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EN 50436 bezeichnet Europaische Normen fur Alkohol Zundschlosssperren Synonym Alkohol Interlock Ein Alkohol Interlock ist ein aus einem Atemalkoholmessgerat und einer Wegfahrsperre bestehendes System das sich ohne Schwierigkeiten in Motorfahrzeuge wie Personenkraftwagen Busse Taxis Gefahrguttransporter Lastwagen Strassenbahnen Zuge Motorrader Boote oder Schneemobile einbauen lasst Bevor der Fahrzeugmotor gestartet oder das Fahrzeug bewegt werden kann muss eine Atemprobe in das Alkohol Interlock abgegeben werden was normalerweise durch ein Mundstuck erfolgt Sobald die Atemalkoholbestimmung erfolgt ist hindert das Alkohol Interlock Fahrer am Starten des Motors wenn ihre Alkoholkonzentration uber einem vorher festgelegten Grenzwert liegt Dieser Grenzwert kann auf den gesetzlich festgelegten Grenzwert eines jeweiligen Landes oder darunter eingestellt werden Ein Alkohol Interlock besteht aus zwei wesentlichen Komponenten dem Atemalkohol Messgerat mit dem Messsystem und einem Mundstuck das sich im Innenraum des Fahrzeugs befindet sowie dem Steuergerat das in der Regel unter dem Armaturenbrett installiert wird und die Stromzufuhr zum Anlasserrelais des Fahrzeugs freischaltet bzw blockiert Es gibt mehrere Anwendungsbereiche in denen Alkohol Interlocks eingesetzt werden konnen eingebaut in ein Fahrzeug als allgemein praventive Massnahme zur Erhohung der Verkehrssicherheit auf freiwilliger Basis oder gesetzlich in bestimmten Fahrzeugen gefordert z B Fahrzeuge fur Kindertransport oder in Fahrzeugen fur die sie von einem Gericht oder einer Verwaltungsbehorde als Bestandteil eines Programms fur alkoholauffallige Kraftfahrer angeordnet wurden oder bei Personen die an einem medizinischen oder einem Rehabilitationsprogramm teilnehmen Inhaltsverzeichnis 1 Normenreihe EN 50436 2 EN 50436 1 3 EN 50436 2 4 EN 50436 3 5 EN 50436 4 6 EN 50436 5 7 EN 50436 6 8 EN 50436 7 9 EinzelnachweiseNormenreihe EN 50436 BearbeitenDie Reihe der Europaischen Normen EN 50436 Alkohol Interlocks Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten wird seit dem Jahr 2003 vom Komitee BTTF 116 2 Alkohol Interlocks des Europaischen Komitees fur elektrotechnische Normung CENELEC erstellt Die Mitglieder wurden von den nationalen Normungsorganisationen aus zahlreichen europaischen Landern benannt Sie vertreten Ministerien Strassenverkehrsbehorden Verkehrssicherheitsorganisationen Gewerkschaften Pruflaboratorien sowie Hersteller von Alkohol Interlocks und von Kraftfahrzeugen Das Sekretariat des Komitees wird von der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik DKE organisiert Das Komitee hat unter dem Vorsitz von Johannes Lagois und seit 2016 von Stefan Morley die Reihe EN 50436 europaischer Normen erarbeitet deren Erfullung inzwischen in Gesetzen und Verordnungen mehrerer europaischer Lander als technische Anforderung fur den Einsatz von Alkohol Interlocks gefordert wird Die Reihe EN 50436 legt die Prufverfahren und wesentlichen Anforderungen an das Betriebsverhalten fur Alkohol Interlocks fest und gibt Behorden Entscheidern Kaufern und Nutzern einen Leitfaden an die Hand Ferner beschreibt sie die Anforderungen an Kraftfahrzeuge zum Einbau von Alkohol Interlocks Die Normen konnen uber die nationalen Normungsorganisationen die Mitglieder von CENELEC sind in den drei Sprachfassungen Deutsch 1 2 3 Englisch 4 und Franzosisch 5 kauflich erworben werden EN 50436 1 BearbeitenAlkohol Interlocks Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten Teil 1 Gerate fur Programme mit Trunkenheitsfahrern 1 Ausgabe November 2005 Corrigendum zur 1 Ausgabe Juni 2009 franzosischer Titel geandert 2 Ausgabe Januar 2014Diese Europaische Norm legt Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten fur atemalkohol gesteuerte Alkohol Interlocks fest Sie behandelt Alkohol Interlocks die als Bewahrungsauflage