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Das Drachenhaus im Stuckradweg 5 in Trier ist ein klassizistisches Gebaude oberhalb des Trierer Stadtteils Pallien vom Rosengarten aus gesehenvon der Strasse aus gesehenDas Drachenhaus im Winter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUm 1819 kaufte der Trierer Oberburgermeister Wilhelm von Haw die Landereien auf auf denen er 1823 seine Privatvilla errichten liess Dazu gehorte auch das sogenannte Mergener Grunhauschen Dieses kleine Hofgut hatte ursprunglich dem Kloster St Marien gehort und wurde 1829 durch das Drachenhaus ersetzt das als Okonomiegebaude fur die Villa Weisshaus dienen sollte Das Drachenhaus liegt etwa 200 Meter nordwestlich der Villa im Gelande des ehemaligen Rosengartens nbsp Prinz Heinrich Statthalter von LuxemburgNachdem Wilhelm von Haw 1862 gestorben war kaufte der Statthalter von Luxemburg Prinz Heinrich der Niederlande das Anwesen auf Dieser machte aus dem Drachenhaus eine Wohnstatt fur seinen Forster Spater ging das Gebaude das heute als Mietshaus dient in stadtischen Besitz uber Wie zu Prinz Heinrichs Zeit ist heute 2011 die stadtische Revierforsterei Weisshaus Pfalzel die 1400 ha Stadtwald und das Wildgehege betreut einschliesslich des Betriebshofs im Drachenhaus untergebracht 1 Daruber hinaus sind vier Wohnungen vermietet In unmittelbarer Nahe befindet sich ein Blockhaus mit einem Waldmuseum ein Waldlehrpfad und ein Wildgehege Bauwerk Bearbeiten nbsp Linker Drache nbsp Rechter DracheBenannt ist das Drachenhaus nach den beiden kupfernen Drachen die auf seinen Eckrisaliten montiert sind Allerdings befanden sich diese Drachen die ursprunglich einem Trierer Stadthaus in der Simeonstrasse als Wasserspeier dienten nicht von Anfang an auf dem Drachenhaus sondern wurden erst einige Jahre spater hinzugefugt Das Drachenhaus hat einen hufeisenformigen Grundriss Das Hauptgebaude ist zweigeschossig die beiden Flugel nur eineinhalbgeschossig Die Fassade ist symmetrisch gestaltet Uber der Tur befindet sich ein facherartig unterteiltes Oberlicht Beide Geschosse besitzen funf gleichartig gestaltete Achsen mit je einem Fenster an die sich aussen je eine Achse mit drei Fenstern anschliesst Von diesen drei Fenstern ist das mittlere gleich gross wie die Fenster in der Mitte der Fassade die beiden ausseren sind schmaler An diese dreifenstrigen Achsen schliessen sich die beiden Risalite an Diese besitzen im Erdgeschoss jeweils ein normales Fenster im Obergeschoss ein grosses Halbrundfenster die Wandflache ist hier etwas nach hinten versetzt Unter dem Dachvorsprung sind Konsolen zu sehen oberhalb der Traufe Akroterien Die Hofflugel des Drachenhauses sind nach aussen fensterlos zur Hofseite hin haben sie im unteren Geschoss je funf Fenster und zwei Turen im Halbgeschoss daruber funf Lunetten uber einem Gesimsband Die Fenster der Seitentrakte sind mit Thermenfenstern vergleichbar Das Gebaude gilt wie auch die Villa zu der es gehorte als Zeugnis des preussischen Klassizismus der vom Stadtbaumeister Johann Georg Wolff vertreten wurde Architekt des Drachenhauses war allerdings nicht Wolff selbst Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Drachenhaus Trier Sammlung von Bildern Forsthaus Drachenhaus Beschreibung des Gebaudes Memento vom 27 Dezember 2016 im Internet Archive Literatur BearbeitenClaudia Jaskowski Der Rosengarten am Drachenhaus in Trier In Rheinische Heimatpflege 36 Jahrgang Nr 2 1999 S 122 127 Einzelnachweise Bearbeiten https www wald rlp de index php id 378249 768817111111 6 6307918055556 Koordinaten 49 46 7 7 N 6 37 50 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drachenhaus Trier amp oldid 222715810