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Ekely ist eine Kunstlerkolonie im Stadtteil Ullern in Oslo Es ist bekannt als letzter Wohnsitz des Malers Edvard Munch der dort von 1916 bis zu seinem Tode lebte Munchs Haus eine Villa aus den 1870er Jahren wurde 1960 abgerissen Auf dem Gelande stehen heute Hauser mit Ateliers fur Kunstler entworfen von dem Architekten Jens Selmer und im Auftrag der Stadt Oslo seit 1951 errichtet EkelyEkely zwischen den 1920er und 1930er Jahren mit Munchs Winteratelier im Hintergrund Inhaltsverzeichnis 1 Zu Munchs Zeiten 2 Nach Munch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseZu Munchs Zeiten BearbeitenDas Grundstuck das Munch 1916 kaufte war eine Gartnerei gewesen es war uber 40 000 Quadratmeter gross Dem im Schweizer Stil 1897 fur den Stadtgartner A M Petterson gebauten Haupthaus waren mehrere Nebenbauten hinzugefugt worden 1 Munch wohnte bis zu seinem Tod am 23 Januar 1944 in dem Haus Viele Bilder aus den letzten Jahrzehnten seines Schaffens beruhen auf Motiven aus Ekely Der Garten und das Lusthaus sind von mehreren Bildern bekannt die Inneneinrichtung bot den Hintergrund fur viele spate Selbstportrats Munch stellte seine Staffelei in den ersten Jahren sowohl in Nebengebauden als auch in neuen provisorischen Anbauten auf bis er 1929 sein permanentes Winteratelier bauen liess entworfen von seinem Freund dem Architekten Henrik Bull Dieses Atelier ist das einzige Gebaude von Munchs Ekely das heute noch besteht 2 Nach Munch BearbeitenNach Munchs Tod wurden die Gebaude von der Stadt Oslo gekauft Munch hatte seine Bilder Zeichnungen Drucke und Grafiken der Stadt Oslo vermacht die sein Atelier als Restaurierungswerkstatt und Magazin benutzte bis die Sammlung ins Munch Museum umziehen konnte Es wurde beschlossen auf dem Gelande eine Kunstlerkolonie fur Maler Bildhauer Zeichner und Grafiker zu begrunden In den 1950er Jahren wurden 44 von Jens Selmer entworfene Gebaude errichtet Man kann dort als Kunstler leben erwirbt aber kein Eigentum In Ekely lebten u a die Kunstler Anders Petersen Otto Eglau Ralf Tekaat Per Ung Thorbjorn Egner Heinz Friedrich und Uwe Bangert Wahrend des Baus beschloss die Stadt Oslo die bestehenden Wohnhauser abzureissen um Platz fur die Parkplatze von Besuchern des Ateliers von Munch zu schaffen Nur wenige Stimmen wurden laut dass man das Haus als Denkmal fur Norwegens beruhmtesten Kunstler behalten sollte 3 Das Winteratelier wurde bis 1986 fur verschiedene Ausstellungen genutzt danach wurde es an Kunstler vermietet Heute wird es von einer Stiftung betreut die 2006 dort wieder Ausstellungen organisierte Das Atelier der Garten und die Kunstlerhauser stehen seit 1991 unter Denkmalschutz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ekely Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ekely auf snl no im Store norske leksikon Ekely Memento vom 13 Marz 2014 im Webarchiv archive today auf virtualartnews com Ekely unter der Registriernummer 86177 auf kulturminnesok no beim Riksantikvaren Oslo kommune sier nei til dodshus 20 August 2018 NRK Den umulige konflikten Saken om Edvard Munchs Ekely og Bjarne Melgaards dodshus er inne i sin skjebnetime Riksantikvaren skal ta stilling til A House to Die in for andre gang Einzelnachweise Bearbeiten Alf Nesheim Ekely for Munch In Aftenposten 4 Februar 1993 S 44 norwegisch aftenposten no abgerufen am 12 Marz 2014 Frank Hoifodt Munch i Oslo N W Damm amp Son AS Oslo 2002 ISBN 82 496 0161 0 S 64 66 norwegisch mikromarc no Arne Altern Tanker omkring et nedrevet hus In St Hallvard Magazin Selskabet for Oslo Byes Vel Oslo 1961 S 5 18 norwegisch reteurbs org Normdaten Geografikum GND 7586400 9 lobid OGND AKS VIAF 1149066553365601387 59 929192 10 670289 Koordinaten 59 56 N 10 40 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ekely amp oldid 209936222