fur den Einsatz in Programmen fur Trunkenheitsfahrer als auch in Programmen die in ahnlicher Weise uberwacht oder beaufsichtigt werden vorgesehen sind Diese Europaische Norm gilt auch fur Alkohol Interlocks die in andere Steuersysteme des Fahrzeugs integriert sind als auch fur mit dem Alkohol Interlock verbundene Zusatzgerate Diese Europaische Norm richtet sich mit ihren technischen Details hauptsachlich an Pruflaboratorien und Hersteller von Alkohol Interlocks Sie legt Anforderungen und Prufverfahren fur die Typprufung fest Die wesentlichen in dieser Norm beschriebenen sehr umfangreichen Prufungen und Anforderungen umfassen Messgenauigkeit der Alkohol Konzentration Umweltprufungen mit verschiedenen Umgebungstemperaturen und Umgebungsfeuchte Prufung der Zeitdauer bis zur Betriebsbereitschaft Haltbarkeitsprufungen mit Schwingen und Fallen Massnahmen gegen Umgehung und Manipulation Einfluss anderer ausgeatmeter Gase als Alkohol Langzeitverhalten elektrische Prufungen zur Versorgungsspannung und zur Haltbarkeit bei Kurzschluss elektromagnetische Vertraglichkeit und elektrische Storungen Inhalt der Installations und der Gebrauchsanleitung Die 2 Ausgabe wurde gegenuber der 1 Ausgabe grundlegend uberarbeitet der Umfang der Prufungen deutlich erweitert sowie die Anforderungen verscharft Die 2 Ausgabe schliesst jetzt auch Zusatzgerate des Alkohol Interlocks ein die vom Hersteller als Bestandteil des Alkohol Interlock Systems zugelassen sind und die fur den Einsatz im Fahrzeug wahrend des Betriebs vorgesehen sind Dies sind zum Beispiel Kameras oder GPS Systeme die zu den Ereignisdaten des Alkohol Interlocks in Bezug stehende Daten erzeugen als auch Zusatzgerate die Daten fur Programme mit Trunkenheitsfahrern handhaben oder ubertragen Der Inhalt und die Anforderungen beruhen auf der Erfahrung mit und den Notwendigkeiten von Programmen mit Trunkenheitsfahrern in verschiedenen Landern uber mehrere Dekaden Deshalb sollten Alkohol Interlocks die in Programmen mit Trunkenheitsfahrern eingesetzt werden entsprechend dieser Europaischen Norm gepruft sein und ihre Anforderungen erfullen EN 50436 2 BearbeitenAlkohol Interlocks Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten Teil 2 Gerate mit Mundstuck zur Messung des Atemalkohols fur den allgemein praventiven Einsatz 1 Ausgabe Dezember 2007 Corrigendum zur 1 Ausgabe Juni 2009 franzosischer Titel geandert 2 Ausgabe Januar 2014 Anderung A1 zur 2 Ausgabe Marz 2015Diese Europaische Norm legt Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten fur atemalkohol gesteuerte Alkohol Interlocks fest die fur den allgemein praventiven Einsatz vorgesehen sind Diese Europaische Norm gilt auch fur Alkohol Interlocks die in andere Steuersysteme des Fahrzeugs integriert sind als auch fur mit dem Alkohol Interlock verbundene Zusatzgerate Diese Europaische Norm richtet sich mit ihren technischen Details hauptsachlich an Pruflaboratorien und Hersteller von Alkohol Interlocks Sie legt Anforderungen und Prufverfahren fur die Typprufung fest Die 2 Ausgabe wurde gegenuber der 1 Ausgabe grundlegend uberarbeitet der Umfang der Prufungen erweitert sowie die Anforderungen verscharft In der 2 Ausgabe der EN 50436 2 ist die EN 50436 1 die Grundnorm und der Text des Teils 2 beschreibt nur die Unterschiede in den Anforderungen im Vergleich zu Teil 1 Die wesentlichen Unterschiede in den Prufungen und Anforderungen des Teils 2 im Vergleich zu Teil 1 sind die folgenden der geforderte Temperaturbereich in dem das Alkohol Interlock ordnungsgemass funktionieren und messen muss betragt 20 C bis 70 C anstatt 40 C bis 85 C die Anforderung an die Messgenauigkeit bei hohen Alkoholkonzentrationen ab 0 75 mg l ist reduziert die Ausrustung mit einem Datenspeicher ist optional In der Anderung A1 wird genauer als in der ursprunglichen 2 Ausgabe festgelegt welche anschliessbaren Zusatzgerate des Alkohol Interlocks gepruft