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Eckhard Breitinger 4 Mai 1940 in Ebingen Schwabische Alb 15 August 2013 in Bayreuth war ein deutscher Anglist und Afrikawissenschaftler Er war apl Professor fur Anglistik mit Schwerpunkt Literaturen des anglophonen Afrika an der Universitat Bayreuth Leben und Wirken BearbeitenNach dem Abitur in Reutlingen studierte Eckhard Breitinger von 1959 bis 1966 Anglistik Ur und Fruhgeschichte sowie Archaologie an der Universitat Tubingen mit Studienaufenthalten am University College of North Wales in Bangor und der Universitat Genf Das Erste Staatsexamen fur das Lehramt an weiterfuhrenden Schulen legte er 1966 ab Anschliessend lehrte Breitinger bis 1968 am Department of Modern Languages der University of the West Indies in Kingston Jamaika Zuruck in Tubingen war er wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Lehrauftrag und erlangte 1971 mit einer Dissertation zum Thema Der Tod im englischen Roman um 1800 den akademischen Grad Doktor der Philosophie Danach lehrte er als wissenschaftlicher Assistent bis 1978 Anglistik an der Universitat Tubingen Nach dem Zweiten Staatsexamen 1975 wechselte er fur kurze Zeit in den Schuldienst 1978 1980 1980 war Breitinger Senior Lecturer fur Anglistik an der Kwame Nkrumah University of Science and Technology in Kumasi Ghana 1987 habilitierte er sich in Bayreuth mit einer Schrift uber die Geschichte des amerikanischen Horspiels zwischen 1930 und 1950 1 Eckhard Breitinger lehrte von 1981 bis zu seinem Ruhestand 2005 Anglistik mit Schwerpunkt Literaturen des anglophonen Afrika an der Universitat Bayreuth 2 Seit 1983 hatte er mehrere Kurzzeitdozenturen und Gastprofessuren inne u a 1984 an der University of Nigeria in Nsukka UNN 1991 und 1993 an der Universite de Yaounde I Kamerun 1998 an der Kenyatta University in Nairobi Kenia 2003 und 2004 am Chancellor College der University of Malawi 2006 an der Jagiellonen Universitat Krakau Polen und 2008 an der Universidade Eduardo Mondlane in Maputo Mosambik 1992 bis 1995 hatte Eckhard Breitinger eine Gastprofessur an der Universitat Leipzig Als Forscher Hochschullehrer und Verleger forderte er massgeblich die anglophonen Literaturen und das Theater der Karibik und Afrikas Seine Bayreuth African Studies Series BASS die er als Kleinverleger betreute stellt eine wichtige Referenz fur die wissenschaftliche Aufarbeitung und Kritik der anglophonen Literaturen Afrikas und der Karibik sowie weiterer verwandter Themen der Afrikawissenschaften dar Als Hochschullehrer koordinierte Eckhard Breitinger den interdisziplinaren Aufbaustudiengang Afrikanologie an der Universitat Bayreuth Er war Mitglied diverser Forschergruppen u a des DFG Sonderforschungsbereichs SFB 214 Identitat in Afrika 1984 bis 1998 sowie des DFG Graduiertenkollegs Interkulturelle Beziehungen in Afrika 1990 1999 Breitinger betreute unzahlige Dissertationen deutscher und afrikanischer Nachwuchswissenschaftler und er begutachtete selbst fast zwanzig Promotionen afrikanischer Wissenschaftler innen Einige der resultierenden Monographien sind in der Reihe BASS erschienen Breitinger trat Ende 2005 in den Ruhestand setzte jedoch auch in der Folge seine vielfaltigen Aktivitaten fort Als Gastwissenschaftler hatte Breitinger Lehrauftrage und Forschungsaufenthalte an verschiedenen Universitaten Afrikas Nordamerikas Europas sowie zuletzt in Indien Ebenfalls 2005 erschien eine Festschrift zu Breitingers Ehren Ehren Kreatives Afrika herausgegeben von Susan Arndt und Katrin Berndt im Peter Hammer Verlag Wuppertal ISBN 3 7795 0028 0 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eckhard Breitinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Breitinger Eckhard Memento vom 8 September 2014 im Internet Archive mediaculture online de abgerufen am 8 September 2014 Stimmen der Zeit Jg 137 2012 Bd 230 S 72 Normdaten Person GND 131350161 lobid OGND AKS LCCN n86068822 VIAF 12321274 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breitinger EckhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Anglist und AfrikawissenschaftlerGEBURTSDATUM 4 Mai 1940GEBURTSORT Ebingen jetzt Albstadt STERBEDATUM 15 August 2013STERBEORT Bayreuth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckhard Breitinger amp oldid 235732325