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Edmund Brisco Ford genannt Henry Ford 23 April 1901 in Ellislea Dalton in Furness 2 Januar 1988 in Oxford 1 war ein britischer Genetiker Begrunder der Okologischen Genetik und Entomologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFord studierte Zoologie am Wadham College der Universitat Oxford mit dem Bachelor Abschluss 1924 und dem Master Abschluss 1927 Zu seinen Lehrern gehorte Julian Huxley mit dem er eine der fruhesten Experimente uber genetische Kontrolle des Wachstums unternahm mit Susswasserkrebsen als Studienobjekt Danach wurde er University Demonstrator in Oxford 1933 Lecturer und 1939 Reader in Genetik 1943 erhielt er einen D Sc in Oxford Von 1952 bis zur Emeritierung 1969 war er Direktor des Genetik Labors in Oxford und ab 1963 Professor fur okologische Genetik Er war Fellow des All Souls College Ford gilt als Begrunder der okologischen Genetik Er war seit seiner Jugend Schmetterlingssammler und verfolgte anhand von Schmetterlingen die Wirkung der naturlichen Selektion in Populationen Er gab als erster eine formale Definition von genetischem Polymorphismus und bestatigte Voraussagen dazu von Ronald Fisher durch Beobachtung von Schmetterlingen Ford sah aber auch die menschlichen Blutgruppen als Beispiel fur Polymorphismus und vermutete schon dass dahinter selektive Vorteile durch Schutz vor Krankheiten lagen Er entwickelte ausgefeilte Techniken fur das Fangen Markieren und Wiedereinfangen in der okologischen Genetik 1954 erhielt er die Darwin Medaille und 1959 den Weldon Memorial Prize Er war Fellow der Royal Society Ford galt als exzentrisch Neben seiner Arbeit als Genetiker war er ein Experte fur Archaologie und Heraldik Er war zeitlebens unverheiratet Frauen als Studentinnen sah er ungern Er pflegte bei Vorlesungen nur mannliche Studenten am Anfang der Vorlesung zu begrussen obwohl es schon zu seiner Zeit viele Studentinnen in seinen Vorlesungen gab Als sich die Studenten einen Scherz machten und einmal nur die weiblichen Studenten zur Vorlesung kamen brach er die Vorlesung ab mit den Worten es ware niemand gekommen 2 Schriften BearbeitenMendelism and evolution Methuen 1931 8 Auflage 1965 mit G D Hale Carpenter Mimicry Methuen 1933 The Study of Heredity Butterworth 1938 2 Auflage Oxford UP 1950 Genetics for Medical Students Chapman and Hall 1942 7 Auflage 1973 Butterflies Collins 1945 3 Auflage 1977 British Butterflies Penguin 1951 Moths Collins 1954 3 Auflage 1972 Ecological Genetics Chapman and Hall 1964 4 Auflage 1975 Genetic polymorphism All Souls Studies Faber amp Faber 1965 Genetics and adaptation Institute of Biology Studies Edward Arnold 1976 Understanding genetics Faber and Faber 1979 Some recollections pertaining to the evolutionary synthesis in E Mayr W B Provine Hrsg The evolutionary synthesis perspectives on the unification of biology Harvard 1980 Taking genetics into the countryside Weidenfeld amp Nicolson 1981 mit J S Haywood Church treasures of the Oxford district Alan Sutton Gloucester 1984Literatur BearbeitenBryan C Clarke Edmund Brisco Ford 23 April 1901 2 January 1988 Biographical Memoirs of Fellows of the Royal Society Band 41 1995 S 146 168 Online Cyril Clarke Edmund Brisco Ford 1901 1988 Nature Band 332 1988 S 20Weblinks BearbeitenEncyclopedia BritannicaEinzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach Clarke Biogr Memoirs Royal Society Er wuchs in einem Herrenhaus aus dem 17 Jahrhundert Papcastle in Cockermouth Cumberland auf Deshalb wird auch der Geburtsort Papcastle angegeben z B in der Encyclopedia Britannica Cyril Clarke Edmund Brisco Ford 1901 1988 Nature Band 332 1988 S 20Normdaten Person GND 1089893779 lobid OGND AKS LCCN n50024817 VIAF 300706821 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ford Edmund BriscoALTERNATIVNAMEN Ford HenryKURZBESCHREIBUNG britischer Genetiker und EntomologeGEBURTSDATUM 23 April 1901GEBURTSORT Dalton in FurnessSTERBEDATUM 2 Januar 1988STERBEORT Oxford Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Brisco Ford amp oldid 222492754