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Eine schreckliche Nacht auch Eine Schreckensnacht russisch Strashnaya noch Straschnaja notsch ist eine Kurzgeschichte des russischen Schriftstellers Anton Tschechow die am 27 Dezember 1884 in dem Zeitschrift Raswletschenije 1 erschien Zu Lebzeiten des Autors wurde der Text ins Deutsche Englische Polnische Serbokroatische Slowakische und Tschechische ubertragen 2 Anton Tschechow Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Rezeption 3 Literatur 3 1 Verwendete Ausgabe 3 2 Sekundarliteratur 4 Weblinks 5 Anmerkung 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenAls der kleine Beamte Iwan Petrowitsch Panichidin in der Weihnachtsnacht anno 1883 sein gemietetes Zimmer im Moskauer Viertel Arbat betritt findet er darin einen hochwertigen Frauensarg vor Panichidin der den Weihnachtsabend auf einer spiritistischen Sitzung verbracht hat mochte nachschauen ob der Sarg bewohnt ist fluchtet aber zuruck in den Moskauer Starkregen Er will bei seinem Freunde Nepokojew in der nahegelegenen Mjortwy Gasse ubernachten Der Kamerad ist abwesend und im Zimmer steht wieder ein Sarg diesmal beinahe doppelt so gross braun sorgfaltig gearbeitet und schmucklos Panichidin entsinnt sich der Wohnung seines Freundes Pogostow Der frischgebackene Arzt Pogostow in dessen Zimmer ebenfalls ein Sarg steht ist anwesend und im Gegensatz zu Panichidin ein Draufganger Pogostow offnet den Deckel und findet im leeren Sarg einen Zettel mit der Losung des Ratsels Der gemeinsame Freund Iwan Tscheljustin Schwiegersohn eines Sargtischlers will den Schwiegervater vor dem finanziellen Ruin moglichst bewahren indem er ein paar der wertvollsten Sarge aus der Konkursmasse entfernt und bei Freunden versteckt hat Panichidin laboriert darauf ein Vierteljahr an einer arztlich behandelten Nervenzerruttung Alles wird gut Doch Iwan Tscheljustins Geschafte der mittlerweile die Firma des Schwiegervaters ubernommen hat gehen schlecht Panichidin guckt sich deswegen immer einmal wild in seinem Zimmer um ob Iwan nicht etwa ein weisses Marmordenkmal oder einen Katafalk bei ihm deponiert hat Rezeption BearbeitenSchklowski schreibt 3 Anton Tschechow haufe Schauermotive auf A 1 Somit kommt die finale banal materiell begrundete Erklarung uberraschend Literatur BearbeitenVerwendete Ausgabe Bearbeiten Gerhard Dick Hrsg Wolf Duwel Hrsg Anton Tschechow Gesammelte Werke in Einzelbanden Eine schreckliche Nacht S 252 260 in Gerhard Dick Hrsg Anton Tschechow Vom Regen in die Traufe Kurzgeschichten Aus dem Russischen ubersetzt von Ada Knipper und Gerhard Dick Mit einem Vorwort von Wolf Duwel 630 Seiten Rutten amp Loening Berlin 1964 1 Aufl 4 Sekundarliteratur Bearbeiten Wiktor Schklowski Theorie der Prosa Herausgegeben und aus dem Russischen ubersetzt von Gisela Drohla 192 Seiten S Fischer Frankfurt am Main 1966 Ubersetzung der russischen Originalausgabe O teorii prozy O teorii prosy Moskau 1925 Weblinks BearbeitenDer Text online im Projekt Gutenberg DE Ubersetzer Alexander Eliasberg Wikisource Strashnaya noch Chehov russisch online in der Lib ru russisch online in der FEB russisch Tschechow Bibliographie Eintrag Erzahlungen Nr 232 russisch Verweis auf Ersterscheinung im Labor der Fantastik russisch Anmerkung Bearbeiten Panichidin klingt wie Panichida Panihida die Totenmesse Panichidin wohnt bei dem Beamten Trupow zur Untermiete Trup trup ist der Leiche Neben Trupows Wohnhaus steht die Kirche Maria Himmelfahrt auf den Grabern Der Freund Pogostow wie Dorffriedhof Pogost wohnt beim Staatsrat Kladbistschenski wie Friedhof kladbishe Ein anderer Freund wohnt in der Totengasse v Mertvom pereulke Einzelnachweise Bearbeiten russ Raswletschenije etwa Zur Unterhaltung Anmerkungen zu Eine schreckliche Nacht russ auf S 568 569 Schklowski S 71 14 Z v u Eintrag im WorldCat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eine schreckliche Nacht Tschechow amp oldid 222154424