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Bei eSafety fur electronic safety elektronische Sicherheit handelt es sich um eine Initiative der Europaischen Kommission sowie der an Fragen der Strassenverkehrssicherheit interessierten europaischen Industrie Ihr allgemeines Ziel besteht darin die Strassenverkehrssicherheit unter Nutzung der Informations und Kommunikationstechnologien IKT zu erhohen Konkret sollte ein Beitrag dazu geleistet werden die Anzahl der Verkehrstoten in der Europaischen Union von etwa 50 000 im Jahr 2001 bis zum Jahr 2010 zu halbieren Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheitssysteme 2 Geschichte 3 Neue Entwicklungen 4 Unterstutzung durch die Automobilklubs 5 WeblinksSicherheitssysteme BearbeitenEinen besonderen Platz nimmt das automatische Notrufsystem eCall ein das im Falle eines schweren Unfalls ohne menschliches Zutun den nachstgelegenen Rettungsdienst anruft und dabei die genauen Koordinaten der Unfallstelle mitteilt Vorgesehen ist weiterhin der Einsatz und die Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen wie Geschwindigkeitsregelanlagen die sich dem Verkehrsfluss anpassen Spurhalte und Spurwechselassistenten Eine wichtige Rolle spielen auch Systeme zur Kollisionswarnung mit automatischer Aktivierung der Bremsen zur Verbesserung der Sichtverhaltnisse bei Nacht und bei schlechtem Wetter sowie der Beobachtung der Wachheit und Aufmerksamkeit des Fahrers Sind diese Systeme unabhangig von Informationen die nur von ausserhalb des Fahrzeugs kommen konnen spricht man von autonomen Systemen Davon sind einige wie das elektronische Stabilitatsprogramm ESP schon langer auf dem Markt Der Schwerpunkt der Forschung liegt derzeit auf den sogenannten kooperativen Systemen wo Fahrzeuge mit anderen Fahrzeugen Car2Car Communication oder Teilen der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren Ziel dieser Systeme ist beispielsweise dass ein Fahrzeug alle anderen auf derselben Strecke befindlichen Fahrzeuge uber eine Gefahrenstelle informiert oder dass intelligente Verkehrszeichen ihre Informationen auch auf ein Display im Armaturenbrett ubertragen Dadurch ist man auch dann informiert wenn man das Verkehrszeichen nicht sieht Geschichte BearbeitenDie eSafety Initiative wurde von der EU Kommission im Jahr 2002 initiiert Ausgangspunkt war die Meinung das moderne Informations und Kommunikationstechnologien einen wichtigen neuartigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur Verminderung der Zahl der Verkehrstoten leisten konnen Absicht der Kommission war es deshalb im eSafety Forum alle an der Strassenverkehrssicherheit Beteiligten Strassenbauverwaltungen Automobilindustrie Rettungsdienste Telekomdienstleister usw zusammenzubringen um die Einfuhrung dieser modernen Sicherheitssysteme zu beschleunigen und ihre Weiterentwicklung durch Forschungsprojekte zu unterstutzen Der Beitrag den die neuartigen Systeme erbringen konnen soll die herkommlichen Sicherheitsmassnahmen im Strassenverkehr nicht ersetzen sondern erganzen und erweitern Nach Ansicht der Kommission war es notig diese Initiative auf europaischer Ebene zu ergreifen weil der internationale Verkehr Tourismus Guterverkehr internationale Antworten erfordert Wenn sie etwas bewirken sollen muss daher sichergestellt werden dass diese modernen Verkehrssicherheitssysteme in der gesamten Europaischen Union und wenn moglich daruber hinaus funktionieren Neue Entwicklungen BearbeitenIm Februar 2006 wurde eSafety Teil der Initiative Intelligentes Fahrzeug Ziel dieser ubergreifenden Initiative ist es unter anderem das eSafety Forum enger mit den wissenschaftlichen Fragestellungen und vor allem mit der Offentlichkeitsarbeit fur die neuen Sicherheitssysteme zu verknupfen Auf dieser Basis schloss sich im Ende 2006 Anfang 2007 eine Gruppe von Mitgliedern des Forum zusammen um die Kommunikation uber die neuartigen Sicherheitssysteme mit Entscheidungstragern Autofahrern und anderen Konsumenten zu verbessern Daraus entwickelte sich die Kommunikationsplattform eSafetyAware die seit Mai 2007 die Kampagne ChooseESC durchfuhrt Unterstutzung durch die Automobilklubs BearbeitenDie eSafety Initiative wird durch ein Kooperationsprogramm von 16 europaischen Automobilclubs unterstutzt in dem der deutsche ADAC mitarbeitet Anfang 2007 wurde eine Umfrage unter 8 000 Fahrern aus zwolf Landern durchgefuhrt in der zu den Komplexen Fahrerassistenz Systeme heutige Systeme und Infrastrukturgestutzte Informationssysteme kunftige Systeme befragt wurde Weblinks BearbeitenInformationsblatt der Europaischen Kommission zu eSafety PDF Datei 128 kB Gangige intelligente Sicherheitssysteme und ihre Funktionsweise Zu den Ergebnissen der ADAC Umfrage Glossar mit eSafety Begriffen ADAC Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ESafety amp oldid 147869522