werden mussen EN 50436 3 BearbeitenAlkohol Interlocks Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten Teil 3 Leitfaden fur Behorden Entscheider Kaufer und Nutzer 1 Ausgabe Juli 2010 veroffentlicht als Technischer Report CLC TR 50436 3 2 Ausgabe Dezember 2016Dieser Leitfaden fur Behorden Regierungen politische Entscheider Transportfirmen Kaufer Gewerkschaften und Nutzer enthalt zahlreiche Empfehlungen fur einen Personenkreis der am Einsatz von Alkohol Interlocks interessiert ist Er ist jedoch nicht verpflichtend und enthalt keinerlei Anforderungen Zweck dieses Leitfadens in der Reihe der europaischen Normen zu Alkohol Interlocks ist es eine praktische Anleitung zu Auswahl Einbau Einsatz und Wartung von Alkohol Interlocks zu geben Er richtet sich an all jene die an Alkohol Interlocks interessiert sind an Firmen die Alkohol Interlocks vertreiben und einbauen sowie an Kaufer und Nutzer beim gewerblichen beruflichen als auch privaten Einsatz Die Europaische Norm liefert detaillierte Informationen zum Alkohol Interlock und wie dieses Gerat anzuwenden ist Diese Europaische Norm beschreibt Alkohol Interlocks zur Nutzung in Fahrzeugen als allgemein praventive Massnahme fur die Verkehrssicherheit sowie zur Nutzung in Programmen fur Trunkenheitsfahrer Die gegebenen Informationen konnen jedoch auch fur Alkohol Interlocks in anderen Anwendungen von Nutzen sein Die 2 Ausgabe wurde gegenuber der 1 Ausgabe grundlegend uberarbeitet Neben der Anwendung von Alkohol Interlocks als Praventionsmassnahme wird auch ausfuhrlicher auf die Anwendung in Programmen fur alkoholauffallige Kraftfahrer eingegangen zum Beispiel mit der Beschreibung der grundlegenden Schritte eines solchen Programms Ferner enthalt die 2 Ausgabe eine Zusammenstellung typischer Parametereinstellungen der Gerate EN 50436 4 BearbeitenAlkohol Interlocks Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten Teil 4 Verbindung zwischen dem Alkohol Interlock und dem Fahrzeug 1 Ausgabe Marz 2007 veroffentlicht als Entwurf prEN 50436 4 Projekt danach gestoppt Neuer Entwurf in Vorbereitung seit Oktober 2014Diese Europaische Norm legt die standardisierte Verbindung zwischen einem Alkohol Interlock und dem Fahrzeug fur einen nachtraglichen Einbau fest Sie beschreibt die Art der Stecker die Festlegung der Steckerbelegung und die digitalen Informationen die zwischen dem Fahrzeug und dem Alkohol Interlock uber einen LIN Datenbus ausgetauscht werden Diese Europaische Norm ist sowohl fur Alkohol Interlocks fur Programme mit Trunkenheitsfahrern wie in EN 50436 1 als auch fur Alkohol Interlocks fur den allgemein praventiven Einsatz wie in EN 50436 2 anwendbar Diese Europaische Norm richtet sich hauptsachlich an Fahrzeughersteller und an Hersteller von Alkohol Interlocks Die als Entwurf veroffentlichte 1 Ausgabe basierte auf dem damaligen Stand der Technik Da sich jedoch abzeichnete dass sich in Zukunft eine Datenbusschnittstelle als die wesentlich bessere Losung anbieten wird wurde das Projekt zunachst gestoppt Im Jahr 2014 wurde es zusammen mit der Entwicklung von Teil 7 wieder aufgenommen Teil 4 wird dann die Details einer solchen Datenschnittstelle beschreiben EN 50436 5 BearbeitenAlkohol Interlocks Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten Teil 5 Gerate zur Messung des Atemalkohols fur den allgemein praventiven Einsatz die kein Mundstuck besitzen und die mit Hilfe einer Kohlendioxid Messung kompensieren Kein Entwurf veroffentlicht Projekt gestopptDiese Europaische Norm sollte zusatzliche Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten fur Alkohol Interlocks festlegen bei denen auf die Benutzung eines austauschbaren Mundstucks verzichtet werden kann Bei einem solchen Gerat muss der Fahrer gegen einen Probenahmebereich an der Oberflache des Alkohol Interlocks pusten Dabei wird jedoch die eventuell Alkohol enthaltende Atemluft durch Vermischung