Altstadter Friedhof 1966 wurde ihr zu Ehren eine Strasse in Erlangen benannt Literatur BearbeitenIlse Sponsel Elise Spaeth In Frauengestalten in Franken hrsg von Inge Meidinger Geise Verlag Weidlich Wurzburg 1985 ISBN 3 8035 1242 5 Normdaten Person GND 1030610304 lobid OGND AKS VIAF 295754393 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Spaeth Elise KURZBESCHREIBUNG deutsche Lehrerin und Lokalpolitikerin GEBURTSDATUM 9 November 1868 GEBURTSORT Brennenstall Landkreis Furth STERBEDATUM 26 April 1935 STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elise Spaeth amp oldid 230781041