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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Auswahlsatz einer Stichprobe auch Auswahl Inklusions Ziehungs oder Einschlusswahrscheinlichkeit selten Stichprobengewichte engl inclusion probability gibt an mit welcher Wahrscheinlichkeit eine oder mehrere Elemente einer Grundgesamtheit in eine Zufallsstichprobe gelangen Inklusionswahrscheinlichkeiten lassen sich nur fur Zufallsstichproben berechnen Als Inklusionswahrscheinlichkeit 1 Ordnung p i displaystyle pi i wird die Wahrscheinlichkeit bezeichnet dass das i te Element der Grundgesamtheit in einer Stichprobe vom Umfang n displaystyle n enthalten ist Analog ist die Inklusionswahrscheinlichkeit 2 Ordnung p i j displaystyle pi ij mit i j displaystyle i neq j die Wahrscheinlichkeit mit der das i te und j te Element in eine Stichprobe vom Umfang n displaystyle n gelangen Bei einer uneingeschrankten oder einfachen Zufallstichprobe lassen sich die Inklusionswahrscheinlichkeiten direkt angeben Bei komplexeren Stichprobenverfahren treten Designeffekte auf Hier hat auch nicht jedes Element die gleiche Wahrscheinlichkeit in die Stichprobe zu gelangen Inhaltsverzeichnis 1 Berechnung der Inklusionswahrscheinlichkeiten 1 1 Beispiel 2 Designeffekt 3 LiteraturBerechnung der Inklusionswahrscheinlichkeiten BearbeitenDie Inklusionswahrscheinlichkeit 1 Ordnung p i displaystyle pi i nbsp lasst bei einer uneingeschrankten oder einfachen Zufallstichprobe mittels der hypergeometrischen Verteilung berechnen Die hypergeometrische Verteilung beschreibt also die Wahrscheinlichkeit dafur dass bei N gegebenen Elementen Grundgesamtheit des Umfangs N von denen M die gewunschte Eigenschaft besitzen beim Herausgreifen von n Probestucken Stichprobe des Umfangs n genau k Treffer erzielt werden d h die Wahrscheinlichkeit fur X k Erfolge in n Versuchen Da es nur ein i tes Element in der Grundgesamtheit gibt ist M 1 und entweder zieht man es k 1 oder nicht k 0 p i P X 1 1 1 N 1 n 1 N n n N displaystyle pi i P X 1 frac 1 choose 1 N 1 choose n 1 N choose n frac n N nbsp Demnach gilt i 1 N p i n displaystyle sum i 1 N pi i n nbsp Analog lassen sich die Inklusionswahrscheinlichkeit 2 Ordnung fur eine uneingeschrankte Zufallstichprobe berechnen hier gilt M 2 und k 2 p i j P X 2 2 2 N 2 n 2 N n n N n 1 N 1 displaystyle pi ij P X 2 frac 2 choose 2 N 2 choose n 2 N choose n frac n N frac n 1 N 1 nbsp Beispiel Bearbeiten Die Grundgesamtheit besteht aus vier Elementen w1 w2 w3 w4 Wir betrachten drei Stichproben des Umfangs n 2 und zwar w1 w3 w2 w4 und w3 w4 Bei einer uneingeschrankten Zufallstichprobe gabe es insgesamt 4 2 2 6 displaystyle 4 2 2 6 nbsp mogliche Stichproben d h sind nur die drei obigen Stichproben moglich handelt es sich nicht um eine uneingeschrankte Zufallstichprobe Die Wahrscheinlichkeit fur jede der Stichproben ist gerade 1 3 und die Inklusionswahrscheinlichkeiten ergeben sich zu Inklusionswahrscheinlichkeit w1 w2 w3 w41 Ordnung 1 3 1 3 2 3 2 32 Ordnung w1 w2 w3 w4w1 0 1 3 0w2 0 1 3w3 1 3w4 Designeffekt BearbeitenDer Designeffekt d e f f displaystyle deff nbsp ist das Verhaltnis der Varianz einer Schatzfunktion bei gegebenem Stichprobendesign zur Varianz der Schatzfunktion bei einfacher Zufallsauswahl und demselben Stichprobenumfang Er beschreibt die statistische Verzerrung die durch ein spezielles Auswahlverfahren einer Stichprobe Schichtung Klumpung Mehrstufige Ziehung im Vergleich zur reinen Zufallsauswahl simple random sample entstanden ist Designeffekte treten dadurch auf dass nicht alle Elemente die gleiche Auswahlwahrscheinlichkeit besitzen d h die Chance in die Stichprobe zu gelangen Durch geeignete Varianzschatzung und Mittelwertschatzung konnen die Grundgesamtheitsparameter dennoch gut geschatzt werden Literatur BearbeitenShadish W R Cook T D amp Campbell D T 2002 Experimental and quasi experimental designs for generalized causal inference Boston Houghton Mifflin Rossi P H amp Freeman H E 1999 Evaluation A systematic approach Thousand Oaks Sage Doring N amp Bortz J 2016 Forschungsmethoden und Evaluation 5 Aufl Heidelberg Springer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auswahlsatz amp oldid 217079497