mit Umgebungsluft verdunnt Zur Bestimmung der tatsachlichen Atemalkoholkonzentration sind Verfahren zur Kompensation der Verdunnung notwendig Die Verdunnung kann zum Beispiel durch die gleichzeitige Messung der Kohlendioxidkonzentration bestimmt werden Im Laufe der Diskussion des Entwurfs der Europaischen Norm stellte sich jedoch heraus dass der Gehalt von Kohlendioxid in der Ausatemluft abhangig von den physiologischen Gegebenheiten des Fahrers so stark schwanken kann dass eine Bestimmung der Atemalkoholkonzentration mit der fur den Einsatz in einem Alkohol Interlock notwendigen Genauigkeit mit den zur Zeit einsetzbaren Techniken nicht moglich ist Deshalb wurde das Projekt gestoppt EN 50436 6 BearbeitenAlkohol Interlocks Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten Teil 6 Datensicherheit 1 Ausgabe Marz 2015Diese Europaische Norm legt zusatzliche Sicherheitsanforderungen fur den Schutz und die Handhabung von Ereignisdaten fest die im Datenspeicher von Alkohol Interlocks aufgezeichnet werden und die ausgelesen verarbeitet und an aufsichtfuhrende Personen oder Organisationen ubermittelt werden konnen Optionale Zusatzgerate des Alkohol Interlocks z B Kameras oder GPS Systeme die im Bezug zu Ereignisdaten des Alkohol Interlocks stehende Daten erzeugen sowie Zusatzgerate die Daten fur ein Programm mit Trunkenheitsfahrern handhaben oder ubertragen fallen auch unter diese Norm Diese Europaische Norm ist eine Erganzung zu EN 50436 1 und EN 50436 2 Es muss durch die jeweils zustandige Behorde oder einen Fahrzeugflottenbetreiber entschieden werden ob die Norm zusatzlich zu EN 50436 1 bzw EN 50436 2 angewendet werden muss Diese Europaische Norm richtet sich hauptsachlich an Pruflaboratorien Hersteller von Alkohol Interlocks gesetzgebende Behorden und Organisationen die die Alkohol Interlock Ereignisdaten handhaben und nutzen Die Norm wurde auf Basis des hollandischen Protection Profile fur Alkohol Interlocks entwickelt das unter der Common Criteria for Information Technology Security Evaluation aufgefuhrt ist EN 50436 7 BearbeitenAlkohol Interlocks Prufverfahren und Anforderungen an das Betriebsverhalten Teil 7 Einbaudokument 1 Ausgabe Dezember 2016Alkohol Interlocks sind haufig fur den Nachrustungseinbau vorgesehen Zu diesem Zweck werden sie mit den elektrischen Stromkreisen und den Steuerkreisen des Fahrzeugs verbunden Dieser Einbau eines Alkohol Interlocks sollte das ordnungsgemasse Betriebsverhalten des Fahrzeugs nicht storend beeinflussen sollte die Betriebssicherheit und Sicherung des Fahrzeugs nicht beeintrachtigen und sollte so einfach und schnell wie moglich durchfuhrbar sein Zusatzlich sollten die Einbaukosten im Vergleich zu den gesamten Kosten des Alkohol Interlocks niedrig sein Deshalb ist es wunschenswert ein vom Fahrzeughersteller erstelltes standardisiertes Einbaudokument zur Verfugung zu haben um den ein Alkohol Interlock in ein bestimmtes Fahrzeugmodell einbauenden Monteuren die notwendigen Details zur Verfugung zu stellen Diese Europaische Norm legt den Inhalt und das Layout eines solchen Einbaudokuments fest Es beschreibt ausfuhrlich den Fahrzeugtyp schematische Darstellungen fur den Anschluss Anleitungen fur die Erreichbarkeit und Empfehlungen zur Vermeidung von Sicherheitsrisiken Diese Europaische Norm ist sowohl fur Alkohol Interlocks fur Programme mit Trunkenheitsfahrern wie in EN 50436 1 als auch fur Alkohol Interlocks fur den allgemein praventiven Einsatz wie in EN 50436 2 anwendbar Diese Europaische Norm richtet sich hauptsachlich an Fahrzeughersteller und an Hersteller von Alkohol Interlocks Die in der EN 50436 7 aufgelisteten technischen Anforderungen spiegeln die Anforderungen wieder die durch andere Teile der Normenreihe oder dort zitierte Normen vorgegeben sind Um die Anforderungen gemass EN 50436 7 zu erfullen muss das Dokument als solches den Anforderungen der Norm genugen und offensichtlich mussen die geforderten Funktionalitaten ebenso vorhanden sein Die wesentlichen Anforderungen sind in Tabelle C 1 aufgefuhrt in der drei prinzipielle Installationsoptionen benannt sind Fur Fahrzeughersteller ist es verbindlich mindestens eine dieser Optionen bereitzustellen um der EN 50436 4 zu genugen Die erste dieser Optionen ist die klassische oder traditionelle Art ein Alkohol Interlock einzubauen Dazu wird die Spannungsversorgung zwischen dem Zundschloss des Fahrzeugs und dem Anlasser unterbrochen Das Alkohol Interlock wird in Form eines Relais in den unterbrochenen Anlasserkreis eingefugt um so die Stromzufuhr zum Anlasserrelais des Fahrzeugs freizuschalten bzw zu blockieren Die zweite Option ist die semi digitale Verbindung bei der das Fahrzeug mit dem Alkohol Interlock mittels fester Signalleitungen verbunden wird die zu diesem Zweck im Fahrzeug verbaut werden und so die Unterbrechung von Fahrzeug Anlasser Leitungen vermeiden Schliesslich sieht die EN 50436 7 dann auch eine digitale Schnittstelle vor Diese stellt die Verbindung zu einem internen Datenbus des Fahrzeugs dar um damit Informationen zwischen dem Fahrzeug und dem Alkohol Interlock auszutauschen Die EN 50436 7 weist auf eine solche digitale Schnittstelle hin die im vierten Teil der Reihe also der EN 50436 4 genormt ist Dieser Teil der Reihe wurde zuerst im Februar 2019 veroffentlicht und wird aktuell erweitert um neben dem LIN Bus auch den CAN Bus zu berucksichtigen Die in der Tabelle C 1 aufgefuhrten vorgeschriebenen Werte im Einzelnen die fur Strom und Spannung spiegeln die Mindestanforderungen an Alkohol Interlocks gemass EN 50436 1 wieder und sind daher verbindlich fur den traditionellen und den semi digitalen Einbau In den Fallen in denen ein Einbau mittels EN 50436 4 gewahlt wird gelten die Strom und Spannungsanforderungen aus der EN 50436 4 weil in diesem Fall beide Seiten der Schnittstelle das Fahrzeug und das Alkohol Interlock nach EN 50436 4 zertifiziert sein mussen Es muss hier erwahnt werden dass die Nutzung der EN 50436 4 durch die EN 50436 7 nicht vorgeschrieben wird Dies wurde im Prinzip andere proprietare Losungen der Automobilhersteller ermoglichen Proprietare Losungen durfen aber offensichtlich nicht den Anforderungen an Alkohol Interlocks wie sie in der Reihe EN 50436 vorgegeben sind widersprechen Weiterhin mussen dann derartige Losungen mitsamt ihren zugehorigen Prufplanen im Installationsdokument gemass EN 50436 7 vollstandig veroffentlicht und beschrieben werden sowie die Strom und Spannungsanforderungen an die traditionelle Einbauweise erfullen Somit wird die Wahl dieser Schnittstelle dringend empfohlen da die EN 50436 4 bereits eine standardisierte digitale Schnittstelle die die Nachrustung von Alkohol Interlock Geraten in motorisierte Fahrzeuge erleichtert bereitstellt In der Europaischen Union wurde erkannt dass der in modernen Fahrzeugen schwieriger werdende nachtragliche Einbau eines Alkohol Interlocks eine zunehmende Hurde fur den Einsatz von Alkohol Interlocks darstellt 6 Deshalb ist vorgesehen die Erstellung eines Einbaudokuments durch den Fahrzeughersteller entsprechend EN 50436 7 im Rahmen der Typzulassung fur Kraftfahrzeuge verbindlich vorzuschreiben 7 Einzelnachweise Bearbeiten Website des Beuth Verlags des DIN Website des VDE Verlags Website von AUSTRIAN STANDARDS Website von BSI Website von AFNOR Studie im Auftrag der Europaischen Kommission Study on the prevention of drink driving by the use of alcohol interlock devices Memento des Originals vom 10 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ec europa eu Bericht im Auftrag der Europaischen Kommission Benefit and feasibility of a range of new technologies and unregulated measures in the field of vehicle occupant safety and protection of vulnerable road users Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EN 50436 amp oldid 236495909